Unbekannte Zukunft, unbekannte Welten. Der Aufbruch dorthin, den wir Tag für Tag in Wirtschaft und Gesellschaft ein wenig erleben, kann überspitzt als Marsmission bezeichnet werden. Der DGFP tut dies so und wirft dazu die Frage in den Raum, warum HR mit von der Partie sein sollte!? Eine solche Frage verdient Beantwortung: Die Rolle, das Selbstverständnis und die Beiträge von HR bei der Navigation in eine ungewisse aber spannende Zukunft werden hier entsprechend kurz skizziert. Ich sehe HR dabei nicht im Cockpit des Raumschiffs und ggf. nicht mal direkt an Bord, sondern an anderer, ebenso wichtiger Stelle:
HR – Go for Mission Control!
Dies ist mein Beitrag zur „we dream big“ BlogParade anlässliches des DGFP // congress #DGFPc18 unter dem Motto Navigating the Future.
Guidance… Go!
Booster…Go!
Ignition and Liftoff!
Warum würde HR auf eine Marsmission mitgenommen werden müssen? Diese ungewöhnliche Frage ist der Aufhänger für die Auseinandersetzung mit der Zukunft der Personalfunktion. Ok, nehmen wir das mal ernst. Ich sage: HR ist dabei, wenn sie es wollen, wenn sie es können und wenn sie Mehrwert bringen. Klingt einfach, oder? Naja, teilweise. Gucken wir uns diese Aspekte Stück-für-Stück an:
Immer wieder bringt die digitale HR-Welt interessante und wichtige Beiträge heraus. Bei der Vielzahl an Blogs und Online-Publikationen schafft man es kaum alles mitzubekommen, geschweige denn zu Lesen… Doch keine Sorge: Dafür gibt es Lost & Found, die bewährte Link-Empfehlungsserie hier im meta HR Blog.
Egal ob es um zukünftig autonomes Fahren geht oder die Steuerung unseres Zuhauses und Privatlebens mittels Alexa, Siri und Co.: Künstliche Intelligenz und digitale Assistenzsysteme finden immer mehr Eingang in unser Leben. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren erwartbar noch verstärken. Es ist daher nicht verwunderlich, dass KI und verwandte Technologien auch eine immer größere Rolle im Personalmanagement, insbesondere im Recruiting spielen. In diesem Beitrag werfe ich einen Blick auf fünf technologische Ansätze, die via Automatisierung, künstliche Intelligenz oder digitaler, intelligenter Assistenz das Recruiting in naher Zukunft aufmischen werden.
Nur Informationen die wir wahrnehmen können auch beachtet werden. Das klingt logisch und ist ein schlagendes Argument für die Methode des Eye Tracking. Mit diesem Verfahren können die Augenbewegungen von Personen nachvollzogen werden und es lässt sich feststellen, welche Aspekte z.B. einer Werbeanzeige wie lange betrachtet werden. Eye Tracking bietet entsprechendes Potenzial für das Optimieren von Stellenanzeigen und selbst von Videos im Personalmarketing. Seit ich das Thema im Jahr 2013 erstmalig hier im Blog aufgegriffen habe ist einiges an Zeit vergangen. Grund genug zu schauen, was sich seither getan hat und welche Chancen das Verfahren für Stellenanzeigen bietet.
Egal ob digital oder analog, die Recruiting-Welt dreht sich immer schneller. Wer bei Trend- und Innovationsthemen „dran“ bleiben oder sich mit Kolleginnen und Kollegen austauschen mag, dem bietet sich inzwischen ein breites Spektrum an Konferenzen, Workshops und HR-Networking-Events. Da die Anzahl solcher Veranstaltungen immer größer wird, werfe ich zur Orientierung aller meiner Leser hiermit ein Blick auf Recruiting-Event-Termine im 1.Halbjahr 2018. Der Blick ist subjektiv, da ich schlichtweg nur jene Termine reingenommen habe, wo man mich aller Voraussicht nach auch persönlich antreffen wird. Frei nach dem Motto – Servicepost: Hier trifft man sich/mich!
Rockbands. Unter einem ungewohnten Blickwinkel kann man sie sich fast wie ein kleines Unternehmen vorstellen, in dem jeder seinen Job liebt und seinen Traum lebt. Nicht zu wissen, wie viele Stunden man in der Woche arbeitet und sich nicht dafür zu interessieren, weil man liebt, was man tut. „Denk’ wie ein Rockstar!“ ist die Botschaft, die der norwegische Trendforscher Ståle Økland den Zuhörern seines Vortrags zuruft. Der Soziologe hat interessante Analogien zwischen Rockbands und der Arbeitswelt gefunden. Hier ein Bericht dazu und das Video seiner Keynote vom letzten Personalmanagementkongress.
Zum Jahresabschluss pflege ich hier wieder einmal die schöne Tradition die meistgelesenen und besten Artikel des Jahres aufzulisten. Es gab dieses Jahr kein dominantes Thema. Allerdings kamen gleich mehrere Beiträge als Spin-Offs aus den vielfältigen Erkenntnissen unserer Candidate Journey Studie, die im Januar veröffentlicht wurde. Hier nun die fünf Artikel welche sich dieses Jahr zu echten Blogperlen entwickelten. Ich sage bei dieser Gelegenheit auch wieder „Danke!“ an Euch, liebe Leserinnen und Leser. Guten Rutsch und auf Wiederlesen in 2018!
Lang ist’s her. Aber eine Tradition wäre keine Tradition, wenn sie nicht weitergeführt würde. Deswegen habe ich mich mit Unterstützung unserer neuen Kollegin Ellena wieder einmal in die Tiefen des Internet-Fundus begeben. Zur „runden“, 30. Ausgabe von Lost & Found haben wir ein paar besondere Prachtstücke aus dem Themenfeld der HR mitgebracht. Diesmal im Fokus: Der richtige Content für die Ansprache der Generation Y, einem schönen Case dazu wie Employer Brand Monitoring funktionieren kann Antworten, wie man die Kosten unbesetzter Stellen kalkuliert oder was das Thema Digitalisierung mit Unternehmenskultur zu tun hat. Aber lesen Sie selbst…
Die aktuelle Studie aus dem Hause Wollmilchsau untersucht wie moderne Anforderungen an Online-Recruiting-Prozesse umgesetzt werden. Dafür wurden von den Autoren entscheidende Faktoren für den Erfolg im Online-Recruiting aufgeschlüsselt und bei den insgesamt 160 deutschen Unternehmen aus DAX, M-, S-, und TecDAX unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse sind zwiespältig. Es gibt Licht und Schatten aus Sicht der zu erwartenden Recruiting-Performance, wie auch aus der Perspektive der so vermutlich zu realisierenden Candidate Experience. Hier kommen die fünf wichtigsten Learnings aus der Studie.
Etwa drei von vier Unternehmen befinden sich laut eigenen Angaben gegenwärtig im Kulturwandel. Bedingt durch Demografie und Digitalisierung vollziehen sich teils gewollte, teils erzwungene Veränderungen.