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10 Vorschläge für gute Vorsätze im Recruiting 2014

Das neue Jahr ist da! Es wird Zeit nach den Feiertagen und dem verdienten Müßiggang wieder in die Vollen zu gehen. Außerdem ist es eine Gelegenheit und alte Tradition ein paar gute Vorsätze zu formulieren, die dann hoffentlich bestmöglich in die Tat umgesetzt werden. Ich übertrage dies hiermit einfach mal auf die Recruiting-Szene.

 

Die nachfolgend geschilderten guten Vorsätze sind meine ganz subjektiv ausgesprochenen Vorschläge für verschiedene Akteure der HR-Welt, damit 2014 im Recruitment wieder ein Schritt nach vorn für alle Beteiligten gemacht werden kann. Vielleicht ist die eine oder andere Anregung dabei. Ich freue mich übrigens sehr auf ergänzende Vorschläge. Dafür steht das Kommentarfeld in diesem Blog stets weit offen…

Eins noch vorweg: Da am „Recruitment“ (betrachtet beginnend mit Employer Branding, über Personalmarketing bis hin zur Stellenbesetzung) mehrere Akteure aus verschiedenen Perspektiven beteiligt sind, kann es natürlich sein, dass eine der Anregungen hier, ein ausgewählter Vorschlag für einzelne dieser Akteure keinen Sinn macht. Ich bin sicher Sie liebe Leserin, lieber Leser, werden wissen, welcher Vorschlag für Ihre Gruppe (Personaler, HR-Dienstleister etc.) in Frage kommt und welcher nicht. Das werde ich in der Regel nicht extra kennzeichnen.

Also, auf geht´s: Statt mit Prognosen über HR-Trends für 2014 beginne ich mein Bloggerjahr mit den 10 Vorschlägen für wirklich gute Vorsätze im Recruiting 2014:

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Studie „Deutschland führt?!“ – deutliche Unterschiede zwischen Führungskräften und Mitarbeitern

Ein Gastbeitrag von Barbara Lochmann (Information Factory).

Mitarbeiter und Führungskräfte in deutschen Unternehmen nehmen Führung sehr unterschiedlich wahr. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen Studie „Deutschland führt?!“ von Information Factory. Welche Schlüsse sollten Unternehmen daraus ziehen? Und was sollten Sie bei der Rekrutierung von Führungskräften künftig stärker beachten?

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Die 12 C des Teambuildings

Ein gutes Team musst Du haben! Eine Binsenweisheit, die jedoch letztlich viel Wahrheit enthält. Die meisten Jobs werden schließlich in Teams erledigt. Ein Spitzen-Team kann man formen und durch richtige Maßnahmen fördern und zu Top-Leistungen bringen. Bspw. wenn man sich an die 12 C des Teambuildings hält.

 

Es lebe die Teamarbeit! Berühmte Teams, sein sie fiktiv wie die glorreichen Sieben oder das A-Team oder real wie die deutsche 54er „das Wunder von Bern“ Weltmeistermannschaft haben zudem eine hohes Maß an Attraktivität für die Teammitglieder. Die Chance auf Top-Performance, höhere Mitarbeiterbindung und Bonuspunkte bei der Arbeitgeberattraktivität sind nur ein paar der wichtigeren Argumente für Unternehmen Teams bestmöglich zu fördern. Dazu gehören neben den passenden Umfeldbedingungen natürlich auch entsprechende Führungskräfte, welche ihre Teams optimal entwickeln und führen.

