Schlagwort-Archive: Innovation

Inspirierend und mehr als eine HR-Konferenz: Die COCON23 inkl. Rabatt-Code für Tickets!

Glücklicherweise gibt es wieder zahlreiche HR-Konferenzen, wo sich Menschen aus dem Personalwesen treffen können. In der Vielzahl der Veranstaltungen stechen jedoch einige wenige Events hervor, weil sie eigene Akzente bieten. Ein solches Event steht unmittelbar bevor: Die COCON23 – auch bekannt als die COPETRI Convention. Warum dieses Event einen ganz einzigartigen und wertvollen Charakter hat, habe ich von Veranstalter Ralf Hocke wissen wollen.

In diesem Interview verrät er wieso HR- bzw. „People“-Themen auf der COCON23 mit Themen aus zwei anderen prägenden Bereichen kombiniert werden und welche Vorteile das für Personalerinnen und Personaler hat. Außerdem konnte ich Ralf überreden Leserinnen und Lesern des meta HR Blogs ein vergünstigstes Ticketkontingent für die Teilnahme am Event zu gewähren. Es winken 20% Nachlass! Infos und Link zu diesen günstigen Tickets finden sich am Ende dieses Artikels in der letzten Antwort von Ralf.
…und hier geht´s gleich zum Interview: Weiterlesen

Recruiting goes Festival: Gespräch mit Gero Hesse zum bevorstehenden #RC19 Event

Fester Bestandteil dieses Blogs sind Beiträge von und über Events der HR- und Recruiting-Szene. Ich selbst sehe mit Freude, dass sich in den letzten Jahren die HR-Events verändern: Weg von eindimensionalen Frontalveranstaltungen mit zum X-ten Male aufgemärmten Inhalten. Hin zu mehr Austausch, mehr Blick „über den Tellerrand“ und auch mehr Freude. Mich als einem der beiden HR BarCamp Erfinder spricht das an.
Seit letztem Jahr gibt es mit dem RC-Festival unter der Ägide von Territory Embrace einen weiteren spannenden Farbtupfer in dieser Richtung. Ich selbst werde am 22. und 23.05.19 in Düsseldorf dabei sein. Grund genug für mich ein Gespräch zu führen mit Gero Hesse, HR Blogger-Urgestein und Gastgeber des #RC19.

Nach Betrachten des Programms vom #RC19 kann man sicher sagen, dass hier alles gegeben wird um State-of-the-Art in Inhalt und Form zu bieten. Doch ein paar Dinge wollte ich noch genauer wissen. Also habe ich das anstehende Event zum Aufhänger genommen um Gero einige Fragen zu stellen. Ich wollte von ihm bspw. wissen was Besucher erwarten können und inwiefern die Szene dieses Format braucht. Bei der sich bietenden Gelegenheit habe ich meinem Gesprächspartner gleich auch ein paar interessante Begriffe zugerufen, die die Recruiting- und Employer Brand-Verantwortlichen aktuell bewegen, um abzuklopfen, wie diese Trends beim RC19 Widerhall finden. Nur so viel vorab: Das wird spannend…

Das Interview: Weiterlesen

Wie der Personalmarketing Innovator des Jahres das Thema Cultural Fit clever nutzt

Es heißt immer: HR braucht positive Beispiele. Leute die Mut machen indem sie neue Wege gehen und damit erfolgreich sind. Stimmt! Das ist hilfreich. Und hier ist eine solche Person:
Marcel Rütten (Foto). Er ist der Personalmarketing Innovator des Jahres 2017 und wurde gerade frisch mit dem PMI-Award prämiert. Sein Erfolg basiert u.a. auf dem cleveren Einsatz des Themas Cultural Fit. Hier ist sein Gewinner-Case, bzw. der Teil davon, welcher sich um die kulturelle Bewerberpassung dreht.

 

Am 18. Juni 2017 wurde Marcel Rütten, Personalreferent vom Kindernothilfe e.V., mit dem PMI-Award als Personalmarketing Innovator des Jahres ausgezeichnet. Er folgt damit anderen hervorragenden Innovatoren und HR-Persönlichkeiten nach wie z.B. Jörg Buckmann (ehemals VBZ Zürich), Robindro Ullah (ehemals Voith) oder Florian Schrodt (ehemals Deutsche Flugsicherung). Der beehrte, vom Fachmagazin W&V und der Agentur Westpress gestiftete Preis, würdigt den Mut, den Innovationsgeist und natürlich auch die erzielten Erfolge einer spezifischen Person im Themenkreis Personalmarketing bzw. Employer Branding. Der jeweilige Preisträger wird von einer Expertenjury gewählt.

