Schlagwort-Archive: Arbeitgeberattraktivität

Lost & Found 28: Weblinks für HR-Profis mit Onboarding-Faktoren, HR als Sales-Aufgabe, Google-Attacke auf Jobbörsen uvm.

lost_and_found-28Wird Google die Jobsuche mit der Cloud Jobs API optimieren oder am Ende gar revolutionieren? Wann wird HR als Sales-Aufgabe gesehen? Und wie beeinflussen psychologische Faktoren den Erfolg beim Onboarding neuer Mitarbeiter?
Um diese und andere spannenden Fragen geht es diesmal in unserer Empfehlungsreihe. Sieben ausgewählte und aktuelle HR-Artikel werden präsentiert.

 

Das Schöne an einer Tradition ist, dass sie immer wiederkehrt. Ein wenig so wie bei Festtagen. Kaum sind die einen vergangen, stehen die nächsten schon wieder im Kalender. Darauf ist Verlass. Auf unsere kleine Blog-Tradition, die Lost & Found-Linksammlung, ist ebenfalls Verlass. Da ist sie wieder und sie bringt Geschenke mit – in Form von absolut lesenswerten, HR-relevanten Artikeln! Die erste Ausgabe unserer Lost & Found-Reihe des Jahres 2017 hält gleich sieben schöne Links bereit. Viel Spaß beim Reinklicken und bei der Wissensvermehrung… Weiterlesen

Studie zur Candidate Journey: Erfolgreiche Mitarbeiterbindung beginnt im Recruiting

candidate_journey_studie_2017_700x496Nun ist sie da, die Candidate Journey Studie 2017. meta HR und Stellenanzeigen.de veröffentlichen mit dem heutigen Tag die Vollversion der wegweisenden Untersuchung. Die Resultate zeigen einen klaren Zusammenhang von Candidate beziehungsweise Employee Experience und der Gewinnung neuer, loyaler Mitarbeiter.
Eine in der Recruitingphase erzeugte positive Candidate Experience muss entsprechend im Onboarding-Prozess und in der Employee Experience weitergeführt werden. Arbeitgeber zeigen zudem oft Schwierigkeiten passend über ihre Kultur zu kommunizieren und verpassen so große Chancen in der Talentakquise.

 

Unsere Studie, welche ich in Auszügen bereits dem interessierten Fachpublikum auf der letztjährigen „Zukunft Personal“ präsentiert hatte, gibt es ab sofort in der Vollversion zum kostenfreien Download. Weiterlesen

It´s the Culture, stupid! Wie Cultural Fit Recruitment den Unternehmen hilft erfolgreicher zu sein

it-the-culture-stupidUnternehmenskultur wird immer mehr zum Wettbewerbsfaktor – auch für Arbeitgeber. Dafür braucht es Klarheit über den Cultural Fit, um die passenden „Überzeugungstäter/innen“ zu gewinnen und auszuwählen. Das Cultural Fit Konzept wird sinnvoll gleich an mehreren Stellen im Recruiting und Employer Branding eingesetzt. Die valide Messung erleichtert die Arbeit für Personalabteilungen. Auch HR-Berater/innen können von dem Thema profitieren und eine spezifische Qualifikation erwerben.

 

