Archiv des Autors: Christoph Athanas

Aktuelle Studie vorgestellt: Recruiting Trends 2012

Am 14. Februar wurde in Darmstadt unter Regie des Karriereportals Monster.de das 10.Symposium für Personalverantwortliche abgehalten. Im Zentrum des Events stand wie üblich die Vorstellung der aktuellen „Recruiting Trends“ Studie. Die Ergebnisse für den Mittelstand zeigen eine weitgehend stabile Weiterentwicklung bzw. Zuspitzung der großen Recruiting Trends aus dem Vorjahr.

 

Für die Studie „Recruiting Trends im Mittelstand 2012“ wurde wieder eine Erhebung mit rund 1.000 Unternehmen aus dem deutschen Mittelstand angestellt. Verantwortet wurde das Panel wie in den vorangegangenen Jahren durch das Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Bamberg und Frankfurt/M. in Kooperation mit Monster.
Die Vergleichbarkeit durch Umfang, Regelmäßigkeit und Frageausrichtung stellt einen Gewinn für die Betrachtung von HR-Trendthemen über längere Zeiträume dar und macht diese Studie so interessant. Ich will im Folgenden auf einige Highlights aus der Mittelstands-Studie eingehen und unten finden Sie auch einen Downloadlink zur Zusammenfassung der Ergebnisse.

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HR BarCamp ante portas

Endlich, die Woche des HR BarCamps hat begonnen! Für alle, die neugierig sind auf das Event, gibt es hier ein paar Einblicke aus den Untiefen des HR BarCamp Orga-Teams.

Diese kleinen Einblicke und Informationen helfen hoffentlich die letzten Tage der Wartezeit bis zum 17.02. zu überbrücken. Außerdem: Warum nicht schon mal ein wenig neugierig sein auf das was passieren wird, wer dabei sein wird uvm.

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Einsatzfelder von HR2.0

 

Einsatz- und Aktionsfelder von Human Resources unter Einfluss von Social Media und Web2.0 Technologien.

 

„Zweinull“ ist ein heiß diskutiertes Thema im HR-Management. Wozu aber all diese Technologien, Anwendungen oder Organisationsformen nutzbar sind, welche im weitesten Sinne die „Zweinull“-Etikette tragen, verschwimmt in der Diskussion m.E. häufig. Daher möchte hierfür ein einfaches Ordnungsschema anbieten um etwas mehr Klarheit zu schaffen in Bezug auf HR2.0.
Es zeigt auf, wo mögliche Einsatz- und Aktionsfelder von Social Media und Web2.0 Anwendungen aus der Perspektive des HR-Managements liegen können. Das Social Media oder Enterprise 2.0 Tools hier überhaupt nicht einzeln benannt werden ist demnach voll beabsichtigt. Es geht um einen ganz groben Blick auf wichtige HR Handlungsfelder.

Ich habe im Schwerpunkt drei Stoßrichtungen identifiziert, in welchen HR unter Zuhilfenahme von Social Media bzw. Web2.0 Technologien und Ideen für das eigene Unternehmen aktiv werden kann (oder vielleicht sogar aktiv werden muss?).

A) Personalbeschaffung
B) Personalentwicklung / Talententwicklung
C) Führung & Unternehmenskultur

Die Grafik veranschaulicht diese Einsatzfelder und ordnet jeweils Aufgabenfelder in der strategischen bzw. der operativen Dimension zu.

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Die drei großen Aktionsfelder stehen für klassische Herausforderungen von Personalabteilungen. Diese Aktions- und Aufgabenfelder unterliegen stets einem oft von externen Entwicklungen bedingten Wandel. Auch in der Vergangenheit erfolgte in diesen Feldern Anpassungen an neue Umfeldbedingungen und Zielsetzungen von Unternehmen. Nun sind es wieder solche Faktoren, die einen Umgang, eine Bearbeitung dieser Veränderungen auch im Personalmanagement möglich und nötig machen.
Technologische (Web2.0) und gesellschaftliche Implikationen (demografischer Wandel; Fachkräftemangel), wie auch ein partieller Wertewandel (bspw. veränderte Werte hinsichtlich Arbeit und Karriere bei GenerationY) wirken hierbei als Treiber für die HR. Personalarbeit sollte hierin aber nicht nur reaktiv agieren, sondern durchaus auch aktiv gestaltend die Handlungsfelder angehen. Nicht zuletzt darin liegen die großen Chancen von Social Media Technologien und „Zweinull“-Kultur für die Personalarbeit. 

An welchen dieser Aktionsfeldern arbeiten Sie in Ihrer HR? Was sind Ihre Prioritäten? Oder hat „Zweinull“ sowohl technisch, als auch kulturell bisher noch keine Auswirkungen auf Ihre Personalstrategie? Ich freue mich auf Einschätzungen und Anmerkungen!

