Archiv der Kategorie: Aktuelles

2017: Das Jahr der HR-Reformation? Vom Wissen zum Tun!

lutherHR-Trends aufzählen oder diese analysieren sollen dieses Jahr doch andere. Die allermeisten Trends sind eh bekannt. Daher finde ich das Lutherjahr 2017 gibt die wunderschöne Steilvorlage für die Gedanken zur HR-Reformation. Was können HR-Verantwortliche also von Martin Luther lernen, wenn sie vom Wissen (um die Trends) zum Tun kommen wollen. Dieser Beitrag geht jener Frage nach.

 

Mittlerweile ist es in den HR-Medien beinah Tradition zu Beginn jeden Jahres über die HR-Trends für die kommenden zwölf Monate nachzudenken. Ich selbst habe dieses Spiel wie manche andere HR-Blogger auch schon mitgespielt. Meine Einsicht aber dazu lautet mittlerweile: Es ist ziemlich müßig dies zu tun. Solange Megatrends wie Digitalisierung, Demografischer Wandel oder Demokratisierung weiter andauern, werden in der Personalszene auch weitgehend die üblichen verdächtigen Themen als „Trend“ auftauchen. Mal mehr, mal weniger und immer auch mal ergänzt um das ein oder andere wirklich neue Buzzword.
Natürlich kann, darf und soll es auch fortan Trendaussagen geben. Einzelne Aussagen werden jeweils im Lichte des Blickwinkels des entsprechenden Experten zu werten sein. Insbesondere in ihrer Summe sind Trendprognosen interessant. Da mir dieses Jahr allerdings die Zeit fehlt eine Metaanalyse von Trendaussagen vorzunehmen, wie ich das für 2016 getan hatte, möchte ich den Blick auf einen anderen Bereich lenken, den der Umsetzung von Trends bzw. der Erneuerung im HR.
2017 jährt sich der Thesenanschlag von Martin Luther zum fünfhundertsten Mal. Der große Reformator hatte seinerseits längere Zeit gebraucht um von der Erkenntnis ins Handeln für die breite Masse zu gelangen. Dann allerdings mit der bekannt großen Wirkung. Insofern bietet das Lutherjahr meines Erachtens einen guten Anlass, um zu schauen, wie auch Human Resources vom Wissen zu mehr Tun kommen kann. Weiterlesen

Blogperlen 2016: Die beliebtesten Artikel aus dem meta HR Blog

blogperlen2016Wieder einmal zum Jahresende lautet das Motto hier: Das Beste zum Schluss – die Blogperlen des Jahres 2016. Es handelt sich um die meistgelesenen und am häufigsten geteilten Beiträge meines Blogs aus dem Jahr 2016.
Ich nutze hiermit auch die Gelegenheit allen Leserinnen und Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr zu wünschen und mich fürs regelmäßige Mitlesen zu bedanken.

 

Das Jahr 2016 war für meta HR und mich persönlich inhaltlich vor allem von zwei Themen geprägt: Zum einen haben wir erfolgreich unseren Cultural Fit Evalueator auf den Markt gebracht. Das webbasierte Werkzeug macht relevante Ausschnitte von Unternehmenskultur messbar und dient u.a. zur Unterstützung im Recruiting, Employer Branding oder zum Kulturfeedback. Damit war das Thema Cultural Fit natürlich für mich hier auch im Blog ein bedeutender Anker. Passend dazu haben wir gemeinsam mit Employour die erste deutschsprachige Studie zum Cultural Fit herausgegeben.
Zum anderen haben wir weiter intensiv mit dem Thema Candidate Experience gearbeitet. Das hat sich hier im Blog etwas weniger niedergeschlagen als in den Vorjahren. Doch das Thema schwingt häufig in andere Bereiche herein, welcher hier angesprochen wurden wie bspw. Stellenanzeigen, Digitalisierung von HR oder Social Media Kampagnen im Rahmen von Personalmarketing und Employer Branding.

