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Mitarbeiterbindung von Millennials: Werte, Karriere, Employee Experience (mit Infografik)

millen-s-16_a2Die der Millennials Generation zugehörigen Beschäftigten haben sehr dezidierte Vorstellungen darüber, was sie von ihren Arbeitgebern und ihrer eigenen Karriere erwarten. Viele planen in absehbarer Zukunft den Arbeitgeber zu wechseln. Als besonders bedeutend für die Frage der Arbeitgeberwahl und der nachfolgenden Loyalität zu diesen Arbeitgebern wird die wertemäßige Übereinstimmung mit dem Unternehmen genannt. Diese und weitere Ergebnisse präsentiert Deloitte in der aktuellen Studie „Millennial Survey 2016“.

 

Kürzlich legte die Unternehmensberatung Deloitte die 2016er Ausgabe seiner Millennial Survey vor. Für diese Studie wurden rund 7700 Angehörige der sog. Millennials oder auch wahlweise Gen Y genannten Generation der nach 1982 geboren aus 29 Ländern, darunter auch aus Deutschland, befragt. Alle Befragten und besitzen einen College oder Universitätsabschluss und befanden sich zum Zeitpunkt der Erhebung in Vollzeitfestanstellung bei einem Unternehmen mit mind. mehr als 100 Mitarbeitern.

Die wichtigsten Ergebnisse

  • Fluktuation: 66 Prozent der Millennials weltweit planen, ihren aktuellen Arbeitgeber bis zum Jahr 2020 zu verlassen – in Deutschland gaben dies immerhin 48 Prozent der Befragten an.
  • Unbefriedigender Karriereausblick: Die Mehrheit jener, die ihr Unternehmen in der näheren Zukunft verlassen wollen, fühlt sich nicht auf Führungspositionen vorbereitet bzw. nicht ausreichend berücksichtigt was die eigene Karriereentwicklung angeht.
  • Werte-Matching: Werte spielen bei der Mitarbeiterfindung und -bindung eine entscheidende Rolle. Fast die Hälfte der befragten Millennials (44 Prozent) gibt nämlich an, schon einmal einen Job wegen der Werte abgelehnt zu haben, mit denen sie das betreffende Unternehmen in Verbindung brachten. Dazu werden die persönlichen Wertvorstellungen als zentrales Entscheidungskriterium bei der Arbeitwahl bezeichnet. Eine erneute Bestätigung der Bedeutung des Cultural Fits.
Mitarbeiterbindung: Werte spielen eine wichtige Rolle, aus: Deloitte Millennial Survey 2016

Mitarbeiterbindung: Werte spielen eine wichtige Rolle, aus: Deloitte Millennial Survey 2016

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Erste Cultural Fit Studie veröffentlicht: Ein Blick auf die Ergebnisse

cultural-fit-studie-titelbildUnternehmen suchen nach Mitarbeitern mit Engagement. Menschen suchen nach Arbeitgebern, bei denen sie sich gut aufgehoben fühlen und entfalten können: Cultural Fit, die unternehmenskulturelle Passung von Bewerbern, ist die Konsequenz davon. Nun legen meta HR und Employour, Teil von TERRITORY Embrace, die erste deutschsprachige Studie zum Thema vor. Wir haben ermittelt, welche Rolle das Thema für Personalverantwortliche spielt und wie es umgesetzt wird. Hier ein erster Blick auf die Ergebnisse und der Link zum Studiendownload.

 

Was denken Deutschlands Personaler über Cultural Fit im Recruiting? Gemeinsam mit Employour hat meta HR Einstellungen und Handlungen von insgesamt 424 Personaler aus unterschiedlichen Funktionen, Branchen und unterschiedlicher Unternehmensgrößen untersucht. Herausgekommen ist eine in Deutschland bisher einmalige Beschreibung über die Wahrnehmung und Bedeutung des Themas aus Sicht von Personalverantwortlichen und den Ist-Zustand der Implementierung in aktuelle Recruitingprozesse. Weiterlesen

Cultural Fit Recruiting erleben am 10.05. auf der Personal Süd

pers-sued_10-05-cultural-fitRekrutierung auf ein neues Level bringen! Klarheit über die kulturelle Passung von Bewerbern bekommen: Webbasiert, einfach und dabei wissenschaftlich fundiert.
Am 10.05. gibt es auf der Messe Personal Süd die Chance unsere Cultural Fit Lösung in einer Preview zu erleben.