 

kununu veröffentlicht Liste mit beliebtesten Arbeitgebern

Die populäre Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu hat die bei sich vorliegenden Unternehmensbewertungen aktuell ausgewertet. Herausgekommen ist eine Liste mit den 10 beliebtesten Unternehmen auf dem Portal.

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Die Datenbasis der aktuellen Auswertung gibt kununu mit insgesamt mehr als 172.000 Mitarbeiter an, welche rund 62.000 Unternehmen nach verschiedenen arbeitnehmerrelevanten Kriterien bewertet haben. Jede Einzelbewertung greift dabei auf ein Punktesystem von 1 bis 5 zu, wobei die 5 der höchsten Bewertung entspricht. In diesem Raster beurteilen die kununu-User ihre Arbeitgeber.

kununu hat in seiner Auswertung die vorliegenden Bewertungsdaten in zwei Gruppen geteilt: Diejenigen Unternehmen mit mehr als 20 Bewertungen auf der Plattform und die mit weniger als 20 Bewertungen. Die Top-Ten wurde von kununu als sog. TOP COMPANY ausgezeichnet und ein entsprechendes Siegel schmückt fortan die kununu-Seite des jeweiligen Unternehmens (und kann auch sonst vom Unternehmen verwendet werden).

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Anmeldung zum HR BarCamp gestartet

Die Anmeldung zum HR BarCamp ist nun möglich!
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Bitte hier klicken zum Registrieren!

Das HR BarCamp wird am 17.02.2012 stattfinden. Einlass und ein kleines Frühstück beginnen ab 8:00 Uhr. Inhaltlich wird die Veranstaltung ab 9:00 Uhr mit einer kurzen Begrüßung und der Session-Planung starten (hier gibt´s mehr Infos zum Ablauf). Der Veranstaltungsort ist Berlin.
Achtung: Eine Anmeldung im Vorfeld ist zwingend erforderlich.

Ideen für Themen, welche in den BarCamp Sessions besprochen werden, können hier in der
HR BarCamp Xing-Gruppe eingebracht werden. Außerdem bietet die Community der HR BarCamper natürlich eine schöne Möglichkeit um über innovative Personalthemen und HR-Trends zu diskutieren und Networking zu betreiben.

Das HR BarCamp ist ein nicht-kommerzielles Event:
Alleiniger Hauptsponsor ist das Unternehmen softgarden.
Nebensponsoren sind stellenanzeigen.de und CYQUEST.

Die Jobbörse YourFirm.de – Jobs bei Deutschlands „hidden champions“

Dirk Kümmerle, Yourfirm.de

Online Stellenbörsen gibt es ausgesprochen viele. Aber gerade eine Hand voll ganz großer Anbieter sind den meisten Jobsuchenden ein Begriff. Entsprechend tummeln sich bei monster, stepstone & Co. zahllose Unternehmen um die eigenen Stellenanzeigen dort zu veröffentlichen.
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Die Folge ist eine hohe Konkurrenz bei den Universaljobbörsen bei begrenzter Aufmerksamkeitskapazität der Zielgruppe. Dies kann nachteilig sein für kleine und weniger bekannte Unternehmen aus dem deutschen Mittelstand. Das obwohl gerade solche Unternehmen oft für attraktive Arbeitsplätze und Erfolge in speziellen Märkten stehen.

Die Jobbörse yourfirm.de hat genau dieses Problem erkannt und bietet dem Segment interessanter und potenter Unternehmen aus dem Mittelstand ein spezielles Portal unter dem Motto „Arbeiten bei den Hidden Champions“. Die Macher von yourfirm.de haben dabei sowohl die Jobsuchenden, als auch die attraktiven mittelständischen Unternehmen im Blick. Während erste Gruppe gezielt Jobs in diesem Arbeitgebersegment finden, haben die Unternehmen ein Forum für die Unternehmenspräsentation und für Maßnahmen des Employer Brandings.

Ich führte kürzlich ein Interview mit Dirk Kümmerle, einem der Geschäftsführer und Gründer von yourfirm.de. Darin sprechen Herr Kümmerle und ich über die Idee und Realisierung der Jobbörse für Hidden Champions, über die Karriereoptionen bei solchen und über Fragen der Arbeitgeberattraktivität im Mittelstand.
Ok, auf geht´s…
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Das HR BarCamp – die machen es möglich und so funktioniert es

Willkommen in 2012! Das neue Jahr bedeutet gleichzeitig, dass das 1.HR BarCamp in Deutschland nun immer näher rückt. Schon am 17.02.2012 wird es soweit sein. Zeit und Anlass genug um einen kurzen Blick auf unsere Sponsoren zu werfen und außerdem in einem kleinen Tutorial zu erklären, wie das Procedere rund ums HR BarCamp ablaufen wird.

