Schlagwort-Archive: Mitarbeitergespräche

Exit Interviews – ein Leitfaden: Verstehen warum Mitarbeiter gehen und final eine gute Employee Experience vermitteln

Nahezu jeder Einstellung geht ein Bewerberinterview voraus. Nicht selten sogar mehrere mit verschiedenen Gesprächspartnern. Bevor jemand ins Unternehmen geholt wird, tauscht man sich aus, lernt sich kennen, schätzt sich gegenseitig ab. Soweit, so normal. Umso interessanter ist es, dass Austrittsgespräche mit Mitarbeitern, die den Arbeitgeber verlassen, nicht der Standard sind.

In meiner langen Beratungspraxis sind mir nur sehr wenige Organisationen begegnet, welche konsequent Exit Interviews führen und daraus lernen. Das ist sehr schade, denn diese Gespräche bieten große Chancen. In diesem Beitrag geht es darum, weshalb solche Austrittsgespräche sinnvoll sind, wie sie umgesetzt werden können und welche Themen sich dabei anbieten. Auch wann diese Gespräche geführt werden sollten und wer unternehmensseitig in der Verantwortung steht wird erörtert.

Zu Karrierewegen gehört mittlerweile ganz selbstverständlich der Wechsel des Arbeitgebers. Meist ist es im Arbeitgeberinteresse seine Beschäftigten möglichst lange zu halten. Doch trotz aller positiver Mitarbeiterbindungsmaßnahmen sind Abgänge letztlich überall Normalität. Aus diesem Umstand können Unternehmen einiges an Wissen generieren. Wer als Arbeitgeber strukturierte und professionelle Austrittsgespräche als Regelprozess etabliert, kann seinen bald Ex-Mitarbeitern nicht nur eine letzte besondere Wertschätzung mitgeben, sondern auch reichlich wertvolle Informationen entlocken. Davon kann sogar die eigene Personalgewinnung profitieren.

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2017: Das Jahr der HR-Reformation? Vom Wissen zum Tun!

lutherHR-Trends aufzählen oder diese analysieren sollen dieses Jahr doch andere. Die allermeisten Trends sind eh bekannt. Daher finde ich das Lutherjahr 2017 gibt die wunderschöne Steilvorlage für die Gedanken zur HR-Reformation. Was können HR-Verantwortliche also von Martin Luther lernen, wenn sie vom Wissen (um die Trends) zum Tun kommen wollen. Dieser Beitrag geht jener Frage nach.

 

Mittlerweile ist es in den HR-Medien beinah Tradition zu Beginn jeden Jahres über die HR-Trends für die kommenden zwölf Monate nachzudenken. Ich selbst habe dieses Spiel wie manche andere HR-Blogger auch schon mitgespielt. Meine Einsicht aber dazu lautet mittlerweile: Es ist ziemlich müßig dies zu tun. Solange Megatrends wie Digitalisierung, Demografischer Wandel oder Demokratisierung weiter andauern, werden in der Personalszene auch weitgehend die üblichen verdächtigen Themen als „Trend“ auftauchen. Mal mehr, mal weniger und immer auch mal ergänzt um das ein oder andere wirklich neue Buzzword.
Natürlich kann, darf und soll es auch fortan Trendaussagen geben. Einzelne Aussagen werden jeweils im Lichte des Blickwinkels des entsprechenden Experten zu werten sein. Insbesondere in ihrer Summe sind Trendprognosen interessant. Da mir dieses Jahr allerdings die Zeit fehlt eine Metaanalyse von Trendaussagen vorzunehmen, wie ich das für 2016 getan hatte, möchte ich den Blick auf einen anderen Bereich lenken, den der Umsetzung von Trends bzw. der Erneuerung im HR.
2017 jährt sich der Thesenanschlag von Martin Luther zum fünfhundertsten Mal. Der große Reformator hatte seinerseits längere Zeit gebraucht um von der Erkenntnis ins Handeln für die breite Masse zu gelangen. Dann allerdings mit der bekannt großen Wirkung. Insofern bietet das Lutherjahr meines Erachtens einen guten Anlass, um zu schauen, wie auch Human Resources vom Wissen zu mehr Tun kommen kann. Weiterlesen

Führung praktisch: Gespräche mit Mitarbeitern – lassen sich lernen

Führung besteht zu weiten Teilen aus Kommunikation. Die Gesprächsarten der Führungskräfte-Mitarbeiter-Kommunikation reichen von tagtäglichen Kurzgesprächen, z.B. zum Delegieren von Aufgaben, bis hin zu institutionalisierten jährlichen Mitarbeitergesprächen.