Die 12 C´s des Teambuildings geben dafür Anregungen und sind ein Kompass für Teamleader und Unternehmen um Teamarbeit bestmöglich gedeihen zu lassen. Die 12 C´s lauten:

  1. Clear Expectations: Hat der Teamleiter klare Erwartungen an Team und Ergebnisse formuliert? Sind diese bekannt?
  2. Context: Kennen und verstehen die Teammitglieder warum sie an Bord sind? Kennen Sie ihre Bedeutung im Rahmen der Unternehmensmission?
  3. Commitment: Haben die Teammitglieder sich deutlich zum Team bekannt?
  4. Competence: Bringen die Teammitglieder die richtigen Fähigkeiten und Erfahrungen ein?
  5. Charter: Hat sich das Team für sich auf seine Mission, Strategie und Rollen verständig? Wurden dazu Regeln kommuniziert?
  6. Control: Verfügt das Team über die Ownership selbst seine Mission erfolgreich verfolgen zu können?
  7. Collaboration: Verstehen und nutzen die Leute im Team wechselseitig ihre Stärken? Erfolgt die gewünschte Zusammenarbeit?
  8. Communication: Sind Prioritäten kommuniziert? Wurden regelmäßig Feedbackschleifen etabliert und bekommt das Team ausreichend relevante Informationen aus dem Unternehmen(-sumfeld)?
  9. Creative Innovation: Werden im Team Werte wie kreatives Denken und neue Lösungen wertgeschätzt? Wird neuen Ideen Raum gegeben?
  10. Consequence: Wird letztlich Belohnung gewährt und wird Wertschätzung ausgedrückt, wenn das Team Erfolg hat? Sind die Beiträge des Teams und jedes einzelnen zum Unternehmenserfolg sichtbar genug?
  11. Coordination: Sind die verschiedenen Teams an zentraler Stelle mit der Führung verknüpft? Kann diese Führung über Abteilungsgrenzen hinweg Ressourcen freimachen und Prioritäten vermitteln? Teilen die Teams die Definition des internen Kunden?
  12. Cultural Change: Wie geht die Organisation mit Misserfolg um? Dient er dem Lernen und der Veränderung? Ist die Organisationskultur offen für Neues?

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Die bei den 12 C´s  hinterlegten Fragen zur Führung des Teams und zu unternehmensinternen Strukturen zur Förderung von Team-Performance sind noch ausführlicher als ich dies hier dargestellt habe. Detaillierter werden die 12 C´s des Teambuildings hier auf diesen Slides dargestellt – viel Spaß damit und viel Erfolg im Team!

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Lost & Found 12: Aktuelle und bemerkenswerte Links von und für HR-Profis

Was tut sich im HR-Web und in HR-Blogs?
Hier kommt die aktuelle Linksammlung für den Jahresendspurt.

 

Die Adventszeit hat begonnen, aber noch gibt es keine Jahresrückblicke zu bewundern. Stattdessen sind es aktuelle Themen wie etwa der Facebook-Jobbörsen-Aufreger, eine aktuelle Umfrage, eine Sammlung der wichtigsten Veränderungen bei den großen Social Networks oder ein schöner Beitrag über Mitarbeiter-Blogs im Employer Branding, auf welche ich hier hinweise…

 

1) Facebook macht jetzt in Jobbörsen…
Diese Meldung hatte für großes Aufsehen gesorgt. Facebook ist unter die Jobbörsen gegangen. Gleich wurde vermutet, dass damit nun das Ende aller Online-Stellenbörsen eingeleuet wurde. Auf Facebooks Social Jobs Partnership App, einem Aggregator der bereits mit Facebook verbundenen Job Apps von monster, jobvite, work4labs und BranchOut befanden sich zum Start rund 1,7 Mio. Jobangebote. Doch kein Grund zur Panik. Die Facebook-Jobbörse ist noch lange nicht funktional wirklich ausgereift. Außerdem gibt es eine Reihe anderer Gründe, weshalb das nicht der große Wurf sein muss. Sehr schön ausgeführt und grafisch durch die Einbindung einer Infografik aufgewertet, erklärt dieser Artikel im Blog von Dominik A. Hahn was es mit der Sache auf sich hat:
Facebook veröffentlicht soziale Jobbörse “Social Jobs”

 

2) LinkedIn vs. Xing – Unternehmensprofile im Vergleich
Unternehmensprofile auf Xing und/ oder auf LinkedIn sind für viele Personalabteilungen eines der ersten Bausteinchen auf dem Weg zu einem umfassenderen Social Media Recruiting Einsatz. Welche Features und welche Leistungen bieten diese Profile auf den jeweiligen Social Networks? Die Antwort gibt es hier in der Übersicht von Stefan Koß.