 

cultural-fit-evalueator-drei-produktentwicklerVor etwa 2,5 Jahren haben wir in einer Gemeinschaftsproduktion, bestehend aus der meta HR Unternehmensberatung, der Deutschen Employer Branding Akademie (DEBA) und den HR-Add-on-Experten der Ingentis Softwareentwicklung GmbH, begonnen ein Cultural Fit Tool zu entwickeln. Die Anwendung wurde auf Basis valider wissenschaftlicher Modelle aus der Unternehmenskultur- und Werteforschung angelegt und geht nun in Kürze live. Erfolgreich im Betrieb bei einem Pilotkunden ist das Tool bereits.

Ich kann und will hier noch nicht allzu viel verraten. Aber wer am 10.05.2016 auf der Personal Süd in Stuttgart ist sollte unbedingt zwischen 12 und 15 Uhr mal am Stand der Ingentis in
Halle 6, Stand K.15
, vorbeikommen. Dort gebe ich Interessierten gern eine persönliche Preview.

Unsere Cultural Fit Lösung macht Personalauswahlentscheidungen griffiger. Ihre Employer Brand Kommunikation wird von dem Einsatz dieses Tools profitieren, da Sie mit den Resultaten unserer Cultural Fit Analysen erfahren, welche Art Bewerber Sie anziehen. Auch zur Begleitung von Projekten im Kulturwandel ist das Tool einsetzbar.

Die einfache Handhabung aus Bewerber- und Recruitersicht demonstriere ich gern live an besagtem Termin in Stuttgart. Wer es nicht dorthin schafft, möge mir bitte eine Mail schreiben unter contact[at]metaHR[dot]de. Gern vereinbaren wir eine individuelle Online-Demo, z.B. über Skype.

Ich freue mich aufs Treffen vor Ort,
Christoph Athanas.
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Lost & Found 25: Lesenswertes für HR-Profis

lost-found25Die wunderbare HR-Online-Szene spuckt stetig neue und interessante Artikel aus. Wie gewohnt trage ich hier gelegentlich einige der besonders lohnenden Beiträge in der meta HR Lost & Found-Serie zusammen.

 

Diesmal sind mit von der Partie: Feine Artikel über Digitalisierung im Personalwesen, wie man Überzeugungstäter rekrutiert, überbewertete Arbeitgeber-Rankings, PE-Trends für 2020 und noch etwas mehr. Insgesamt sieben schöne HR-Links, die sich zu lesen lohnen, habe ich in der aktuellen Übersicht. Voilá und viel Spaß damit.

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Blogperlen 2015: Die besten meta HR Artikel auf einen Blick

blogperlen2015Zum Schluss das Beste: Zum Jahresende präsentiere ich hier die Liste mit den besten Artikeln dieses Blogs. Es sind die meistgelesenen und am meisten geteilten Beiträge meines Blogs aus 2015.
Ich wünsche gleichzeitig allen Leserinnen und Lesern schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Mein Dank gilt allen, die dieses Blog gelesen haben, vor allem jenen, die hier regelmäßig mitlesen. Merci, bleibt stark :-)

Auch das Jahr 2015 empfand ich aus HR- und besonders aus Recruiting-Sicht als ein spannendes Jahr. Dabei sah ich wenig völlig Neues, aber viele wichtige Impulse haben sich m.M.n. verstärkt bzw. Themen haben sich das nötige Gehör verschafft. Candidate Experience oder Mobile Recruiting waren solche Themen. Hinzu kam eine Menge Diskussionen und Fragen rund um die sog. digitale Transformation von HR. Zwar ist das Thema für meine Begriffe absolut wichtig, aber ich fand viele Beiträge dazu arg vage und bisweilen ohne Struktur oder beliebig. Unter anderem aus diesem Grund hielt ich mich hierzu weitgehend zurück. Inhaltlich lag mein persönlicher Schwerpunkt 2015 ganz klar auf Candidate Experience. Weiterlesen

Unternehmenskultur zahlt sich aus, sagen auch die Zahlen.

chart-smallFrei nach Managementguru Peter Drucker würde die Kultur jede Strategie wahlweise zum Frühstück oder Mittag verspeisen. Das Primat der Unternehmenskultur hat sich herumgesprochen. In der Theorie stimmen daher fast alle zu. Nur praktisch tun sich viele Unternehmen schwer damit ihre Unternehmenskultur positiv zu gestalten oder sie zu nutzen. Das Thema scheint zu wenig greifbar, die Ergebnisse zu ungewiss. Dabei gibt es eindeutige Zahlen. Dieses Jahr hat Glassdoor Daten zur Sache vorgelegt. Diese Zahlen sagen: In Unternehmenskultur zu investieren ist klug, denn die Pflege der eigenen Kultur zahlt sich aus. Auch Recruiting kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten.