Hier sind jene zehn Artikel, die 2016 für am meisten Furore sorgten und die zu Lesen es in jedem Fall lohnt:

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HR BarCamp 2017: Ticketverkauf und erste Infos zum Berliner Original

HRBC-Moderatoren_Tsalikis_AthanasDas 2017er HR BarCamp in Berlin kündigt sich an. Die Sponsoren sind beisammen und die Termine für den Ticketverkauf stehen fest. Wer gute Chance haben mag im März 2017 dabei zu sein, notiere besser schon mal die Sales-Daten ;-)

 

Immer noch mit großer Freude sind Jannis und ich (Foto oben) als HR BarCamp-Daddies bei der Sache. Seit 2012 ist das Event enorm gewachsen, ohne aber seinen Spirit und seine Anziehungskraft einzubüßen. Damit das so bleibt, hielten und halten wir strikt an den Grundideen des HR BarCamps fest: Nicht-kommerziell, basis-demokratisch, teilnehmerzentriert, verbunden mit dem Mix aus humorvoller Art und Weise und HR-Ideen und Dialog der Extraklasse – von HR für HR.
Dafür ist die Veranstaltung wie üblich auf Sponsoren angewiesen. Mit deren Unterstützung kann dann in hoher Qualität in einer tollen Location – 2017 wieder: Ellington Berlin – das HR-Event der ganz besonderen Art mit seinem unverwechselbarem Charme und seinem einnehmenden Mitmach-Geist organisiert werden. Gleichzeitig bleiben die Ticketpreise niedrig. Danke also unseren Sponsoren. Für das Berliner HR BarCamp 2017 werden das sein:

  • TMP Worldwide Germany
  • Stellenanzeigen.de
  • Territory-Embrace
  • Textkernel
  • JobUnicorn.com
  • XING E-Recruiting

Danke Euch!

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Am 16. und 17.März 2017 werden rund 200 Personalerinnen und Personaler zu DEM Event der innovativen HR-Szene erwartet. Das Berliner HR BarCamp wird dann mittlerweile im 6.Jahr nacheinander durchgeführt werden. Der Hashtag lauet: #HRBC17

Ticketverkauf:
Den Ticketverkauf wird es an zwei Tagen im Januar geben. Am 10.01.2017 und am 17.01.2017 werden jeweils ab 10:00 Uhr je 50% der freiverkäuflichen Tickets angeboten. Dabei gelten die alten HRBC-Regeln, wonach es Tickets für Corporate HR Vertreter/innen gibt und (etwas weniger) Tickets für HR-Dienstleister. Das Auswählen eines Tickets aus der zum eigenen Status passenden Kategorie ist enorm wichtig und wir vertrauen erneut auf das Verantwortungsbewusstsein aller HR BarCamper/innen. Erfahrungsgemäß gewährleistet dieses Verfahren einen guten Teilnehmermix.

Die Tickets werden nur online über http://www.hrbarcamp.de angeboten. In Kürze gibt es dort auch weitere Informationen zum Event und der Verkaufsabwicklung. Den genauen Preis kalkulieren final wir in Kürze (Schätzung: Der Preis wird zwischen 108 und 118 Euro pro Ticket liegen).

F5-Time: ;-)
Wie in den vergangenen Jahren ist zu erwarten, dass die Tickets (leider) schnell vergriffen sein werden – daher bitte: SAVE THE DATE & die Uhrzeit für die Verkaufstage, plus eine schnelle Internetleitung…

Wir freuen uns auf ein fantastisches Event mit Euch. Stay tuned: In den kommenden Wochen werden wir über Jannis Blog, meinen meta HR Blog hier und wie immer vor allem über die HR BarCamp XING-Gruppe zahlreiche weitere Infos bereitstellen. Neben den sicher wieder vielen Top-HR-Trendthemen, die Ihr innovativen HR-BarCamper ja selber einbringen werdet, erwartet Euch ein wirklich cooles Abendprogramm! Wir werden es nach HR-Fight Night & Co. in 2017 abermals krachen lassen. Die HR-Szene kann auf dem HR BarCamp erneut zeigen, dass es doch jede Menge humorvolle und partygeneigte Vertreter/innen der Zunft gibt.  More to come…

BarCampige Grüße und schöne Adventszeit,

Christoph & Jannis
HRBC-Organisatoren

HR lernt programmieren. Ein Gespräch mit Patrick Hypscher und Robindro Ullah über die Bedeutung von IT-Wissen für Personaler

SH_Coding_Workshop_smallGefühlt wird die HR-Welt monatlich technischer. Auch wenn das reale Tempo der HR-Digitalisierung vielleicht ein wenig unter diesem Eindruck liegt, ist es doch mittlerweile unumgänglich: IT-Themen und Datenhandling gehören nicht nur zur HR-Arbeit dazu, sondern stehen in deren Zentrum. Dennoch gibt seitens zahlreicher HR-Verantwortlicher eine gewisse IT-Skepsis. Was liegt also näher als HR´lern das Thema praktisch nahe zu bringen und sie sogar selbst ein wenig programmieren zu lassen. Das dachten sich Patrick Hypscher (Skill Hero) und Robindro Ullah (HR in Mind) und riefen kurzerhand ein spezielles Angebot für Personaler/innen auf den Plan.