Besonders bemerkenswert ist das der diesjährige Preisträger nicht einfach nur ein engagierter Personaler ist. Das waren seine Vorgänger als Träger des PMI-Awards ebenso. Marcel Rütten arbeitet für die gemeinnützige Organisation Kindernothilfe. Der eingetragene Verein hat zwar über 150 feste Mitarbeiter und operiert bei seinen Projekten sehr international in über 30 Ländern dieser Welt, dennoch ist und bleibt die Organisation auf Spendengelder angewiesen und muss besonders achtsam und effektiv damit haushalten. Das Marcel Rütten seine Personalmarketing-Erfolge vor allem mit Cleverness erzielt und nicht mit großen Budgets spielte eine große Rolle bei seiner Wahl als PMI-Preisträger. Eine wichtige Rolle bei seinen innovativen und letztlich budget-schonenden Aktivitäten für seinen Arbeitgeber spielt das Thema Cultural Fit. Dadurch, dass die Kindernothilfe unser Kunde ist, können wir ein wenig hinter die Kulissen schauen und darstellen, wie Rütten seine Erfolge im Thema Cultural Fit organisiert.
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Vorschau: Drei HR Events, drei Gesichter der HR-Szene

Es ist ja nicht so, dass ich mich gerade wenig auf HR Veranstaltungen blicken lasse. Aber das ich nun auf drei HR Events in nur vier Tagen gehen werde ist tatsächlich ein Novum. Gleichzeitig ist das eine gute Gelegenheit etwas mehr über die deutsche HR-Szene zu erfahren und deren Events und ihre Qualitäten zu vergleichen.
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Hier also meine Vorschau auf drei aktuelle HR-Events.

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Personalmarketing-Preis: Innovatoren und Innovationen gesucht

preiseAm 5.Juni 2014 wird es soweit sein: Humancaps, WESTPRESS und W&V Job-Network werden herausragende Personalmarketing-Innovationen aus dem Jahr 2013 und um dieses Thema verdiente Personen auszeichnen. Der Award, welcher unter dem Titel „Personalmarketing Innovator“ läuft, wird dann zum insgesamt vierten Mal vergeben. Vorschläge können bis 9.Mai 2014 eingereicht werden.

 

Der Preis
Der Preis für Innovatoren und Innovationen im Personalmarketing bekommt dieses Jahr einen neuen Dreh: Statt wie bisher in den Vorjahren ausschließlich auf Social Media Personalmarketing zu schauen, wird der Entwicklung Rechnung getragen, dass viele Personalmarketing-Projekte breiter oder crossmedialer angelegt sind und „pures“ Social Media nicht mehr automatisch bedeutet innovativ zu sein. In dem Zusammenhang stehen bspw. Themen wie Active Sourcing, Mobile Recruiting oder Guerilla-Recruiting mit auf der Agenda von Personalmarketing-Aktivitäten und könnten mit diesem Preis bedacht werden. Zudem gilt es nicht nur den großen, gelungenen Strategien in einem Unternehmen eine Plattform zu bieten, sondern auch den kleinen Aktionen, die im Idealfall dem Markt wichtige Impulse geben bzw. sich durch eine besonders hohe Aufmerksamkeit ins Bewusstsein der Branche gespielt haben.

Preisträger aus den Vorjahren sind übrigens bspw. Stephan Grabmeier (damals noch für die Deutsche Telekom aktiv), Robindro Ullah (damals Deutsche Bahn) oder Florian Schrodt (Deutsche Flugsicherung). Einen Nachbericht zur letztjährigen Preisvergabe gibt es hier im W&V-Blog.

Die Jury: Ich bin der „Neue“
Die Aufgabe die vorliegenden Vorschläge zu begutachten wird von einem Expertengremium wahrgenommen, welches sich aus Lutz Altmann (Humancaps), Martin Grothe (Complexium) Simon Zicholl (Westpress) und Raoul Fischer (für W&V Job-Network) zusammensetzt. Diese Jury, welche final für die Preisvergabe verantwortlich zeichnet, wurde aktuell erweitert: Ich freue mich, dass ich selber dieses Jahr erstmalig dabei sein werde. Als einer der „Väter“ der HR BarCamps, werde ich natürlich bestmöglich mein Gespür für innovative Ansätze im Personalmarketing in diese Aufgabe einbringen. Ich bin schon gespannt auf die Einreichungen.