 

Ausdruck einer positiven und erfolgreichen Unternehmenskultur sind zufriedene Mitarbeiter, die gleichermaßen auch noch produktive Mitarbeiter sind und damit auf den Unternehmenserfolg einzahlen. Diesen Gedanken hat im Kern auch das Team von Glassdoor Economic Research verfolgt. So heißt es auch dort, dass zufriedenere Mitarbeiter mehr Wert schaffen und sich somit finanziell für das Unternehmen auszahlen. Dies gilt laut der Glassdoor Analyse „Does Company Culture Pay Off?“ in jedem Fall für die Aktienkurse von Unternehmen der Glassdoor Best Place to Work Unternehmen. Aktien jener Unternehmen, die im Jahr 2009 mit dieser Auszeichnung für motivierende und zufriedenheitschaffende Unternehmenskultur ausgezeichnet worden sind, wurden in einem Portfolio zusammengefasst und über den Zeitraum 2009 bis 2014 mit der Wertentwicklung der Aktien im allgemeinen amerikanischen Index S&P 500 verglichen. Das Ergebnis: Die Best-Place-to-Work-Aktien outperformten den allgemeinen Index in jedem Jahr! So konstatiert die Studie schließlich auch:
„These results suggest an important economic link between company intangibles, such as employee satisfaction, and broader financial performance among large publicly held companies.“

Die Glassdoor-Daten sind ziemlich frisch, doch die Erkenntnis, dass Investitionen in eine build-to-lastwerteorientierte Kultur sich für Unternehmen auszahlen sind alles andere als neu: Jim Collins und Jerry Porras von der Stanford’s Graduate School of Business schrieben bereits im Jahr 2004 in „Built to Last: Successful Habits of Visionary Companies“, dass Unternehmen, die sich konsistent auf den Aufbau einer starken, wertgetriebenen Kultur konzentriert hatten, über mehrere Jahrzehnte hinweg um den Faktor sechs erfolgreicher als Wettbewerber waren, die keinen Fokus auf die eigene Unternehmenskultur gelegt hatten. Zudem überflügelten die Aktien jener kulturaffinen Unternehmen den Gesamtmarkt um den Faktor fünfzehn!

Zurück zu Glassdoor Economic Research. Die haben nämlich noch weitere bemerkenswerte Ergebnisse vorzuweisen: Man hat sich dort im Rahmen der erwähnten „Does Company Culture Pay Off?“ Analyse auch gefragt, welches die Faktoren für die Mitarbeiterzufriedenheit („Employee Satisfaction“) sind und wie ihre jeweiligen Beiträge einzuschätzen sind. Tatsächlich spielt das gute alte Thema Gehalt immer noch eine Rolle. In der Tendenz bedeutet ein höheres Gehalt auch eine geringfügig steigende Mitarbeiterzufriedenheit. Dieser Effekt wird jedoch als so gering beschrieben, dass Glassdoor sinnvollerweise weiter gefragt hat und diejenigen Einflüsse identifiziert hat, welche einen deutlich höheren Einfluss auf die Mitarbeiterzufriedenheit haben. Unternehmenskultur und –werte stehen dabei in der vordersten Reihe, oder wie es die Glassdoor Analyse formuliert: „…we find an employee’s culture and values rating for the company has the biggest impact on job satisfaction. And not surprising… we find an employee’s compensation and benefits rating has the second smallest effect on overall satisfaction…“.

Die nachfolgende Grafik zeigt die jeweiligen Einflussstärken der Zufriedenheitsfaktoren mit „Culture & Values“ auf Platz 1:

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Recruiting leistet seinen Beitrag
Während viele Arbeiten rund um die eigene Kultur im Unternehmen üblicherweise von Führungskräften, Personal- und Organisationsentwicklern oder Kommunikationsleuten (zurecht) erwartetet werden, scheint das Recruiting hier eher wenig involviert zu sein. Aber das ist eine vergebe Chance, wie ich hier kürzlich im Interview mit dem Human Resources Manager Magazin dargelegt habe. Recruiting sollte und kann sich einbringen: Kulturgestaltung bzw. –erhaltung beginnt bereits bei der Mitarbeitergewinnung und setzt sich in der Mitarbeiterauswahl fort.