 

Ich selbst bin IT-Themen zugeneigt, seit ich als Teenager einen C64 mein eigen nennen durfte. Und immer schon hat mich das Zusammenwirken von Mensch und Maschine interessiert. Insofern wurde ich gleich hellhörig, als ich kürzlich Patrick von Skill Hero kennen lernte und er mir davon berichtete, dass er mit dem mir bestens bekannten Robindro Ullah ein entsprechendes Vorhaben gestartet hat: HR-Vertreter/innen die IT-Welt ganz praktisch näher bringen und so deren (Überblicks-)Wissen in Sachen HR-Digitalisierung zu stärken.
Das klang für mich nachvollziehbar und scheint mir in eine sinnvolle Richtung zu weisen. Haben doch in ernstzunehmenden Personalabteilung die ATS (Bewerbermanagement-Systeme), Social Media Networks, digitalen Personalakten oder Performance Management Systeme oder eine Mischung daraus Einzug gehalten bzw. tun dies gerade immer mehr. Hinzu kommt die auch jenseits von HR selbst stetig steigende IT-Durchdringung von Geschäftsprozessen. Insofern kann die Frage wohl nur lauten wie tief bzw. wie intensiv sollten HR-Funktionen IT-Wissen aufsaugen? Zugespitzt: Müssen Personaler programmieren können? Mal schauen. Ich habe hierzu Patrick und Robin einige Fragen gestellt und spannende Antworten erhalten…

Das Interview: Weiterlesen

Lost & Found 27: Weblinks für HR-Profis – kann ein Roboter meinen Job machen und mehr…

lost-found-vol27In bester Blogtradition von meta HR präsentiere ich die 27.Ausgabe der beliebten HR-Linksammlung. In diese Ausgabe haben es wieder eine Reihe nützlicher und unterhaltsamer Links geschafft. Unter anderen geht es um ´Wie finde ich die passende Jobbörse?´, einen Nerd-Test oder die Antwort auf ´Kann ein Roboter meinen Job machen?´. Viel Spaß.

 

Die digitale HR-Szene und angrenzende Reviere bieten wöchentlich mal mehr, mal weniger spannende Contents. Damit in der Flut der Links, Tweets und Blogposts die wirklich interessanten Angebote und Informationen nicht untergehen, gibt es hier im Blog „Lost &Found“. Die diesmal ausgewählten Links sind meiner ganz persönlichen Einschätzung nach ein gutes Beispiel dafür wie thematisch breit die Streuung der HR-relevanten Themen sein kann. Einfach schön und in jedem Fall einen Klick wert.
Und los geht es… Weiterlesen

Bewerbungsprozesse legen Grundstein für die Mitarbeiterbindung – zentrale Ergebnisse der neuen Candidate Journey Studie

Teaser-Summary-CJ-Studie-2016Das Erleben von Rekrutierungsprozessen durch die Kandidaten, die sog. Candidate Experience, hat große Einflüsse auf Recruitingerfolg und Arbeitgebermarke. Diesen Nachweis erbrachten Prof. Peter M. Wald und ich 2014 mit unser Pionierstudie zu diesem Thema. Nun haben wir „nachgelegt“: meta HR und stellenanzeigen.de präsentieren die brandneue „Candidate Journey Studie“, für welche Prof. Wald und ich abermals reale Bewerbergeschichten untersucht haben. Diesmal haben wir den Weg der Bewerber von der ersten Jobrecherche über den Einstellungsprozess, bis hin zur Integration der New Hires in die Unternehmen betrachtet. Erneut können wir mit spannenden Daten aufwarten. Hier erste Insights und die Ankündigung für die Live-Vorstellung auf der Messe Zukunft Personal.