Vorschläge erbeten
Vorschläge können noch bis 9.Mai eingereicht werden. Es sollte sich dabei um Personen handeln, welche sich speziell im Jahr 2013 um das Thema Innovationen im Personalmarketing eines Unternehmens und darüber hinaus verdient gemacht haben. Daneben sollen auch Vorschläge für spannende Innovationen (bzw. innovative Personalmarketingprojekte) eingereicht werden.
Für die Einreichung genügt es, eine Mail mit dem Namen und einer kurzen Begründung an die
E-Mail-Adresse pmi[at]wuv.de zu senden.

 

Also, auf geht´s, liebe metaHR-Blog-Leserinnen und –Leser: Mitmachen und Personalmarketing-Innovationen einreichen! Danke.

 

Bild: CC BY 2.0 Brad.K

 

Wie innovative Ansätze im HR mehr Wirksamkeit erreichen

DElektrikerie Welt der Human Resources ist zweifelsohne in Bewegung. Im Recruiting und in vielen anderen Teildisziplinen des HR sind zahlreiche neue Herausforderungen aufgetaucht. Die Antworten darauf sind oft erfolgreiche Innovationen. Viele Innovationen im HR beginnen mit einer technologischen Neuerung. Doch Technik allein entfaltet selten die volle, gewünschte Wirksamkeit. In unserem Buch „Innovative Talentstrategien“ haben Prof. Nele Graf und ich uns angeschaut, welche weiteren Komponenten praktisch die Wirksamkeit und somit die Erfolgschancen von HR-Innovationen erhöhen. Davon handelt dieser Beitrag.

 

Einmal zurück zu den aktuellen Herausforderungen im HR. Oft werden sie in Schlagworte wie Fachkräftemangel oder veränderte Bewerbererwartungen gekleidet. Es handelt sich dabei um Echos jener Megatrends deren weitreichende gesellschaftliche Veränderung signalisieren. Diese Megatrends identifizieren Nele Graf und ich in „Innovative Talentstrategien“ ausgehend von Trendforschungsergebnissen verschiedener Zukunftsinstitute. Besonders prägend sind dabei bspw. der demografischen Wandel, die fortschreitende Digitalisierung oder die der allgemeine Wertewandel in der Gesellschaft. Ihre Auswirkungen wiederum können unternehmensindividuell zu verschiedenen Fragestellungen oder Problemen führen, wie z.B. einem Mangel an qualifizierten Bewerbern. Häufig wird dann unternehmensseitig oder auch auf Anraten von Dienstleistern eine technologische Innovation als Lösung oder Abhilfe vorgeschlagen. Korrekt ist, dass sehr viele Herausforderungen der Gegenwart und sicherlich erst recht der Zukunft nur noch mit einem guten Maß an cleverer Technologie zufriedenstellend beantwortet werden können. Der Trugschluss aber, dem Unternehmen bzw. deren Personalabteilungen immer mal wieder verfallen lautet, dass eine neue IT-Lösung oder ein neues Tool ausreicht. Das ist meist zu kurz gegriffen. Im Gegenteil: Scheitert dann eine solche neue technologische Lösung, dann kann das sogar dazu führen, dass eben jene Technologie im eigenen Fall als „funktioniert bei uns nicht“ abqualifiziert wird. Eine Reihe inkonsequente und entsprechend erfolglose Social Media Karriere-Repräsentanzen verschiedener Unternehmen können hierfür Pate stehen. Was aber ist nötig, um einer HR-Innovation zu mehr Chancen auf Wirksamkeit und Erfolg zu verhelfen?

 

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Den HR-Innovationen auf der Spur. Bericht von der Zukunft Personal 2011

Bericht über spannende aktuelle HR-Innovationen mit Videointerviews von der Zukunft Personal 2011.