Problematisch: Recruiting ist meist zu reaktiv in Bezug auf die Kulturkomponente. Da Fachabteilungen in der Regel bei Vakanzen zunächst die fehlende Manpower beseitigen wollen, liegt es häufig in ihrer Natur Kulturaspekte nicht zu sehen (das findet ggf. erst statt, wenn später Probleme auftauchen). Falls Fachabteilungen Kultur thematisieren, dann allein auf ihren eigenen Mikrokosmos der Teampassung reduziert. Das ist einerseits verständlich, andererseits greift das zu kurz. So werden maximal konsistente Sub- oder Teamkulturen gepflegt.

Aufgaben von Recruiting: Kultur-Helikopter und operativer Kulturanwender
Um in der Personalgewinnung mit dem Thema Kultur aktiv zu arbeiten, sollte das Recruiting-Team einmal die Helikopter-View haben, d.h. eine große Klarheit darüber, wo die eigene Unternehmenskultur steht und wohin sie sich (weiter-)entwickeln sollte: Welche Kultur brauchen wir zur Umsetzung unserer Geschäftsstrategien? So wird die Business-Perspektive permanent ins Rekrutierungsgeschäft geholt. Neben dieser wichtigen Weitwinkel-Sicht, braucht es dann zudem eine konsequente operative Übersetzung dieser Fragestellung in Bewerberansprache und Personalauswahl. Dabei reicht es nicht allein in Stellenausschreibungen oder auf Karrierewebseiten etwas über die eigene Unternehmenskultur aussagen zu lassen. Das ist ein guter Anfang, aber greift immer noch zu kurz. Wirklich kulturgestaltend wird es, wenn die gesamte Bewerberkommunikation und damit auch das Verhalten der Unternehmensvertreter gegenüber Bewerbern sich als Ausdruck einer wertegeleiteten spezifischen Unternehmenskultur verstehen. Die Vorteile im Hinblick auf Markendifferenzierung und glaubwürdiger Candidate Experience sind z.B. hier nachzulesen. Im Auswahlverfahren, wie auch in der Kandidatenansprache, münden solcherlei Bestrebungen in einem unternehmensindividuellen Cultural Fit. Dieser stellt die operative Übersetzung der eigenen Ist- und Soll-Kultursettings dar. Hier verschmelzen Recruiting und Employer Branding. Daher sind Recruiter, Personalmarketer und selbstverständlich auch Employer Brand Manager gleichermaßen in diesem Feld gefordert. Am besten im Verbund.

 

PS: Wer sich dafür interessiert, wie ein unternehmensindividueller Cultural Fit methodisch bestimmt und dann praktisch im Recruiting zur Anwendung kommt, die oder der komme doch am besten am 26.11.2015 nach Frankfurt in unseren Workshop, den Robindro Ullah von der DEBA mit mir gemeinsam moderieren wird.

 

Titel-Foto: Licence Free via Pixabay.

Lost & Found 24: Linktipps für HR-Interessierte

ang_alternWas sind die genauen Unterschiede zwischen Gen X, Y und Z? Wie ermittelt man den Cultural Fit von Bewerbern und welche Werbung funktioniert? Diese und andere spannende Fragen werden die folgenden Linkempfehlungen helfen zu beantworten. Viel Spaß dabei!

 

Wie üblich sind die nachfolgend vorgestellten Links beste, persönliche Empfehlungen. In einem Fall sogar ausnahmsweise mal ein Tipp in eigener Sache.  Viel Spaß beim Lesen und Klicken!

Infografik: Generation X vs Generation Y vs Generation Z
Das Thema Generationen in der Arbeitswelt lässt uns nicht mehr los. Daher hier mal wieder eine Empfehlung für ein bisschen mehr Überblick in der Sache. Eine schöne Infografik mit dem Abgleich zwischen Gen X, Y und Z bietet saatkorn.  Hier geht´s zur Generationen-Infografik.

So ermittelt man die kulturelle Passung von Bewerbern
Wie der Cultural Fit erfolgreich im Recruiting eingesetzt werden kann, zeigen Robindro Ullah (DEBA) und ich am 26.11.15 in Frankfurt/Main. Wir besprechen u.a. wie ein sinnvolles Matchingverfahren zwischen Bewerbern und Unternehmenskulturen im Recruiting aussehen kann und wo Cultural Fit und Arbeitgebermarke praktische Berührungspunkte haben.
Dieser Tagesworkshop ist ein Pilot, d.h. wir machen dieses Event daher auch GENAU EIN MAL zum Schnupper-Tarif ;-) Also: Schnell anmelden und dabei sein.
Wir freuen uns auf Euch/ auf Sie!