 

Ups, they did it again! Die meta HR Unternehmensberatung und die bekannte Online-Jobbörse stellenanzeigen.de haben 773 Personen befragt, welche innerhalb der letzten drei Jahre erfolgreich einen neuen Job aufgenommen haben. Dabei wurde deren Weg von der Orientierung über neue Arbeitgeber und deren Jobangebote, bis hin zur Einarbeitung und Integration in die neue Organisation detailliert nachvollzogen: Die Candidate Journey.
Wir Studienautoren, d.h. Prof. Peter M. Wald (HTWK Leipzig) und ich, haben uns bei dieser Studie darauf konzentriert erfolgreiche Bewerbungsprozesse zu untersuchen. Wir wollten wissen, wie konsistent bspw. die gebotene Candidate Experience und die spätere Employee Experience sind. Machen Unternehmen vielleicht nur „Show“ bei dem Kampf um die Talente, interessieren sich dann aber nach Vertragsabschluss nicht mehr für die neuen Mitarbeiter/innen? Wir haben hinterfragt, welche Zusammenhänge es möglichweise gibt zwischen dem loyalen, also nicht erneut wechselwilligen Mitarbeiter und der von diesen zuvor im Recruitingsprozess genutzten Informationen oder der Qualität der erlebten Kandidatenerfahrung. Wie gut gelingt es Unternehmen sich authentisch darzustellen gegenüber Bewerbern und wie kandidatenorientiert sind die gebotenen Bewerbungsprozesse. Dies und vieles mehr haben wir untersucht.

Die Ergebnisse sind sehr spannend. Nicht nur, dass sich bereits in der Candidate Experience Studie 2014 aufgezeigte Trends verstärken (z.B. Akzeptanz von One-Klick-Bewerbung), nein, auch neue, andere Einblicke sind uns gelungen, da wir diesmal die gesamte Reise der Kandidaten bis hin zum Status als eingearbeitete Mitarbeiter/innen nachvollzogen haben. Daher lautet der komplette Titel der Untersuchung auch: Candidate Journey Studie 2016: Vom passenden Kandidaten zum loyalen Mitarbeiter.

Vorstellung wichtiger Ergebnisse auf der Zukunft Personal
Auf der Messe Zukunft Personal in Köln werde ich am Stand von stellenanzeigen.de exklusiv die Top-Facts aus der gemeinsam durchgeführten Candidate Journey Studie vorstellen und aus meiner Sicht kommentieren. Das tiefe Verständnis der Zusammenhänge in Recruiting- und Onboarding-Prozessen soll und wird dazu beitragen, die Motivation neuer Mitarbeiter zu erhöhen und die Personalbeschaffung insgesamt effizienter zu gestalten.
Am Stand von stellenanzeigen.de (Halle 3.1, Stand H12) spreche ich dazu:
Am Dienstag, den 18. Oktober 2016 von 16:30 – 17 Uhr und
am Mittwoch, den 19.Oktober 2016 von 14:30 – 15 Uhr.

Im Nachgang der Vorträge werde ich am Stand bei den Kollegen von stellenanzeigen.de auch für Fragen zur Verfügung stehen.

Auszüge aus den Top-Facts
Eine positive Candidate Experience ist wichtiger Ausgangspunkt für eine gelungene spätere Mitarbeiterbindung. Dazu muss eine entsprechend positiv erlebte Kandidatenerfahrung in gezieltes Onboarding und mitarbeiterzentrierte Integration in die Organisation übergehen. Einzelne Ergebnisse lauten:

  • 4 von 10 New Hires sind von ihren neuen Arbeitgebern enttäuscht: Arbeitgeber verpassen es häufig, noch während des Bewerbungsprozesses den Grundstein für die spätere Loyalität der neuen Mitarbeiter zu legen. Ursachen dafür sind, dass die erlebte Candidate Experience häufig nur mäßig war oder das Onboarding schlecht organisiert wurde.
  • Simplifizierung von Bewerbungsprozessen wird dringend benötigt: Bewerbungen einfach machen und Hürden zwischen Kandidaten und Arbeitgebern abbauen, ist das Gebot der Stunde. Egal ob One-Klick-Bewerbung, der Verzicht auf Bewerbungsanschreiben oder eine durchgängige Mobile-Convenience für Bewerbungsvorgänge – allen voran die jüngeren Jobsucher bevorzugen bzw. erwarten einfache Bewerbungsprozesse.
  • Verbesserungswürdige Selbstdarstellung in Sachen Unternehmenskultur: Nur rund 40% der Arbeitgeber gelingt es, vor und während der Bewerbungsprozesse die eigene Kultur passend zu vermitteln. In 25 % der Fälle wird die Kultur nach Jobantritt als besser erlebt, aber ein Drittel der Studienteilnehmer hat diese schlechter erlebt als erwartet.
  • Bewerbungsprozesse sollten von Bewerbungseingang bis zur Zusage maximal sechs Wochen dauern: Die Candidate Experience leidet, sofern Bewerbungsverfahren längere Zeit benötigen.

Hier noch ein paar interessante, auffällige Zahlen aus der Studie.