Unternehmenskultur als Wettbewerbsfaktor
Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten sich von ihren Wettbewerbern klar zu differenzieren. Das betrifft nicht nur häufig die hergestellten Produkte oder Dienstleistungen, sondern auch die Unterscheidbarkeit als Arbeitgeber. Überall ähnliche Benefits: Vom Zuschuss zur ÖPNV-Fahrkarte über die flexiblen Arbeitszeiten, bis hin zu den vor allem bei Start-Ups unvermeidlichen Kickertischen. Schön, wenn es sowas gibt, nur unterscheidbar und nachhaltig attraktiv wird man als Arbeitgeber damit kaum werden. Wer meint hiermit und im Verbund mit ein paar der üblichen verdächtigen Slogans („Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt…“) Employer Branding zu betrieben, fehlt gewaltig. Während die Hard Facts wie Gehälter und Benefits von Wettbewerbern am Talentmarkt leicht kopiert werden können, sind diese Faktoren nicht einmal die wichtigsten Argumente wenn es um Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit geht. Die emotionalen Angebote eines Arbeitgebers wiegen deutlich schwerer. Emotionale Angebote? Genau: Mission, Vision und Kultur. Diese Faktoren gewinnen und binden die echten Überzeugungstäter/innen! Besonders dem Aspekt Unternehmenskultur kommt dabei eine herausragende Bedeutung zu. So könnte man in Anlehnung an Bill Clintons einstiges Wahlkampfmotto ausrufen: „It´s the Culture, stupid!“
Verstanden haben dies offenbar mittlerweile zahlreiche Personen aus dem strategischen Management. So gaben in der Deloitte Studie Global Human Capital Trends 2016 rund 82% der befragten C-Level-Vertreter an, dass Unternehmenskultur für sie ein potenzieller Wettbewerbsvorteil ihres Unternehmens sei. Gleichzeitig meinten aber nur 12% ihre aktuelle Unternehmenskultur wäre bereits so wie diese ist passend. Oh, Kulturwandel, ich hör dir trappsen… Weiterlesen

Lost & Found 25: Lesenswertes für HR-Profis

lost-found25Die wunderbare HR-Online-Szene spuckt stetig neue und interessante Artikel aus. Wie gewohnt trage ich hier gelegentlich einige der besonders lohnenden Beiträge in der meta HR Lost & Found-Serie zusammen.

 

Diesmal sind mit von der Partie: Feine Artikel über Digitalisierung im Personalwesen, wie man Überzeugungstäter rekrutiert, überbewertete Arbeitgeber-Rankings, PE-Trends für 2020 und noch etwas mehr. Insgesamt sieben schöne HR-Links, die sich zu lesen lohnen, habe ich in der aktuellen Übersicht. Voilá und viel Spaß damit.

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Recruiting: Software-Entwickler sind wissbegierig und offen für Neues

stack-overflow-entwicklerumfrageEin Gastbeitrag von Stefan Schwarzgruber von Stack Overflow.
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In Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung sind Entwickler weltweit gefragt – und Mangelware. Es gibt heutzutage keine Branche mehr, in der Entwickler nicht gebraucht werden. Zum Vergleich: Laut einer Studie der Bitkom, leiden sechs von zehn ITK-Unternehmen unter Fachkräftemangel. Allein in Deutschland waren im September 2015 über 43.000 Stellen für IT-Spezialisten unbesetzt.
Kein Wunder, dass sich Unternehmen regelrecht um die Besten unter ihnen reißen. Wer erfolgreich sein will im Recruiting, der muss die Bedürfnisse der Entwickler kennen, um im Wettstreit um die besten Köpfe mithalten zu können.

Bei Stack Overflow befassen wir uns schon seit vielen Jahren mit der Frage und haben zum fünften Mal eine Umfrage unter weltweit 50.000 Entwicklern durchgeführt, deren Ergebnisse interessante Einblicke liefern für alle HR-Abteilungen, egal ob von Unternehmen aus dem Mittelstand, großen Konzernen oder kleinen Spezialfirmen. Über 56.000 Entwickler aus 173 Ländern haben an der Umfrage teilgenommen und geben so einen einzigartigen Einblick in ihre Welt. Weiterlesen

Wann sind Arbeitgeber attraktiv für den IT-Nachwuchs? Interview mit Deborah Liebig

Pressefoto_DeborahLiebigDer Kampf um die Talente wird bekanntlich besonders hart, wenn es um IT-Talente geht. Das fängt bereits bei den Nachwuchskräften an. Umso interessanter und wichtiger für Unternehmen ist es demnach, sich von dieser Zielgruppe und ihren Erwartungen ein korrektes Bild zu machen. Das IT-Karriereportal get in IT hat hierzu brandaktuelle Informationen.

 

Das eigene Praxiswissen rund um IT-Karrierevorstellungen und Employer Branding für IT-Zielgruppen hat get in IT nun auch durch eine Studie abgesichert und bestätigt. Die Ergebnisse sind für Interessierte in einem schönen Whitepaper zusammengefasst. Wer aber kurz und knapp wissen will worauf es ankommt, um als Arbeitgeber attraktiv für IT-Nachwuchskräfte zu sein, lese gern mein Interview mit Deborah Liebig (Foto) vom get in IT-Team.