 

Wie sich vielleicht schon rumgesprochen hat, wird das HR BarCamp für Personaler eine nicht-kommerzielle Veranstaltung sein. Daher spielen Sponsoren eine tragende Rolle. Ehre, wem Ehre gebührt, denn ohne diese Unterstützung gäbe es diese Veranstaltung nicht.

Hauptsponsor: softgarden
Unter dem Motto „…won´t believe it´s eRecruiting“ kümmert sich softgarden mit seinen Lösungen um das Thema Talentgewinnung. Dafür sind insbesondere die e-Recruiting-Software taloom und das Social Media Recruiting Tool jobs-for-friends präferierte Lösungen. softgarden zeichnet sich in seinen Lösungen besonders durch eine ganzheitliche Einbindung aller am Recruitingprozess Beteiligter aus. Hier gibt es mehr über softgarden zu erfahren (oder dann natürlich auch im Rahmen des HR BarCamps).

 

Nebensponsoren: 

stellenanzeigen.de
Gehört zu den führenden Online-Stellenbörsen für Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Für mehr Infos zu stellenanzeigen.de hier klicken.

CYQUEST – The Recrutainment Company
CYQUEST bietet innovative Lösungen zu e-Assessments und Self-Assessment-Verfahren.

 

Weitere Unterstützer des HR BarCamps:
Sind der BPM – Bundesverband der Personalmanager und die Unternehmen meta HR Unternehmensberatung GmbH sowie MSL Germany.

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HR BarCamp – so funktioniert´s
Hier geht´s zum kleinen HR BarCamp Tutorial (Bitte einfach den Link nutzen und nicht weiter fragen, warum die Slides nicht direkt hier eingebunden sind… manchmal muss man Technik nicht verstehen…).

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Hintergrundinformation
Auch wenn das HR BarCamp eine nicht-kommerzielle Veranstaltung ist, so wird doch für das Catering vor Ort ein kleiner Beitrag fällig. Tickets für die Teilnahme an der Veranstaltung können ab dem 16.01.2012 erworben werden und kosten dann pro Stück 27,94 Euro. Wir werden bis zum genannten Termin über unsere HR BarCamp Xing-Gruppe und via Newsletter unter hrbarcamp.de den Link zu einem entsprechenden Online-Ticketportal bekanntgeben. Über dieses Ticketportal – und nur darüber – können dann Tickets für die Teilnahme geordert werden.
Das HR BarCamp ist eine Idee von Jannis Tsalikis und mir, Christoph Athanas. Damit wir die Veranstaltung aber auf einer tragfähigen Plattform zu stehen haben, haben wir vor kurzem dafür den FIP e.V. gegründet. FIP steht für „Forum für innovative Personalarbeit“. Der FIP e.V. ist der Veranstalter des HR BarCamps. Veranwortliche Ansprechpartner sind natürlich weiterhin Jannis und ich.

15 Fragen, die Inhouse-Recruiter sich stellen sollten

…wenn sie ihre Personalbeschaffung und ihr eigenes Verhalten darin durchleuchten und optimieren möchten.

 

Im Feld der Personalbeschaffung sind erfahrungsgemäß bei den meisten Unternehmen so manche Verbesserungspotentiale noch vorhanden. Diese zu heben bedeutet nicht zwangsläufig einen langen Optimierungsprozess durchlaufen zu müssen. Manchmal hilft es bereits sich einen Moment Zeit zu nehmen und mit einigen guten Fragen auf die eigene Arbeit zu schauen. Dadurch ergeben sich häufig Anregungen für Verbesserungen in der Personalbeschaffung und der Personalauswahl. Beliebt sind solche Reflektionen oft besonders am Ende eines Jahres, quasi als Review, oder zu Beginn eines Jahres. Daher hier nun ein Angebot an Fragen zum Nachdenken übers Recruiting im Unternehmen. Die Dimensionen der Betrachtung lauten: Das Unternehmen, der Bewerbungsprozess und das eigene Verhalten als Recruiter.

Zum Unternehmen

1. Warum sollte sich jemand – abgesehen von regelmäßigen Gehaltszahlungen – für Ihr Unternehmen als Arbeitgeber entscheiden?

2. Welches sind die drei wichtigsten Talentzielgruppen, die das Unternehmen in den nächsten drei Jahren rekrutieren muss?