Zahlen aus der Candidate Journey Studie 2016 von meta HR/ stellenanzeige.de

Zahlen aus der Candidate Journey Studie 2016 von meta HR/ stellenanzeige.de

Download der Summary – viel, viel mehr Ergebnisse folgen noch
Wie gesagt, dies ist nur ein Auszug, d.h. ein erster Überblick. Die Summary zur Studie kann hier bei den Kollegen von stellenanzeigen.de kostenfrei heruntergeladen werden.

Die Vollversion der Studie mit 100x mehr Insights wird voraussichtlich Anfang November folgen. Soviel ist klar: Wir werden Recruitingprozesse im Sinne voller Kandidatenorientierung neu denken müssen. Candidate Experience und Employee Experience sind prägenden Einflüsse auf Erfolg im Personalmanagement, insbesondere im Recruiting. Über die kommenden, weiteren Ergebnisse werde ich hier im Blog berichten. Wer Fragen hat, kann jederzeit gern mit mir in Kontakt treten.
Wer professionell wissen möchte, wie das Recruitingangebot des eigenen Unternehmens aufgestellt ist, kann sich unseren Recruiting Expertenblick ansehen. Dort geben wir aus professioneller Sicht und vor dem Hintergrund und den Benchmarks unserer Studien Rückmeldung für Recruitingteams, die Candidate Experience verbessern und ihren Erfolg steigern wollen.

Zukunft Personal 2016: Blogger Lounge und andere Geheimtipps aus dem Messeprogramm

zp16-blogger-lounge-geheimtippsDie Zukunft Personal in Köln gehört im Herbst stets zu den wichtigen HR-Terminen. Auch 2016 präsentiert sich auf der Messe wieder das breite Spektrum der Personalszene. Neben den Ständen der Aussteller erwarten die interessierten Fachbesucher einige lohnende Zusatzangebote, z.B. die diesmal prominenter platzierte Blogger Lounge. Dazu stellte ich zwei Fragen an Messe-Pressesprecherin Stefanie Hornung und gebe ein paar inhaltliche Empfehlungen. Schließlich bietet meta HR in Zusammenarbeit mit spring Messe Management noch Freikarten für den Messebesuch an. Details dazu siehe am Ende dieses Beitrages.

 

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Stefanie Hornung

Wer wie ich die Zukunft Personal über die letzten Jahre ziemlich regelmäßig und persönlich verfolgt hat wird feststellen, dass auch dieses Forum im Wandel begriffen ist. Sicher: Im Kern lebt ein solches Event vom persönlichen Vor-Ort-Sein. Das ist der Kern und das bleibt, bei aller Beschäftigung mit Digitalisierung. Doch die inhaltlichen Angebote im Programm der Messe sind längst über Standflächen mit Ausstellern und ausgewählte Key-Notes hinaus angewachsen. Die Inhalte werden thematisch stärker gruppiert und es wird versucht Themen kontroverser und aus mehr Perspektiven zu beleuchten. Zudem werden nun schon im zweiten Jahr Akteure eingebunden, welche sich im klassischen Rahmen der Zukunft Personal früher nicht wiederfanden: HR-Start-Ups und HR-Blogger. Da ich mich seit 2009 zur Gruppe der HR-Blogger zähle ist letzteres natürlich bei mir und einigen anderen HR-Blogger-Kollegen und -Kolleginnen auf Interesse gestoßen. Ok, ein wenig Skepsis gab es auch, aber die Blogger-Community besteht ja mehrheitlich aus Ausprobierern. Daher lautete das Motto auch: Let´s go. Die Resonanz war überwiegend gut. Der direkte Austausch mit Bloglesern und das eigenständige Setzen von Themen durch uns inhaltlich sehr häufig proaktive Blogger, war in jedem Fall eine Bereicherung für Messe. Daher wird dieses Format auch zur Zukunft Personal von 18.-20.10.2016 wiederholt. Speziell dazu habe ich Stefanie Hornung, der Pressesprecherin der ZP16, zwei Fragen gestellt. Sie gibt uns einen Vorschmack auf dieses Angebot im Rahmen der kommenden Messe: Weiterlesen

Vier wichtige Bausteine für den Recruitingerfolg an einem Nachmittag

hands-on-hiring-Title-grafic.pngDas Personalgewinnung einer DER Schlüssel für Unternehmenserfolg ist hat sich weitgehend rumgesprochen. Gut so. Doch um die PS der Recruitingabteilung richtig auf die Straße zu bringen braucht es auch eine passende Fokussierung und den zielgerichteten Einsatz von Tools. Am Nachmittag des 13.10.2016 in Frankfurt soll genau hierauf das Augenmerk der Recruiting-Community gelenkt werden. Dazu einige Informationen und der Blick auf vier sehr wesentliche Bausteine für den Recruitingerfolg von Heute und Morgen.

