Road to Talent: Candidate Experience im Recruiting erfolgreich organisiert (Infografik)

Was wünschen sich Bewerber von Recruitingprozessen? Welche Erlebenswelt hilft dabei gute Kandidaten an Bord zu bekommen bzw. was hält diese davon ab ein Jobangebot abzulehnen?

 

Ein geläufiger Begriff für „Erlebenswelt“ ist in diesem Zusammenhang die sog. Candidate Experience. Die US-Firma HireRight (ein Anbieter von pre-employment screening solutions), hat nun verschiedene Erkenntnisse aus Recruiting-Studien in eine hübsche Infografik gepackt und beschreibt unter dem Slogan „Road to Talent“ dabei Do´s und Dont´s im Hinblick auf Einstellungsprozesse und Candidate Experience.

Hier einige der Kernaussagen:

  • Stets aktuell: Job-Angebote sollten stets aktuell gehalten werden. Bei Ausschreibungen, die erkennbar älter als 15 Wochen sind, neigen Bewerber dazu die Stelle als unattraktiv wahrzunehmen.
  • Immer gut: Wenn eine Online-Bewerbung in nur wenigen Minuten komplettiert werden kann.
  • Erschreckend: Bewerber erhalten viel zu wenig Rückmeldungen von Seiten der Organisationen, bei welchen sie ihre Bewerbungen eingesendet haben.
  • Wissenswert: 9 von 10 Bewerbern neigen dazu später anderen Personen einen Job im selben Unternehmen zu empfehlen, wenn sie zuvor im eigenen Bewerbungsprozess zuvorkommend und mit persönlichem Touch behandelt wurden.
  • Erwähnenswert: 78% aller Bewerber sagen, dass Sie über eine schlechte Recruiting-Erfahrung die sie mit einem Unternehmen gemacht haben mit Freunden und Familienangehörigen sprechen würden. 17% würden dazu auch Social Media Kanäle nutzen.
  • Sinnvoll: Eingestellte wie abgelehnte Kandidaten nach Abschluss des Recruitingprozesses zu diesem zu befragen (soweit möglich).
  • Bedenkenswert: Unternehmen können durch schlechte Bewerbungsprozesse nicht nur Talente, sondern auch potentielle Kunden verlieren

 

The Road to Talent – An infographic HireRight

 

Wollen Sie wissen wie gut es um Ihr Recruiting steht?
Das Recruiting Audit gibt neutrale, professionelle Auskunft und zeigt auf, wo Ihre Optimierungsreserven liegen.

 

 

Neun Bausteine für eine Qualitätsstrategie im Recruiting

Der Unternehmenserfolg fängt im Recruiting an. Wer die „falschen“ Leute einstellt wird es sehr schwer haben die „richtigen“ Ergebnisse zu erzielen. Damit sollte im Normalfall kein Weg an dem Auf- und Ausbau bzw. der Erhaltung von Qualität im Recruiting vorbeiführen.

 

Dies ist umso mehr notwendig unter den bekannten Bedingungen sich verknappender Fachkräfte in einzelnen Jobprofilen und zunehmend kritischeren Bewerber, welche nicht mehr länger Bittsteller gegenüber Unternehmen sein wollen. Daher macht es Sinn Recruiting ganzheitlich, d.h. vom Erstkontakt in der Talentakquisition bis hin zur finalen Auswahlentscheidung zu betrachten. Dies bedeutet alle Schritte im Recruitment auf Prozess- und Ergebnisqualität für Unternehmen UND Bewerber zu überprüfen. Ähnlich wie beim TÜV fürs Auto wird so sichergestellt, dass Ihr Recruiting optimal funktioniert und moderne Anforderungen erfüllt.

Bei meta HR machen wir dies für Unternehmen in Form des Recruiting Audits, einem professionellem Check-Up, der aufzeigt wie es um Ihre Personalgewinnung steht und wo Optimierungsreserven liegen. Gerade weil Recruiting eine prozesslastige Funktion ist, neigen Organisationen dazu einen einmal etablierten Prozess einfach zu bedienen, ihn aber nicht mehr aktiv zu hinterfragen. Genau dies ist aber von Zeit zu Zeit hilfreich, um Up-to-date mit aktuellen Entwicklungen zu bleiben.