3. Was macht Ihr Unternehmen im Vergleich zu seinen wichtigsten Wettbewerbern attraktiv für neue Mitarbeiter?

4. Wie „entdecken“ potentielle Bewerber die Jobs des Unternehmens?

5. Was können Sie tun, um Job- und Kandidaten-Empfehlungen durch die eigene Belegschaft zu fördern?

Zum Bewerbungsprozess

6. Wie gut „sprechen Sie die Sprache“ der Fachabteilungen für die Sie rekrutieren?

7. Wie individuell sind Ihre Recruitingprozesse auf Ihre unterschiedlichen Zielgruppen (fachlich/ hierarchisch) abgestimmt?

8. Welches sind in Ihrer Situation die drei größten Hindernisse um an bessere Bewerber hinsichtlich deren Qualität bzw. Quantität zu kommen?

9. Wie stellen Sie sicher, dass Sie mit Ihren Personalmarketingmaßnahmen und Jobanzeigen die passenden Kandidaten anziehen und die unpassenden Kandidaten eher abschrecken?

10. Hinterfragen Sie systematisch die Gründe warum Kandidaten Ihre Jobangebote annehmen oder ablehnen?

Zum eigenen Verhalten als Recruiter und Unternehmensrepräsentant

11. Haben Sie gern mit anderen Menschen zu tun?

12. Wie gut können Sie erkennen, ob sich Ihr Gegenüber wohl fühlt?

13. Wie viel Spaß (oder Schmerzen) bereitet es Ihnen, von den Vorzügen Ihres Unternehmens zu erzählen?

14. Haben Sie schon einmal daran gedacht all Ihre Bewerber in der gleichen Wertigkeit zu betrachten wie Ihre Kunden? (Wenn nicht: Wie wäre das?)

15. Mit welchen Mitteln und Methoden hinterfragen Sie Ihre eigene Wahrnehmung von den Kandidaten und Ihre Auswahlentscheidungen?

Status-Update: Social Media in 2011

Status-Update: Social Media wächst und wächst und wächst…

Das ist nicht neu und dennoch ist es immer wieder beeindruckend sich die Dimensionen von Social Media Networks vor Augen zu führen. Spannend zum Beispiel, dass bereits 11% der Weltbevölkerung einen Facebook Account besitzen, oder dass es weltweit mehr Facebook Nutzer als Autobesitzer gibt. Diese Fakten zum Stand von Social Media am Ende des Jahres 2011 präsentiert uns dieses schöne kleine Video. Viel Spaß dabei!

Was zeichnet ein gutes Programm zur Führungsnachwuchsentwicklung aus?

Die Entwicklung von Führungsnachwuchs ist für viele Unternehmen ein ganz wichtiger Baustein im Talentmanagement. Was Unternehmen tun können, um ein entsprechendes Programm wirksam und nachhaltig zu gestalten ist hier an fünf wesentlichen Punkten skizziert.

 

Führungskräfte sind die zentralen Multiplikatoren in Unternehmen. Erfolgreiche Organisationen werden geprägt von engagierten und fähigen Führungskräften. Selbstredend, dass eine gute Nachwuchsarbeit im Bereich Führungskräfte absolut Sinn macht. Eine Gewinnung und Entwicklung von Führungsnachwuchs aus den eigenen Reihen kann ein wichtiger Faktor sein, wenn es um die Bindung von Top-Talenten ans eigene Unternehmen geht. Zudem ist es in Zeiten von partiellem Fachkräftemangel ohnehin clever sich den Führungsnachwuchs für mindestens das Mittelmanagement unternehmensintern zu generieren. Pluspunkte hinsichtlich der eigenen Arbeitgeberattraktivität sind willkommene Nebeneffekte.

Viele Unternehmen haben dies längst erkannt und haben entsprechende Programme aufgesetzt. Die Junior Leaders werden dann meist in jährlichen oder zweijährlichen Intervallen aus den eigenen Reihen rekrutiert und auf die Übernahme von Führungsverantwortung vorbereitet. Das war es dann aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten zwischen den Programmen verschiedener Unternehmen: Internationale Konzerne und sehr große Mittelständler leisten sich oft ausgeklügelte und ressourcenintensive Programme, gelegentlich in Zusammenarbeit mit renommierten Managementschulen oder Universitäten. Dahingegen verkommt die interne Führungsnachwuchs-Förderung bei einigen Unternehmen zu einem nur bedingt durchdachten Seminartourismus.

Worauf kommt es an, bei einer wirksamen internen Personalentwicklung dieser Zielgruppe? Schauen wir auf einige entscheidende Aspekte, welche ein gutes, weil wirksames und zum Unternehmen passendes Programm m.M.n. berücksichtigen sollte: Weiterlesen