 

Führungskräfte, die sich mehr Sicherheit im Umgang mit typischen Situationen in Mitarbeitergesprächen wünschen, finden hier zwei wichtige Hinweise für das Formulieren von Anerkennung bzw. Kritik.

Außerdem führe ich zu dem Thema für das IME – Institut für Management-Entwicklung am 14./15.Mai in Berlin ein entsprechendes Seminar durch. Als Blogleser können Sie bei Interesse zu besonderen Konditionen teilnehmen (Seminardetails siehe ganz unten).

Führungskräfte wissen i.d.R. um die Bedeutung der Kommunikation mit ihren Mitarbeitern. Leider finden immer wieder Studien heraus, dass Mitarbeiter zu wenig Feedback ihrer Chefs erhalten oder Führungskräfte zu wenig motivieren. Meiner Meinung und Erfahrung nach liegt das tendenziell nicht daran, dass Führungskräften ihre Mitarbeiter unwichtig sind, sondern, dass vielen Führungskräften einfach gute, griffige Umsetzungsleitlinien für solche Gespräche fehlen. Ein simpler Leitfaden zur Durchführung typischer Gesprächssituationen schafft hierbei Abhilfe. Mit solchen Hinweisen im Gepäck wird klar was in entsprechenden Situationen zu beachten ist und wie die Gesprächsführung effektiv und ergebnissicher wird. Das schafft Sicherheit und motiviert dazu diese wichtige Führungsaufgabe anzupacken.

Hierfür nun also die beiden Hinweise für eine erfolgreiche Gesprächsführung um Anerkennung bzw. Kritik gegenüber dem Mitarbeiter effektiv auszudrücken: Weiterlesen

Fragetechniken (2) – Fragen im Coaching

Fragetechniken (2) – Fragen fürs Coaching

Kleine Artikelserie zur Fragetechnik für Führungs-, Team- und Kundenkommunikation.

In unserem ersten Artikel in dieser Serie zur Fragetechnik habe ich an die Grundlagen erinnert, also bspw. an die Unterschiede von offenen und geschlossenen Fragen und deren Vor- und Nachteilen in der Verwendung. In diesem Artikel greifen wir spezifische Fragearten auf, welche im Kontext des Coachings verwendet werden können. Die Verwendung im Zusammenhang mit Coaching kann bspw. durch eine Führungskraft gegenüber ihren Mitarbeitern erfolgen oder auch durch einen externen Coach. Wieder werden wir uns bewusst machen, dass Fragetechnik ein absolutes Schlüsselwerkzeug der effektiven Kommunikation ist.

Fragen im Kontext von Coaching/ Mitarbeitercoaching

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Mitarbeiterführung: In der Krise ist sensible Führung besonders gefragt

Die Wirtschaftskrise zieht immer weitere Kreise. Viele Mitarbeiter fühlen sich zunehmend verunsichert und bringen nicht mehr die optimalen Leistungen. Insbesondere Verkaufsaktivitäten und kreative Prozesse leiden. Effektive Mitarbeitergespräche nehmen an Bedeutung als Führungswerkzeug zu.

Führung in der Krise bedeutet Orientierung geben!

Führung in der Krise bedeutet Orientierung geben!

Unsere Gedanken dazu, wie Führungskräfte krisengerecht mit Ihren Mitarbeitern kommunizieren und somit Ängste abbauen und Leistungen erhalten können, lesen Sie im Folgenden.

Die Konjunkturprognosen der Wirtschaftsinstitute überbieten sich in Ihren negativen Zahlen. Insolvenzen auch bekannter Unternehmen gehen durch die Presse und immer mehr Menschen sind persönlich von der Krise bedroht oder kennen bereits Fälle aus ihrem Umfeld. Die Einschläge kommen näher. Verunsicherung ist vielfach die Folge. Diese Verunsicherung bringen die zahllosen Angestellten täglich mit in ihre Betriebe, wo Sie hoffen, dass ihre Arbeitsplätze nicht gefährdet sind, ihre Abteilungen nicht betroffen sind und ihr Umfeld berechenbar bleibt. Wie also als Führungskraft mit dieser Situation umgehen…? Weiterlesen