Welche Werbung funktioniert
Die Deutschen vertrauen vor allem Empfehlungen von Bekannten und Freunden. Hier erreichen Werbeaussagen Spitzenwerte. Auch das Vertrauen in Online Werbeformate steigt. In diesem Onlineartikel der WELT werden Ergebnisse eine Studie der Marktforscher von The Nielsen Company vorgestellt. Vielleicht ja auch für den einen oder anderen Personalmarketer interessant. Beitrag: Auf diese Werbung springen die Deutschen an.

HR Dienstleistungen suchen, finden, vergleichen
Der Ansatz von HR MATCH möchte es Corporate HR-Teams leichter machen entsprechende HR-Dienstleistungsanbieter zu finden und zwar anonym und kostenlos. Dienstleister ihrerseits können so konkrete Anfragen erhalten und somit letztlich auf Aufträge hoffen. Wer mal einen Blick in diesen sinnvollen Dienst riskieren mag, hier lang zu HR MATCH.

Viele Ideen zum Ausbildungsmarketing
Vor einer Weile erreichte mich die eMail einer Agentur namens „Junges Herz“ aus Dresden mit einem informativen Handbuch im Anhang. Genau richtig für Lost & Found, denn es wäre schade, wenn die vielen, schönen Ideen und Gedanken zum Ausbildungsmarketing ungesehen blieben.  Hier geht´s zum kostenfreien Handbuch Ausbildungsmarketing.

 

Bild: Cap Ferret (von mir bearbeitet) CC BY 2.0 by SuperCar-RoadTrip.fr

Die kulturelle Passung von Bewerbern: Aufruf zur ersten deutschsprachigen Cultural Fit Studie

Logo_CFStudie2015_finalDas Konzept der kulturellen Passung von Bewerbern, der sogenannte Cultural Fit, erfreut sich scheinbar immer größerer Beliebtheit im Recruiting. Daher wollen es meta HR und Employour in der ersten deutschsprachigen Studie zum Thema nun genauer wissen. Wir suchen aktuell Personaler/innen, die an dieser spannenden Studie teilnehmen. Der Aufwand ist gering. Zu gewinnen gibt´s eine HR BarCamp Freikarte!

 

„Hire for attitude, train for skill!“ lautet ein geflügeltes Wort im Recruiting. In diesem Satz schwingt die deutlich Forderung nach der kulturellen Passung von Bewerbern mit. Wir wollen nun erfahren wie wichtig der der sog. Cultural Fit den Recruitingverantwortlichen in der DACH-Region ist. Wie möchten besser verstehen, wie es um das Standig des Cultural-Fit-Ansatzes bestellt ist und wie verbreitet Cultural Fit Recruiting in den Unternehmen bereits ist. Auch interessiert für welche Zielgruppen er für wichtig angesehen wird und wie die kulturelle Bewerberpassung im Recruiting überprüft wird. Im Ergebnis werden wir helfen für das Thema Cultural Fit im Recruiting Übersetzungen in wirksame Strategien zu finden und die Definition von Cultural Fit, sowie dessen Wert für Recruiter zu schärfen. Ambitionierte Ziele, aber – hey – wir sind hier eben bei meta HR ;-)

In jedem Fall werden wir spannenden Fragen nachgehen, die nur zu klären sein werden, wenn Sie, liebe/r HR-Vertreter/in, mithelfen und den dazu vorliegenden Online-Fragebogen beantworten. Das geht in weniger als zehn Minuten! Gemeinsam leisten wir Pionierarbeit, denn genau wie schon bei unserer Candidate Experience Studie, wird auch das Thema Cultural Fit nun erstmals im deutschsprachigen Raum untersucht.

Wer uns unterstützt profitiert: Der Studienreport wird nach Fertigstellung kostenlos online via metaHR.de erhältlich sein. Zusätzlich verlosen wir unter allen Studienteilnehmern ein Freiticket für das nächste HR BarCamp im Februar 2016 in Berlin.