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Wir haben den Übergang von Spätsommer zu Herbst und in Köln fand wie jedes Jahr um diese Zeit die Zukunft Personal statt, die vermutlich wichtigste Messe der Personalwirtschaft. Wie bereits im letzten Jahr schaue ich hier im metaHR Blog unter einem spezifischen Blickwinkel auf diese Messe. So ist dieser Artikel kein umfassender Messebericht, sondern ein thematischer Ausschnitt. Diesmal mit dem Fokus auf HR-Innovationen und entsprechende HR-Trends.

Die Zukunft Personal Messe spaltet nach meiner Erfahrung die Personalerszene. Während die Veranstaltung für den einen Teil ein Pflichttermin im Kalender ist, zuckt der andere Teil mit den Schultern und geht lieber den Tagesgeschäften nach. Aus dem Kreise dieses letzten Teils der Personalerwelt hörte ich nicht selten als Begründung, dass die Messe ohnehin jedes Jahr das Gleiche zu bieten hätte und man das eigentlich alles schon kennen würde. Die Gleichen Aussteller mit meist gleichen Produkten, deren Variation und Facelifts den Besuch auf der Messe eben nicht wert sein.

Ich muss zugeben, dass die skeptische Haltung natürlich weitgehend belegbar ist: Viele Aussteller sind in der Tat jedes Jahr auf der Zukunft Personal dabei und auch das „HR-Rad“ wird eben nicht ständig neu erfunden, so das viel Bekanntes und manchmal auch Pseudo-Neuheiten dominieren müssen. Aber: Das wirft die Frage auf, wie es um echte HR-Innovationen steht? Gibt es sie noch und wenn ja, wo und an welchen Problemstellungen setzen die Lösungen an?

Genau diesen Fragestellungen entsprechend habe ich HR-Innovationen auf der Messe nachgefühlt und glücklicherweise drei Vertreter echter HR-Innovationen angetroffen. Bei allen dreien handelt es sich um technologisch getriebene Innovationen, die jedoch nicht einfach nur aus einer neuen Software etc. bestehen. Nein, es ist jeweils der innovative Ansatz zur Lösung von typischen HR-Fragestellungen, der überzeugt und die dabei verwendete Technologie ist jeweils nur das Vehikel zur Umsetzung dieser Lösungen.

Im Folgenden sind meine drei Gesprächspartner im Videointerview zu sehen. Sie stehen (stellvertretend) für HR-Innovation und stellen im Gespräch kurz und knapp Ihre Lösungen vor. Ich sprach mit

Lasse Seidel von der persofaktum, einer anbieterneutralen Vermittlungsplattform für HR-Dienstleistungen. Die Lösung verbessert die Vergleichsmöglichkeiten und reduziert den Aufwand für Ausschreibungen.

Michael Schnirch, Consultant bei AvatureCRM, Anbieter einer Recruiting- und Talent Relationship Management Lösung, welche Erkenntnisse aus dem Kundenbeziehungsmanagement des klassischen CRM auf Personalfragestellungen überträgt und zudem Social Media Quellen einbeziehen kann.

Martin Becker von viasto, deren Lösung strukturierte Videointerviews im Rahmen von Personalauswahlprozessen ermöglicht und Unternehmen und Bewerbern hilft den Recruitingaufwand zu minimieren.

Im Anschluss an das Video findet sich mein Messefazit unter dem Blickwinkel HR-Innovation, ein paar Fotos als Messeimpressionen und Hinweise zu weiteren Infos über die vorgestellten HR-Innovationen von persofaktum, AvatureCRM und viasto.

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Fragwürdige These: Deutsche Führungskräfte zu alt für social media?

Die Nutzung von social media wie bspw. Twitter wird in vielen deutschen Unternehmen noch skeptisch bewertet. Laut einer Aussage von Prof. Sandra Sieber sind insbesondere Führungskräfte dem Thema soziale Netzwerke und social Web2.0 gegenüber oft nicht sonderlich aufgeschlossen. Die Professorin für Informatiksysteme an der IESE Business School in Barcelona begründet dies damit, dass viele verantwortliche Führungskräfte „zu alt“ sein um die Vorteile von social media zu erkennen und nicht an den Erfolg der Technologie glauben. Der Artikel dazu ist hier beim FAZnet erschienen.
Diese pauschale Aussage, viele Führungskräfte sein „zu alt“ dafür soziale Netzwerke und Web2.0-Technologie mit ihren Vorteilen zu erkennen, scheint mir jedoch überaus fraglich und kritikwürdig.

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