 

Eine wirksame Recruitingstrategie ist ein Mix aus adäquaten Maßnahmen und dem passenden Einsatz der eigene Kräfte und Budgets. Unabhängig von dieser Anpassungsnotwendigkeit an die stets unternehmensindividuellen Gegebenheiten zeigen sich jedoch ein paar wichtige Bausteine, welche in keinem Recruitingstrategie-Mix fehlen sollten. Das besondere an diesen Elementen ist, dass sie de facto unabhängig von der Unternehmensgröße funktionieren und zum Erfolg der Personalbeschaffung beitragen. Hier ein paar Ausführungen dazu und weiter unten dann einige Infos zur wirklich lohnenswerten Veranstaltung Hands-on-Hiring in Frankfurt.

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Lost & Found 26: Ausgewählte Links für HR-Profis

lost-found-vol26Trotz nahender Hauptferienzeit gibt es viele interessante Artikel im digitalen HR-Kosmos. Wie üblich stelle ich hier in „Lost & Found“ einige Aktuelle davon kurz vor und lade zum Weiterlesen ein.

 

In Ausgabe 26 dieser Serie geht es u.a. um die Trend-Apps Pokemon Go und Snapchat, einen Chef, der allen seinen Angestellten 70000 Dollar Mindestlohn zahlt, den Einstieg in People Analytics und einiges mehr.

Klare Leseempfehlung für die folgenden fünf aktuellen HR-Links: Weiterlesen

Mitarbeiterbindung von Millennials: Werte, Karriere, Employee Experience (mit Infografik)

millen-s-16_a2Die der Millennials Generation zugehörigen Beschäftigten haben sehr dezidierte Vorstellungen darüber, was sie von ihren Arbeitgebern und ihrer eigenen Karriere erwarten. Viele planen in absehbarer Zukunft den Arbeitgeber zu wechseln. Als besonders bedeutend für die Frage der Arbeitgeberwahl und der nachfolgenden Loyalität zu diesen Arbeitgebern wird die wertemäßige Übereinstimmung mit dem Unternehmen genannt. Diese und weitere Ergebnisse präsentiert Deloitte in der aktuellen Studie „Millennial Survey 2016“.

 

Kürzlich legte die Unternehmensberatung Deloitte die 2016er Ausgabe seiner Millennial Survey vor. Für diese Studie wurden rund 7700 Angehörige der sog. Millennials oder auch wahlweise Gen Y genannten Generation der nach 1982 geboren aus 29 Ländern, darunter auch aus Deutschland, befragt. Alle Befragten und besitzen einen College oder Universitätsabschluss und befanden sich zum Zeitpunkt der Erhebung in Vollzeitfestanstellung bei einem Unternehmen mit mind. mehr als 100 Mitarbeitern.

Die wichtigsten Ergebnisse

  • Fluktuation: 66 Prozent der Millennials weltweit planen, ihren aktuellen Arbeitgeber bis zum Jahr 2020 zu verlassen – in Deutschland gaben dies immerhin 48 Prozent der Befragten an.
  • Unbefriedigender Karriereausblick: Die Mehrheit jener, die ihr Unternehmen in der näheren Zukunft verlassen wollen, fühlt sich nicht auf Führungspositionen vorbereitet bzw. nicht ausreichend berücksichtigt was die eigene Karriereentwicklung angeht.
  • Werte-Matching: Werte spielen bei der Mitarbeiterfindung und -bindung eine entscheidende Rolle. Fast die Hälfte der befragten Millennials (44 Prozent) gibt nämlich an, schon einmal einen Job wegen der Werte abgelehnt zu haben, mit denen sie das betreffende Unternehmen in Verbindung brachten. Dazu werden die persönlichen Wertvorstellungen als zentrales Entscheidungskriterium bei der Arbeitwahl bezeichnet. Eine erneute Bestätigung der Bedeutung des Cultural Fits.
Mitarbeiterbindung: Werte spielen eine wichtige Rolle, aus: Deloitte Millennial Survey 2016

Mitarbeiterbindung: Werte spielen eine wichtige Rolle, aus: Deloitte Millennial Survey 2016

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