Schlagwort-Archive: Kandidatenorientierung

„Voice Recruiting“ – Bewerbungsbarrieren aufbrechen. Ein Gespräch mit Markus Krampe und Philipp Mommsen von BetterHeads

Sich bewerben ohne Bewerbungsunterlagen quasi im „Vorbeigehen“? Und das innerhalb von zwei Minuten, ohne Medienbruch mit dem Smartphone? Klingt zu gut um wahr zu sein? Mit ihrem Talk´n´Job Ansatz bietet die BHeads GmbH eine intelligente und sprachgesteuerte Variante des Voice Recruitings für mobile Endgeräte an. Getreu ihrem Motto: ´Schluss mit Old School Bewerbungen´ soll die Kommunikation mit Kandidaten grundlegend vereinfacht und Barrieren ausgeräumt werden. Mein Kollege, Nils Meyer, Recruiting Berater bei meta HR, hat sich dazu mit BHeads, den Gesellschaftern und Gründern Markus Krampe und Philipp Mommsen unterhalten. Markus ist auf dem Titelbild oben links zu sehen, Philipp rechts.
Ok, go Nils, Philipp und Markus ;-)

Für Recruiter stellt die Kommunikation mit ihren Kandidaten einen wesentlichen Anteil der Arbeit dar. Vor dem persönlichen Bewerberinterview findet jedoch in den meisten Fällen ein kurzer telefonischer Austausch statt, in dem grundlegende Informationen auf beiden Seiten ausgetauscht werden. Die Terminierung, Durchführung und Dokumentation bergen einen erheblichen Zeitaufwand. Eine Unterstützung bei diesen administrativen Aufgaben ganz im Sinne einer leichten Erreichbarkeit und Zugänglichkeit verspricht der Talk´n´Job-Ansatz in Form seines KI-unterstütztem Voice Recruitings. Dazu fragt z.B. der Avatar „NEO“ jobrelevante Punkte ab. Was sich genau dahinter verbirgt, wie die Übersetzung der gesammelten Daten in nutzbare Informationen für die Recruiter funktioniert und für wen das interessant ist, erklären Markus Krampe und Philipp Mommsen im Interview. Wir zeigen dabei auch erste Anwendungsbeispiele – viel Spaß.

Das Interview: Weiterlesen

New Recruiting mit truffls: Besuch bei den Pionieren der mobilen Personalgewinnung

Im Recruiting findet ein Umdenken statt. Aus Sicht der Arbeitgeber muss es stattfinden, damit diese weiterhin genügend Talente rekrutieren können. In der Perspektive der Mehrzahl der Jobsucher müssen Arbeitgeber anders rekrutieren als früher, damit sich Jobs suchen und Jobs finden genauso „normal“ anfühlt wie Online-Shopping, Partnersuche, Kontakt halten mit Freunden uvm.
Ein Dienstleister, der dies bereits vor einigen Jahren erkannt und eine entsprechende Lösung auf den Markt gebracht hat ist truffls. Die Leute von truffls stehen wahrhaft für „New Recruiting“. Ich habe truffls mit meinem Kamerateam besucht und mit Co-Founder Matthes Dohmeyer und mit Marketingleiterin Lisa Zöfgen gesprochen (alle oben im Bild). Sie erläutern worauf es beim Mobile Recruiting ankommt und welche News es im eigenen Hause gibt.

Das Berliner Unternehmen truffls war einst als unter dem Label „Tinder for Jobs“ gestartet und sorgt damit für viel Aufsehen in der Presse. Doch nicht nur cleveres Marketing hat das Berliner Startup weitergebracht, sondern die Lösung wurde kräftig weiterentwickelt. Inzwischen steht die Jobsuch-App mehr als „nur“ für ein unkompliziertes Matching von Bewerbern und Jobs. truffls ist umfangreicher geworden und kann nun ganze Recruitingprozesse abbilden. Die kritischen Punkte sind bei Jobbörsen natürlich immer die Themen Reichweite und Zielgruppen. Daher ist es sehr wertvoll zu wissen, wie viele und welche Art Talente Arbeitgeber via truffls mobil ansprechen können. Diese Grafik gibt Auskunft:

Quelle: truffls

Im ersten Gespräch interviewe ich truffls Geschäftsführer und Co-Founder Matthes Dohmeyer, während uns einer von mehreren Bürohunden Gesellschaft leistet. Matthes erklärt mir in dem Video worauf es beim Mobile Recruiting für urbane, akademischen Zielgruppen ankommt und welche Bedeutung Video-Content im Mobile Recruiting hat. Gute Insights ins New Recruiting!