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Was zeichnet ein gutes Programm zur Führungsnachwuchsentwicklung aus?

Die Entwicklung von Führungsnachwuchs ist für viele Unternehmen ein ganz wichtiger Baustein im Talentmanagement. Was Unternehmen tun können, um ein entsprechendes Programm wirksam und nachhaltig zu gestalten ist hier an fünf wesentlichen Punkten skizziert.

 

Führungskräfte sind die zentralen Multiplikatoren in Unternehmen. Erfolgreiche Organisationen werden geprägt von engagierten und fähigen Führungskräften. Selbstredend, dass eine gute Nachwuchsarbeit im Bereich Führungskräfte absolut Sinn macht. Eine Gewinnung und Entwicklung von Führungsnachwuchs aus den eigenen Reihen kann ein wichtiger Faktor sein, wenn es um die Bindung von Top-Talenten ans eigene Unternehmen geht. Zudem ist es in Zeiten von partiellem Fachkräftemangel ohnehin clever sich den Führungsnachwuchs für mindestens das Mittelmanagement unternehmensintern zu generieren. Pluspunkte hinsichtlich der eigenen Arbeitgeberattraktivität sind willkommene Nebeneffekte.

Viele Unternehmen haben dies längst erkannt und haben entsprechende Programme aufgesetzt. Die Junior Leaders werden dann meist in jährlichen oder zweijährlichen Intervallen aus den eigenen Reihen rekrutiert und auf die Übernahme von Führungsverantwortung vorbereitet. Das war es dann aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten zwischen den Programmen verschiedener Unternehmen: Internationale Konzerne und sehr große Mittelständler leisten sich oft ausgeklügelte und ressourcenintensive Programme, gelegentlich in Zusammenarbeit mit renommierten Managementschulen oder Universitäten. Dahingegen verkommt die interne Führungsnachwuchs-Förderung bei einigen Unternehmen zu einem nur bedingt durchdachten Seminartourismus.

Worauf kommt es an, bei einer wirksamen internen Personalentwicklung dieser Zielgruppe? Schauen wir auf einige entscheidende Aspekte, welche ein gutes, weil wirksames und zum Unternehmen passendes Programm m.M.n. berücksichtigen sollte: Weiterlesen

Internal Branding. Mitarbeiter machen den Unterschied.

Ein Gastbeitrag von Mareen Haufschild, mitverantwortliche Programmleiterin der brand inside Konferenz für interne Markenentwicklung.

  

Mareen Haufschild

 

Was bedeutet für Sie Marke? Logo, Design und Werbebotschaften? Oder steckt nicht noch viel mehr dahinter? Was löst Ihre externe Kommunikation bei Ihren Kunden aus? Und wie schaffen Sie es, die Erwartungen an Ihr Unternehmen zu erfüllen? Starke Marken brauchen interne Identifikation und diese wiederum setzt Verstehen voraus. Denn das, was Unternehmen nach außen versprechen, muss sich im Verhalten der Mitarbeiter widerspiegeln. Und dazu benötigt es mehr als ein tolles Marketing. Internal Branding, die Etablierung einer innengerichteten Markenführung, hilft Unternehmen dabei, eine Marke mit Leben zu füllen.

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Lost & Found (5): Fundstücke aus HR-Blogs und Web

Lost & Found (5): Fundstücke aus HR-Blogs und Web

 

Es herrscht reichlich Betrieb im Web und in der Blogosphäre. So ist es nur logisch, dass wir mal wieder unseren beliebten kleinen Lost & Found Schalter öffnen und schauen, welche interessanten Webfundstücke anzutreffen sind.