Ach ja: Und warum das Thema wichtig ist? Ganz einfach: Mit einem guten Cultural Fit ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass bei solchen Personen die Mitarbeiterbindung besser gelingt und die Leistungen der betreffenden Mitarbeiter besser sind. Woher ich das weiß? Ganz einfach: Schon 2005 stellte eine wissenschaftliche Meta-Analyse fest, dass Mitarbeiter, die gut zu ihrer Organisation, den Kollegen, sowie den Vorgesetzten passten, mehr Zufriedenheit spürten am Arbeitsplatz, eher bereit waren in ihrer Organisation zu bleiben und sie eher hervorragende Arbeitsleistungen zeigten (vlg.: Kristof-Brown, A.L., Zimmerman, R.D., & Johnson, E.C. 2005. Consequences of individuals’ fit at work: A meta-analysis of person-job, person-organization, person-group, and person-supervisor fit. Personnel Psychology, 58, 281-342).

Also: Viel Spaß mit dem Thema und Personaler/innen bitte mitmachen – Merci!
>>> Hier geht´s zum Fragebogen

 

Lost & Found 23: Leseempfehlungen für HR-Profis

lost-found23So heiß wie der Sommer zuletzt war, sind auch manche Personalthemen dieser Tage. Mit der hiermit bereits 23.Fortsetzung der HR-Link-Empfehlungs-Serie hier im Blog werden erneut ein paar wirklich hervorragende Artikel vorgestellt. Genießen Sie also die Sommer-Edition 2015 von Lost & Found und lesen Sie HR-Artikel bspw. über einen Chief Employee Experience Officer, wie Werber ihren Employer Brand kaputtwerben, über die misslungene Candidate Experience bei der Talents Connect Plattform und einiges mehr.

 

Und hier kommen die Lost & Found HR-Top-Links dieser Ausgabe. Wie immer gilt für alle: Absolut lesenswert… Weiterlesen

Der Recruitomat, eine spielerische Orientierungshilfe für Bewerber bei hkp

recruitomat_titelImmer wieder berichtet dieses Blog über Praxisbeispiele von Unternehmen, die das Thema Talent in einer seiner vielen Facetten besonders erfolgreich oder ungewöhnlich bearbeiten. Oft sind solche Ansätze Verbesserungen oder Ideen, welche intelligent umgesetzt sind und so als Inspiration auch für andere HR-Verantwortliche dienen können. Heute ist es mal wieder soweit: Der ´Recruitomat´auf der Karrierewebseite der Unternehmensberatung hkp/// hat einen näheren Blick verdient.

 

Die partnergeführte, internationale Unternehmensberatung hkp/// ist in ihren Kundenmissionen selber in HR-Belangen aktiv, z.B. im Performance Management oder zu Vergütungsfragen. Da gehört es zum guten Ton die eigene Talentgewinnung im Blick zu haben. Dazu haben die Kollegen dort seit Kurzem eine, wie ich finde, sehr schöne, spielerische Variante zur Bewerberorientierung auf ihre Karrierewebseite gestellt: Den Recruitomaten.
Was vielleicht klingt wie ein Roboter, der das Recruiting übernimmt, ist in Wahrheit ein Orientierungstool, welches Jobinteressenten des Unternehmens mit großer Leichtigkeit die Möglichkeit bietet mehr über die Leitwerte der hkp-Unternehmenskultur zu erfahren und wie gut diese zu den eigenen Vorstellungen passen. Der Recruitomat ist kein valides Werkzeug zum Self-Assessment, wohl aber ein cleverer Blick- und Clickfang für potentielle Kandidaten. Mit Leichtigkeit kann man per drag and drop-Verfahren die angebotenen Aussagen in eine hierarchische Ordnung bringen, welche zu einem selber passt. Das geht auch mobil, zumindest auf den gängigsten Tablets. Die Rückmeldung des Ergebnisses erfolgt ad hoc und so dauert der gesamte Vorgang kaum mehr als 1 bis 3 Minuten. Das klingt wenig, ist aber durchaus viel wert. Die Beschäftigung des Bewerbers mit den eigenen Wertvorstellungen und Einstellungen zur Arbeit wird hier spielerisch erreicht und im Ergebnis gibt es dann einen Matching-Score. Das Verfahren bietet so quasi einen Cultural-Fit light an (eben ohne Qualitätsgarantie, aber mit Direktwirkung). Die Maschine im Hintergrund spuckt auch jeweils zum Resultat passende Hinweise für den Kandidaten aus, worauf dieser achten kann, wenn er oder sie sich mit Job und Arbeitsumfeld auseinandersetzt. Sehr wertvoll.

Dies alles war ein Grund dies einmal selber auszuprobieren und mit zwei Köpfen hinter dem Tool zu sprechen. Hier kommen meine Recruitomaten-Einsichten und das Interview dazu mit Frank Gierschmann und Leon Jacob von hkp///.
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