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Im zweiten Gespräch habe ich mit Lisa Zöfgen gesprichen. Lisa ist nicht nur truffls Marketing Wonder Woman, sondern hat ihren aktuellen Job genauso wie viele andere truffls-Mitarbeiter über die App selbst gefunden. Unter anderem von ihrer Kandidatenerfahrung erzählt sie mir hier:

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Welche Art Talente Arbeitgeber mit der truffls App besonders gut erreichen können geht hieraus hervor:

Quelle: truffls

truffls steht für New Recruiting und den mobilen Lifestyle. Finden statt Suchen soll mit der Lösung die Jobsucher auf einem angenehmen und zeitgemäßen Level mit passenden Jobs zusammenbringen. Diese Arbeit besorgt ein Matching-Algorithmus, der den truffls-Usern die passende Jobs vorschlägt. Dabei steht eine einfache und schnelle Handhabung im Fokus. Jobs werden durch „Wischen“ auf dem Smartphone, den sog. „Swipe“, ausgewählt oder abgelehnt. Die anschließende Kommunikation mit den Kandidaten durch das Unternehmen kann ebenfalls in der App abgewickelt werden. So verwalten Arbeitgeber auch dort ihre Kandidatenkontakte und können einen schlanken Recruitingprozess von erstem Interesse bis zum Vertragsangebot abbilden.
Außerdem hat truffls sich kürzlich vorbildlich gegen Diskriminierung bzw. Vorurteile im Job und für Diversity engagiert. Die #mussegalsein Kampagne bekommt hier auch von mir nochmals einen „Daumen hoch“. Hier geht´s zur Kampagnenseite.

Fünf Candidate Experience-Tipps: Was Recruiting vom Verkauf lernen kann

saleJobsuche und Kaufentscheidungen weisen eine Reihe Gemeinsamkeiten auf: Kandidaten vergleichen verschiedene Arbeitgeber. Sie wägen Kosten und Nutzen gegeneinander ab, bspw. wenn es um den Weg zur Arbeit geht oder um die Aufstiegschancen. Aber wie bei wichtigen Kaufentscheidungen sind rationale Überlegungen nur eine Seite der Medaille: Vielleicht noch wichtiger ist die im Rahmen des Bewerbungsprozesses gemachte emotionale Erfahrung. Wie hat sich die Arbeitgebermarke „angefühlt“? Der von Arbeitgebern angebotenen Candidate Experience kommt daher eine enorme Bedeutung zu, wenn es um das Ja oder Nein seitens der Bewerber geht. Hier kommen fünf Tipps, was Recruiting vom Verkauf lernen kann.

 

Interessenten in loyale Kunden zu verwandeln, am besten solche, die sich dazu noch positiv über das Produkt äußern, das ist das Ziel wenn Unternehmen clevere Kaufprozesse entwerfen. Der Fokus liegt also gleichermaßen auf dem Eigeninteresse des Verkaufes, wie auf den Interessen des Käufers. Im Zweifel aber haben die Kundenbedürfnisse Vorrang. In der Umsetzung mündet dies in einer Vielzahl von Maßnahmen, die wir alle schon selber beim Einkaufen erlebt haben, zum Beispiel: Dem Kunden wird der Kauf so einfach wie möglich gemacht. Der Kunde wird stets über seinen Auswahl- und Kaufvorgang informiert und er wird durch alle möglichen Annehmlichkeiten in den Verkaufsräumen in einen Wohlfühlmodus versetzt, um nur einige Beispiele zu nennen. Weiterlesen

Zehn No Gos für die Karriere-Webseite

No-Gos Karriere-WebseiteDie Karriere-Webseite gehört zweifelsohne zu den ganz wichtigen Kontaktpunkten zwischen Jobinteressenten und Arbeitgeber. Nirgendwo sonst im digitalen Raum können Unternehmen ihren Employer Brand und ihre konkreten Jobangebote so uneingeschränkt darstellen. Unternehmen tun gut daran ihre Karriere-Webseiten bewerberorientiert zu gestalten und mit entsprechenden Inhalten zu bestücken. Leider gibt es hier noch oft Versäumnisse. Dieser Beitrag stellt zehn Punkte vor, welche auf Ihrer Karriere-Webseite so besser nicht passieren…

 

Für Bewerber sind die Karriere-Webseiten, neben veröffentlichten Stellenanzeigen auf Online-Jobbörsen, die bevorzugten Anlaufpunkte im Rahmen ihrer Job- und Arbeitgeberrecherche. Dort erwarten sie bspw. Informationen zu Einstiegsmöglichkeiten, über die Bewerbungsprozesse des Unternehmens und dazu an wen man sich bei weiteren Fragen wenden kann. Und natürlich suchen potenzielle Bewerber die beim entsprechenden Unternehmen gerade verfügbaren Stellenausschreibungen.
Es sind jedoch nicht nur inhaltliche Punkte, die darüber entscheiden, ob eine Karriere-Webseite besser oder schlechter im Sinne des Betreibers funktioniert. Es gilt dafür auch technische und funktionale Aspekte zu bedenken. Die folgende Auflistung stellt zehn Gefahren vor, welche Karriere-Webseiten dringend umschiffen sollten, um ihre Durchschlagkraft zu erhöhen:
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