Diesmal sind es sechs attraktive Links, für welche ich mich entschieden habe. Per Klick abzuholen sind diesmal folgende Themen:
– Eine leicht provokative Sammlung von 5 Dingen, welche Unternehmen über Social Media gerne 
   nicht wahrnehmen wollen,
– Die Beschreibung eines schönen Tools für´s Corporate Twittern
– Sehr spannende Thesen darüber, wie Arbeit im Jahr 2020 aussieht
– Gedanken zur Zukunft des Berufsstandes der Personalentwickler
– Eine humorvolle Jobanzeige, oder was der neue FC Bayern Trainer mitbringen sollte
sowie
– einen Hinweis auf den ersten bloggenden Personalvorstand: Wolfgang Goebel von
   McDonald´s Deutschland.

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Facebook im Büro zulassen oder verbieten?

Facebook im Büro zulassen oder verbieten?
Chancen und Ängste sorgen für ein gespaltenes Vorgehen bei Arbeitgebern.

faceb-logo1Soziale Netzwerke sind auf dem Vormarsch. An vorderster Front ist Facebook dabei. Seit es immer deutlicher wird, dass Web 2.0 in Form von Social Media Netzwerken für immer mehr Menschen zum Informations- und Kommunikationsalltag wird, sind Arbeitgeber gefordert sich zum Umgang mit diesem Phänomen zu positionieren.

Auf der einen Seite wollen zunehmend mehr Unternehmen selber Social Media einsetzen, bspw. im Personalmarketing und Recruiting. Auf der anderen Seite sind die Unternehmen gespalten, wenn es um den Zugang ihrer Mitarbeiter zu sozialen Netzwerken während der Arbeitszeit geht. Einige verbieten die Nutzung gänzlich, wie dies kürzlich bei SPON über Volkswagen oder HeidelbergCement berichtet wurde.

Andere Unternehmen gehen offensiv mit dem Thema um und lassen Mitarbeiter im Büro twittern oder in Facebook aktiv sein, wie es im Bayer-Konzern seit Anfang 2010 Usus ist.
Welche Motive treiben Unternehmen in die eine oder andere Richtung zu entscheiden? Wie ernst sind vor allem Sicherheitsbedenken zu nehmen? Was erwarten die Mitarbeiter von Ihren Arbeitgebern in dieser Angelegenheit? Warum ist das ganze Thema eine Angelegenheit für die Führungskräfte und die Unternehmenskultur?
Gehen wir der Sache mal etwas auf den Grund…

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Erfolgsfaktoren für die Führung virtueller Teams

 

 Virtuelle Teams führen

Virtuelle Teams arbeiten weltweit

Die Bearbeitung von Projekten über verschiedene Standorte, ja manchmal verschiedene Kontinente und Zeitzonen hinweg gehört längst in vielen Unternehmen zum Alltag der Teamarbeit. Wer ein solches Projektteam führt, bekommt es neben der klassischen Herausforderung Führung auch insbesondere mit der Herausforderung der Distanz und der Virtualität zu tun. Was können virtuelle Teamleader also tun, um erfolgreich zu sein?

Die MIT-Forscher Siebdrat, Hoegl und Ernst haben in Ihrer Studie „How to Manage Virtual Teams“ (MIT Sloan Management Review Summer 2009) einige Schlüsselfaktoren für den Erfolg virtueller Führung aufgespürt.

 

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Fragwürdige These: Deutsche Führungskräfte zu alt für social media?

Die Nutzung von social media wie bspw. Twitter wird in vielen deutschen Unternehmen noch skeptisch bewertet. Laut einer Aussage von Prof. Sandra Sieber sind insbesondere Führungskräfte dem Thema soziale Netzwerke und social Web2.0 gegenüber oft nicht sonderlich aufgeschlossen. Die Professorin für Informatiksysteme an der IESE Business School in Barcelona begründet dies damit, dass viele verantwortliche Führungskräfte „zu alt“ sein um die Vorteile von social media zu erkennen und nicht an den Erfolg der Technologie glauben. Der Artikel dazu ist hier beim FAZnet erschienen.
Diese pauschale Aussage, viele Führungskräfte sein „zu alt“ dafür soziale Netzwerke und Web2.0-Technologie mit ihren Vorteilen zu erkennen, scheint mir jedoch überaus fraglich und kritikwürdig.

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