Candidate Experience ist längst auf der Agenda vieler HR-Abteilungen angekommen. Das ist grundsätzlich eine gute Nachricht. Doch oft gilt dabei: Es wird immer noch so gehandelt, als wäre eine einmal sauber aufgesetzte Bewerbungsreise dauerhaft ausreichend – wie ein gut geölter Motor, der einmal zum Laufen gebracht wurde und dann zuverlässig weiterläuft. Doch die Realität ist: Das Recruiting-Ökosystem hat sich in den letzten Jahren tiefgreifend verändert. Und mit dem Einzug von Künstlicher Intelligenz (KI) in viele Bereiche unseres (Arbeits-)Lebens hat sich diese Veränderung noch einmal massiv beschleunigt und an Dynamik gewonnen.
In diesem Beitrag zeige ich auf, wie sehr das Thema Candidate Experience neu und weiter gedacht werden muss!
Gucken wir uns das Thema also einmal ganz ungeschminkt an. Es gilt ein paar harten Realitäten ins Auge zu sehen, dabei aber auch die Chancen zu erkennen.
Wer die Candidate Experience heute so gestaltet wie vor fünf Jahren, riskiert, morgen schon den Anschluss zu verlieren.
Ich sehe täglich, wie neue Erwartungen entstehen – auf Seiten der Talente ebenso wie auf Seiten der Arbeitgeber. Bewerber erleben hochgradig personalisierte digitale Erlebnisse in ihrem Alltag und übertragen diese Maßstäbe auch auf den Recruitingprozess. Gleichzeitig wächst der Druck auf Unternehmen, schnell, transparent und flexibel zu agieren.
KI ist dabei nicht nur ein Werkzeug – sie ist ein Treiber. Ein Gamechanger (sorry, ich weiß, eigentlich ein schlimmes, weil inflationär verwendetes Wort, aber hier stimmt es mMn mal). Es sind die Einflüsse und die Möglichkeiten von KI, die uns zwingen Bewerbererlebnisse nicht nur zu optimieren, sondern teilweise sogar die Candidate Experience neu zu denken. Recruiting-Teams die das tun, werden erfolgreich sein. Für diejenigen, dies unterlassen gilt wohl der alte Spruch: „Entweder man geht mit der Zeit oder man geht mit der Zeit“. Weiterlesen



Ja, endlich: Lost & Found ist zurück. Die Serie mit den ultimativen HR-Artikelempfehlungen aus Fachpresse und HR-Blogs. In dieser, der insgesamt 34.Ausgabe, präsentiere ich sechs feine Fundstücke, die wertvolle Informationen zu unterschiedlichen, spannenden und kontroversen HR- und Recruiting-Themen aufgreifen. Mit dabei sind diesmal die Fragen rund um „Du“ oder „Sie“ im Bewerbungsgespräch, die neusten Entwicklungen in Sachen Candidate Experience, starke Argumente warum sich Cultural Fit und Diversity gut miteinander können und geschlechtsneutrale Stellentitel bzw. ein Beispiel wie es besser nicht geht. Auch Tipps zum Umweltschutz auf Geschäftsreisen und neue Insights von Glassdoor sind mit dabei.
Die Recruiter Experience Studie nennt das ´Optimieren der Candidate Experience´als eines der Top-Zukunftsthemen von Recruiting-Teams. Zurecht achten immer mehr Recruiter darauf, welche Kandidatenerfahrungen ihre Touchpoints und ihr Bewerbungsprozess bieten. Das Thema kann an Wichtigkeit kaum hoch genug eingeschätzt werden. Ich sage in unserem neuen Video kurz, aus welchen Dimensionen Candidate Experience genau besteht und wie sich mit deren Anwendung bessere Kandidateerfahrungen erzeugen lassen. Dann benenne ich fünf typische Candidate Experience Probleme und erläutere auf wie man diese vermeidet.
Hier mal was in eigener Sache: Unser meta HR YouTube-Kanal ist soeben gestartet! Neben diesem Blog wird der Video-Kanal ein wichtiges Medium sein. Darüber werde ich spannende Inhalte rund um HR- und Recruiting-Themen vorstellen und besprechen.
Fester Bestandteil dieses Blogs sind Beiträge von und über Events der HR- und Recruiting-Szene. Ich selbst sehe mit Freude, dass sich in den letzten Jahren die HR-Events verändern: Weg von eindimensionalen Frontalveranstaltungen mit zum X-ten Male aufgemärmten Inhalten. Hin zu mehr Austausch, mehr Blick „über den Tellerrand“ und auch mehr Freude. Mich als einem der beiden HR BarCamp Erfinder spricht das an.
Willkommen im neuen Jahr! Auch dieses Jahr verspricht aus HR-Sicht ein spannendes zu werden. Im Personalmanagement bleibt viel in Bewegung und das ist auch gut so. Hier im Blog starte ich 2019 mit einer neuen Ausgabe unserer beliebten Lost & Found-Serie. Geliefert werden hier eine Reihe Links mit der üblichen Kurzkommentierung zu hochspannenden Beiträgen, welche wichtige Akzente für das neue HR-Jahr setzen können. In der inzwischen schon 33.Ausgabe dieser Serie sind diesmal spannende Themen wie z.B. die Aussagekraft von Bewerberanschreiben, Reifegrade agiler HR, warum Recruiter tanzen sollten und einiges mehr…
Man sollte meinen, dass es sich mittlerweile bis ins letzte KMU herumgesprochen hat, dass es eine moderne und bewerberorientierte Karriere-Webseite braucht für ein erfolgreiches digitales Recruiting und Employer Branding. Demnach sollte so ziemlich jeder Arbeitgeber hier seine Hausaufgaben gemacht haben. Leider weit gefehlt. Immer noch trifft man sie in großen Mengen an: Ineffiziente, lieblose und erfolgshinderliche Karriere-Webseiten. Hier nun eine Anregung dies endlich zu ändern. Die Informationen in diesem Beitrag können helfen den überaus wichtigen Touchpoint Karriere-Webseite technisch, inhaltlich und bedienungsseitig erfolgreich auszurichten. Ich werde Anforderungen beschreiben und an Praxisbeispielen zeigen wie es gehen kann.