Hier kommen zur Inspiration neun Bausteine, welche Teil einer Qualitätsstrategie im Recruiting sein sollten:

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8 HR Social Media Lektionen aus dem Sport

Noch immer planen viele Unternehmen Social Media für die Talentgewinnung einzusetzen. Den korrekten Start hinzulegen und die richtigen Dinge richtig zu tun sind gerade in dem dynamischen Umfeld Social Recruiting sehr von Bedeutung. Ein schöner Foliensatz verweist in acht Analogien auf Erfolgslektionen aus dem Sport. Alle sind wunderbar fürs Social Recruiting übertragbar.

 

Die folgenden 8 Lektionen lassen sich aus erfolgreichem Handeln im Sport auf den Social Media Einsatz für Unternehmen übertragen. Meine Kommentare verfolgen die Übersetzung dieser Lektionen für Social Media im Recruiting oder Employer Branding.

  1. Den richtigen Startpunkt finden: Wo stehen Sie als Unternehmen und als HR-Abteilung?
    Wie fit sind Sie schon für Social Media? Welche Kompetenzen benötigen Sie noch?
  2. Ein klares Ziel haben! Warum soll Ihre Personalbeschaffung Social werden? Warum wollen Sie in Facebook & Co. aktiv werden?
  3. Prioritäten setzen: Nicht überall sein! Welche sozialen Medien nutzen Ihre
    (Bewerber-)Zielgruppen? Welche Plattformen können Sie mit guten Content befüllen und wo haben Sie die Ressourcen für den Dialog auf solchen Plattformen? Setzen Sie Schwerpunkte!
  4. Wissen was Ihre Zielgruppen interessiert! Welchen Content können wir als Unternehmen unseren verschiedenen Bewerberzielgruppen anbieten? Was finden diese Zielgruppen motivierend? Eine Social Media Zielgruppen- und Inhaltsanalyse hilft hier weiter.
  5. Nicht zu viele taktischen Schlenker in der Umsetzung. Erstellen Sie eine Social Recruiting Strategie und bleiben Sie auf Kurs!
  6. Ein Original sein und bleiben! Kopieren Sie keine Wettbewerber. Geben Sie Ihrem Employer Brand im sozialen Netz ein unverwechselbares Gesicht und Stimme.
  7. Haben Sie Ihre Wettbewerber im (digitalen) Blick! Nutzen Sie die Transparenz des Webs. Messen Sie sich an Ihren Wettbewerbern und legen Sie Benchmarks an.
  8. Realistische Erwartungen haben und die richtigen Ergebnisse messen. Verfolgen Sie Ihre Ziele im Social Web und messen Sie Ihre Fortschritte darin. Erarbeiten Sie dazu ein Set von unternehmensspezifischen Social Recruiting Kennzahlen.

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… und eine erfahrungsbedingte Ergänzung als Bonus-Punkt:
Holen Sie sich einen guten Coach an Bord, der Ihnen hilft im Social Recruiting erfolgreich zu sein!
Gern spreche ich mit Ihnen dazu, wie ich und meine Experten Sie darin unterstützen können.

 

 

Unterschiede von Gen Y und Baby Boomers am Arbeitsplatz (engl. Video)

Wenn verschiedene Generationen zusammen arbeiten kann es manchmal schwierig werden. Ein humoriges Video bringt es auf den Punkt.

 

Was trennt die Vertreter von Generation Y (geb. nach 1980) und denen der Baby Boomer Generation (geb. 1946-1964)? Offenbar einiges, wenn man dem Video hier folgt. Es bringt die Differenzen in den Erfahrungswelten dieser beiden Generationen und deren Auswirkungen im Büro schön zugespitzt auf den Punkt. Dennoch aber solte klar sein: Trotz der jeweiligen Generationenzugehörigkeit bleibt jeder Mensch einzigartig und kann natürlich sich auch ganz anders verhalten… aber das wissen wir doch, oder?

Welche Potenziale und welche Konfliktfelder in der Zusammenarbeit zwischen den Generationen kennen Sie?

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Ein Ausblick auf das HR BarCamp 2013

In wenigen Tagen ist es soweit: Das HR BarCamp 2013 öffnet seine Pforten und begrüßt rund 140 interessierte und hoffentlich diskussionsfreudige HR-Profis. Ein paar Gedanken vorab dazu, was von diesem Event zu erwarten sein dürfte.