Das Interview: Weiterlesen

Lost & Found 22: Sehr lesenswerte HR-Links

Lost-Found22Endlich wieder da: Die nützliche und beliebte Serie mit aktuellen HR-Links! Länger als sonst war die Pause seit dem letzten Beitrag aus dieser Reihe. Daher ist es der erste Lost-and-Found-Artikel in diesem Jahr. Dafür sind die präsentierten Links allerdings auch Extraklasse! Es geht bspw. um News zum Employer Branding, spannende neue Studien, eine HR-Event-Empfehlung, den Einsatz von Instagram und vieles, vieles mehr. Diese Ausgabe hat es in sich: Neun Top-Empfehlungen zu wichtigen Links für HR-Interessierte.

 

Als Blogger ist man ja per se Wiederholungstäter – zumindest was das Schreiben angeht. Ich persönlich lebe das schöne Prinzip des Wiederkehrenden unter anderem mit der beliebten HR-Link-Empfehlungs-Serie „Lost and Found“ aus. Nun hatte ich es tatsächlich seit Ende letzten Jahres schleifen lassen. Daher quasi als Zeichen der besonderen Anstrengung nicht vier oder fünf tolle Link-Tipps wie sonst meist, nein, diesmal sind es gleich NEUN Top-Links. Und ich kann nur sagen: Sie sind alle interessant und verdienen einen Klick und Blick! Bitte sehr:.

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360 Grad Studie zum Employer Branding: Qualität der Stellenausschreibung entscheidet

360gr-kar-at-marketagWas führt dazu, dass sich Jobsucher pro Bewerbung bei einem Unternehmen entscheiden? Welche Erwartungen haben sie und was schreckt sie ab? Welche Informationen sollten Unternehmen kommunizieren? Die bekannte Online-Jobbörse aus Österreich karriere.at und die Marktforscher von Marketagent.com haben solche und weitere Fragen im Rahmen einer aktuellen Studie gestellt. Ergebnisauszüge inkl. einer schönen Infografik liegen nun vor.

 

Die Studie fragt beide Perspektiven ab: Jobsucher (n=1004) und HR-Manager (n=279). Das sind zwar eher nur 180-Grad-Perspektive statt wieder der Titel suggeriert 360-Grade, aber es ist dennoch interessant. Insgesamt sollen die Ergebnisse im Kontext Employer Branding stehen, sie sprechen jedoch eher die praktische Sprache des Personalmarketings und der tagtäglichen HR-Kommunikation. Das schadet den Erkenntnissen darin überhaupt nicht, denn genau in jene Felder muss eine Arbeitgebermarke übersetzt und gelebt werden.

Das meinen die Jobsuchenden
Bei den Ergebnissen aus Sicht der Jobsucher wird einmal mehr festgestellt, dass die Online-Jobsuche altersunabhängig die dominante Suchstrategie ist. Sieben von zehn dieser  Personen beschäftigen sich vor einer möglichen Bewerbung intensiv mit dem potenziellen neuen Arbeitgeber, was immerhin auch bedeutet, dass sich 30%offenbar eher recht beliebig bewerben. Allerdings sind jene 70%der Meinung, dass das Unternehmen sich ansprechend darstellen muss um von ihnen eine Bewerbung zu generieren. Ausschlaggebend für eine Entscheidung pro einer Bewerber ist dabei die Qualität eines Stelleninserats und der darin gelieferten Informationen. Drei von vier (75,2 Prozent) Arbeitnehmern sagen, dass eine Stellenausschreibung hohen Einfluss auf ihre Meinung zu einem Arbeitgeber hat. 80,6 Prozent sehen für Unternehmen in Stelleninseraten die Chance, sich positiv von anderen abzuheben. Wie das zielgruppengenau gemacht werden kann verraten wir übrigens in diesem Workshop zum Thema Sprache in Stellenanzeigen.