 

Das HR BarCamp geht nach der Deutschlandpremiere vom Jahr 2012 nun am 21./22.02.2013 in die 2.Runde. Vieles bleibt gleich, ein paar Dinge aber ändern sich, u.a. Dank der Teilnehmerfeedbacks nach dem 1.HR BarCamp. Hier nun ein Ausblick auf das kommende Event (wer allgemein wissen möchte, was ein HR BarCamp ist, erfährt hier mehr):

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HR-Arbeit in einem innovativen Unternehmen. Interview mit InnoGames HR-Leiter Jan Wilfarth

Jan Wilfarth, Head of HR bei InnoGames

Wie anders ticken innovative Unternehmen? Wie färbt das auf die HR-Arbeit ab? Was muss man als Unternehmen tun, um im „war for talents“ zu bestehen, wenn man im Auge des Sturms steht und besonders viele IT-Entwickler sucht?

Das Hamburger Unternehmen InnoGames steht für Innovation im Spielemarkt und hat mit Browsergames wie bspw. Grepolis weltweit Erfolg. Die Personalarbeit trägt seinen Teil dazu bei. Dazu wollte ich mehr wissen und sprach deshalb mit Jan Wilfarth, Head of Human Resources bei InnoGames.

 

Das Resultat dieses Interviews sind interessante Einblicke in die Arbeit bei einem Unternehmen, welches Innovation schon im Namen trägt. Außerdem wieder einmal die Erkenntnis, dass die Unternehmenskultur eine, wenn nicht DIE wichtigste Waffe im Kampf um die Talente ist. InnoGames kultiviert seine kreative, teamgeprägte und lerneifrige Arbeitskultur ganz bewusst und vermittelt diese über viele Kanäle nach außen. Das bei einem so internetaffinen Unternehmen zudem soziale Medien eine gehobene Rolle spielen verwundert nicht. Interessant ist es aber trotzdem, bspw. der eigene Corporate Blog von InnoGames, wo immer wieder Karriere-Themen lanciert werden.  Dies hilft u.a. bei der Personalgewinnung.
Der Kern des Erlebens findet aber im Unternehmen selbst statt und zeigt, dass es mehr braucht als einzelne Aktivitäten zur Personalgewinnung und -bindung. Nein, es macht absolut Sinn Arbeitskultur, -organisation und -umfeld in einem Zusammenspiel mit Recruiting und Employer Branding Aktivitäten auf der einen und Personalentwicklungs- und Talentförderungsmaßnahmen auf der anderen Seite zu sehen. Die Verzahnung dieser Aktivitäten im Sinne einer zum Unternehmen passenden Talentstrategie sind bei InnoGames zu erkennen.  Das muss es dann aber wohl auch, schließlich will das Unternehmen im Jahr 2013 rund 100 neue Mitarbeiter einstellen, vor allem die so beliebten IT-Entwicklungsspezialisten.

Lesen Sie hier das Interview mit Jan Wilfarth:

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Lost & Found 13: Spannende aktuelle Links aus dem social HR-Web

Hier ist Sie wieder, die beliebte Linksammlung zu spannenden, aktuellen Links aus dem social HR-Web: Die erste Ausgabe 2013 von Lost & Found wie immer hier im metaHR Human Resource-Blog.

 

Rund zwei Monate sind vergangen, seit ich hier letztmalig eine Auswahl hochkarätiger HR-Links präsentiert hatte. Erwartungsgemäß ist seither enorm viel gebloggt, geschrieben und publiziert worden. Seit Dezember ist einiges mehr passiert in der innovativen HR-Szene als nur der Kauf von kununu durch Xing. Ich versuche hier nun eine ganz kleine aber dafür sehr feine Auswahl zu treffen. Resultat sind wieder einige spannende Links zu aktuellen HR-Themen. Diesmal u.a. mit tollen Links zum Thema Mitarbeiterempfehlungen und Neues von den Rankings der Twitter- und Facebook-Karriere-Accounts uvm… Weiterlesen

GenY: Die Macht der Demographie

Dr.Langbauer, GF stellenanzeigen.de

Das gehobene Anspruchsdenken einer gefragten Generation auf dem Arbeitsmarkt.
Ein Gastbeitrag von Dr. Peter Langbauer, Geschäftsführer von stellenanzeigen.de