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Zehn No Gos für die Karriere-Webseite

No-Gos Karriere-WebseiteDie Karriere-Webseite gehört zweifelsohne zu den ganz wichtigen Kontaktpunkten zwischen Jobinteressenten und Arbeitgeber. Nirgendwo sonst im digitalen Raum können Unternehmen ihren Employer Brand und ihre konkreten Jobangebote so uneingeschränkt darstellen. Unternehmen tun gut daran ihre Karriere-Webseiten bewerberorientiert zu gestalten und mit entsprechenden Inhalten zu bestücken. Leider gibt es hier noch oft Versäumnisse. Dieser Beitrag stellt zehn Punkte vor, welche auf Ihrer Karriere-Webseite so besser nicht passieren…

 

Für Bewerber sind die Karriere-Webseiten, neben veröffentlichten Stellenanzeigen auf Online-Jobbörsen, die bevorzugten Anlaufpunkte im Rahmen ihrer Job- und Arbeitgeberrecherche. Dort erwarten sie bspw. Informationen zu Einstiegsmöglichkeiten, über die Bewerbungsprozesse des Unternehmens und dazu an wen man sich bei weiteren Fragen wenden kann. Und natürlich suchen potenzielle Bewerber die beim entsprechenden Unternehmen gerade verfügbaren Stellenausschreibungen.
Es sind jedoch nicht nur inhaltliche Punkte, die darüber entscheiden, ob eine Karriere-Webseite besser oder schlechter im Sinne des Betreibers funktioniert. Es gilt dafür auch technische und funktionale Aspekte zu bedenken. Die folgende Auflistung stellt zehn Gefahren vor, welche Karriere-Webseiten dringend umschiffen sollten, um ihre Durchschlagkraft zu erhöhen:
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Der Einsatz von Videos im Recruiting. Fragen an Payam Parniani

Foto_PayamIn der digitalen Welt sind Videos nicht wegzudenken. Sie eigenen sich besonders wenn es darum geht komplexe Dinge schnell und unkompliziert zu vermitteln. Sie können Emotionen wecken und sie sind Eye-Catcher auf Webseiten oder in sozialen Medien. Im Recruiting und Employer Branding gibt es einen ungebrochenen Trend zum Bewegtbild.

 

Ich habe zum Thema Arbeitgebervideo und wie das richtig geht mit Payam Parniani gesprochen, der mit seiner Agentur Vidilo solche Clips für Unternehmen plant und realisiert.

Das Interview:

Christoph Athanas, meta HR:
Hallo Payam, lass uns über Videos im Recruiting sprechen. Bitte nenn uns zum Einstieg ins Thema die wesentlichen Gründe, warum Arbeitgeber in Sachen Personalgewinnung Videos berücksichtigen sollten?

Payam Parniani (P.P.):
HR ist das Herzstück eines Unternehmens. Jedes Unternehmen, egal ob groß oder klein, kämpft um Talente. Heute mehr denn je. Und die kleinen Unternehmen müssen eigentlich sogar noch stärker um die Gunst neuer Mitarbeiter kämpfen… Zwar sind die Ressourcen nicht immer optimal, um dieser wichtigen Aufgabe entsprechend Tribut zu zollen (meiner Meinung nach wird HR immernoch zu wenig Wichtigkeit zugesprochen), trotzdem gibt es immer mehr Unternehmen, die erkannt haben, wie entscheidend die Arbeitgebermarke und Arbeitgeberreputation ist. Arbeitgeber und Arbeitgebermarke sind abstrakte Konstrukte. Um sie zu verstehen muss man ihnen Leben einhauchen und Interaktionen schaffen. Im Grunde genommen ist das Ziel, den Außenstehenden an einer Sache teilhaben zu lassen, ihn aufzuklären und zu inspirieren. Das geht face2face, in Printform oder digital.

Unternehmen sind also durchweg dabei Geschichten zu erzählen. Auch wenn der Filmemacher in mir das Wort Storytelling ungern benutzt :) Ein guter Post auf Facebook tut es, ein gutes Bild tut es, eine gute Headline, ein guter Film, usw.

Stellt man die verschiedenen Medien der heutigen Zeit gegenüber, so könnte man meinen, dass das Medium Video das effektivste aller Medien ist. Das kann man aber so pauschal nicht sagen. Zwar gibt es Studien, die belegen, dass Video mehr Emotion auslöst und Information effizienter vermittelt* doch: Video ist nicht gleich Video. Es kommt auf die Umsetzung an. Weiterlesen