 

Wer in den späten Achtzigern und frühen Neunzigern groß geworden ist, musste sich nie wie die Vertreter der Vorgänger-Generation durch die Untiefen von sperrigen Commodore-Computern kämpfen. Die so genannte Generation Y hatte es ungleich leichter, wuchs im Umfeld einer selbstverständlichen Internet-Nutzung auf: E-Mail Adressen gehörten schon in der weiterführenden Schule genauso zum Alltag wie der unkomplizierte Umgang mit dem Internet. In der Folge entwickelte sich eine Generation, die IT-technisch äußerst versiert und untereinander extrem gut vernetzt ist. Wir sprechen hier also über die erste Altersgruppe, die sich später im Studium in sozialen Netzwerken tummelte und die dort geknüpften Kontakte auch für das professionelle Leben nutzte. Diese international ausgerichtete und gut ausgebildete Generation steht seit einiger Zeit dem Arbeitsmarkt zur Verfügung und ist nun in einem Alter, in dem sie auch in Führungspositionen hinein wächst. Wie aber tickt die Generation Y, wenn es um die Einschätzung des eigenen Berufslebens geht? Zahlreiche Studien haben sich mit dieser Frage auseinander gesetzt und ergeben das hoch interessante Bild einer Kandidatengruppe, die im Mittelpunkt der Employer Branding-Strategien zahlreicher Arbeitgeber steht. Weiterlesen

Video Arbeitswelten 4.0 – Work & Life im Jahr 2025

Ein Forschungsprojekt des Fraunhofer IAO entwickelte kürzlich basierend auf einem Forecast-Prozess mit über 100 Experten das Szenario „Arbeitswelten 4.0“. Dieser Zukunftsausblick beschreibt ein Szenario für die Arbeits- und Lebenswelt von Büro- und Wissensarbeitern im Jahr 2025.

 

Die in dem sehenswerten Video zusammengefasste positive Zukunftsvision geht von einer hochvernetzten, räumlich und zeitlich flexibilisierten Arbeitsorganisation, welche Raum lässt für individuelle Lebenskontexte. Sie soll zu einer Steigerung von Innovationskraft, Effizienz und Effektivität beitragen, die letztlich fit macht für den immer mehr globalen Wettbewerb. Viel Technologieeinsatz zur Arbeitsunterstützung und ein Re-Design von Büro- und Arbeitsumfeldern gehören dazu. Viele Ansätze dieser Zukunftstrends gibt es bereits heute, wie bspw. das Arbeiten in der Cloud, soziales Netzwerken oder Augmented reality (erweiterte Realität).

 

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12 Wege wie man ein Corporate Blog bekannt machen kann

Ein Unternehmensblog kann ein sehr wichtiges Kommunikationswerkzeug sein. Egal ob die  Ausrichtung eines solchen Blogs nun bspw. auf Employer Branding, auf Azubi-Recruiting oder auf Kundenkommunikation abzielt. Ein Corporate Blog ist ein starker Kanal, aber in jedem Fall muss er erst bekannt werden…

 

Ein Unternehmen, welches über ein eigenes Blog verfügt kann auf viele Arten davon profitieren. Das Unternehmen verfügt mit einem eigenen Blog über einen Basisbaustein der sog. Owned Media und kann drumherum bspw. seine Social Media Aktivitäten arrangieren. Die zahlreichen Vorteile eines Corporate Blogs gegenüber einer Facebook-Fanpage hat Jo Diercks ja schon mal schön dargestellt. Bei allen Vorzügen: Es stellt sich doch immer auch die Frage wie man einen Corporate Blog bekannt machen kann?!

Anlässlich eines aktuellen Projektes bei einem meiner Kunden habe ich eine Reihe Tipps und Hinweise zusammengestellt. Ich habe dabei natürlich auch meine über vier Jahre Erfahrung mit dem metaHR Blog Revue passieren lassen. Als Konzentrat daraus zähle ich hier 12 Wege auf wie man den eigenen Unternehmensblog bekannt machen kann. Die Liste ist sicher nicht vollständig und auch nicht alle Vorschläge müssen in jedem konkreten Fall Sinn stets machen. Jedoch sollte ein Maßnahmen-Mix daraus schon einiges bewirken können.

Voilá, hier sind meine 12 Vorschläge… Weiterlesen