Archiv der Kategorie: Aktuelles

Was Arbeitnehmer von Unternehmen fordern: Ergebnisse aus der HR Beat Umfrage 2012

Mit dem HR Beat 2012 von SuccessFactors ist eine weitere HR Studie erschienen. Sie untersucht Arbeitnehmerwünsche und die Nutzung von Social Media Netzwerken durch Personaler in sechs Ländern, darunter auch Deutschland.

 

Interessant sind vor allem die Aussagen über Wünsche der Arbeitnehmer an die Unternehmen. Die HR Social Media Thematik wird oberflächlich behandelt. Sie scheint eher deshalb Teil der Befragung gewesen zu sein, damit auf jeden Fall das Buzz-Word „Social Media“ darin auftaucht. Hier sind die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung: Weiterlesen

Facebook Recruiting Studie 2012: Würdigung der Bestandsaufnahme zur Konstitution deutschsprachiger Karriere-Fanpages

Für Employer Branding und Personalmarketing gilt Facebook als ein „heißes Eisen“ und zwar in doppelter Hinsicht: Einerseits weil es immer noch ein Trend-Thema für die HR-Kommunikation ist und andererseits, weil viel darüber gesprochen, aber nur recht wenig gehandelt wird.

 

Deutschsprachige Unternehmen haben in der Mehrzahl immer noch nicht wirklich verstanden, wie das weltgrößte Social Network für HR-Zwecke sinnvoll eingesetzt wird. Die Digitalagentur atenta aus Hamburg hat nun ihre Facebook Recruiting Studie 2012 vorgelegt, eine empirische Bestandsaufnahme zur Konstitution deutschsprachiger Karriere-Fanpages. Dazu wurden insgesamt 281 Karrierepages betrachtet, davon 224 allgemeine Karrierepages und 57 dezidierte Azubi-Karrierepages.

Da zahlreiche Blogger-Kollegen in den letzten Tagen bereits tolle Arbeit geleistet haben und zu dieser Studie Stellung genommen haben, will ich weniger auf die einzelnen Zahlen oder Detailergebnisse eingehen, denn mehr eine kritische Würdigung dieser Studie insgesamt anbieten. Wen detaillierte Einschätzungen zu den Ergebnissen interessieren oder z.B. gern die Definition von Karriere-Fanpages angesichts dieser Studie hinterfragen möchte, dem sei wärmsten empfohlen bei meinen geschätzten Blogger-Kollegen Henner Knabenreich (hier geht´s u,a. um die Definition) oder bei Jörg Buckmann vorbei zu lesen.
Ich werde im folgenden kurz auf die Highlights der Studie zu sprechen kommen. Anschließend werde ich sagen, was die inhaltliche Seite der Studie aus meiner Sicht über den Zustand der Facebook Nutzung für HR-Zwecke aussagt. Abschließend nehme ich zur Studie selbst Stellung, dazu was die Studie leistet, was sie nicht leistet (leisten kann) und was ggf. noch wünschenswert ist zum noch besseren Verständnis und für die erfolgreiche Nutzung von Facebook als Personalmarketing-Instrument.

 

Die Studie im Überblick und in einer kritischen Würdigung

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Wirkung von Sprache in Stellenanzeigen optimieren

Stellenangebote sind Werbung. Demnach sollte man annehmen, dass sie möglichst attraktiv formuliert werden im Hinblick auf die gesuchte Zielgruppe. Oft aber ist das Gegenteil der Fall. Stellenausschreibungen lesen sich trocken wie Bedienungsanleitungen und erwecken nicht den Anschein wirklich auf die Wunschkandidaten abgestimmt zu sein. Ein Blick in die Psychologie der Sprache und Wahrnehmung schafft Abhilfe. In einem Workshop vertiefte ich das Thema für Interessierte.

 

Stellenanzeigen sind Kommunikation. Wenn Menschen kommunizieren tun sie das aus ihrer individuell erlebten Erfahrung heraus und müssen dabei Unmengen Informationen weglassen, um in akzeptabler Zeit zum Punkt zu kommen. Das Gleiche gilt bei der Aufnahme von Informationen. Wir fokussieren zunächst auf die wenigen für uns individuell bedeutenden Aspekte, d.h. wir haben unterbewusst stets Informationsfilter aktiviert. In der Kommunikationspsychologie sind diese Prozesse bekannt als Tilgung, Verzerrung und Generalisierung.
Welche Informationen weggelassen und welche wie ausgewählt werden lässt sich durch angewandte Sprachpsychologie modellhaft bestimmen (sog. LAB-Profile). Dieses Wissen kann genutzt werden, um die Kommunikation mit einer Zielgruppe besser gelingen zu lassen bzw. um dabei weniger Fehler zu begehen. So kann die verwendete Sprache in Stellenanzeigen mehr Wirkung erzielen.

Das Prinzip in der Anwendung: Zielsetzung wirksamer Stellenanzeigen
Wenn Stellenanzeigen formuliert werden, dann möchte das ausschreibende Unternehmen in der Regel auf jeden Fall diese drei zentralen Dinge erreichen:

  1. Aufmerksamkeit erzeugen bei potentiell passenden Kandidaten
  2. Die Stelle/ das Unternehmen richtig darstellen, d.h. die richtigen Erwartungen wecken
  3. Die passenden Kandidaten zum Handeln verleiten, während unpassende Kandidaten eher von einer Bewerbung abgehalten werden sollen.

In allen drei Fällen ist es hilfreich die vermutlichen „Filter-Einstellungen“ der Zielkandidaten zu treffen, um so die Wirksamkeit der eigenen Jobanzeige zu erhöhen. Dazu kann mit Hilfe des sprachpsychologischen Tools LAB-Profile eine passende Wortwahl herangezogen werden. Es ist notwendig die Stellen zu analysieren und eine Annahme darüber zu treffen, welches die relevanten „Filter“ eines erfolgreichen Stelleninhabers sein würden. Im nächsten Schritt wird die Stellenanzeige auf diese „Filter“ passend formuliert. LAB-Profile hilft dabei eine treffende Sprache zu verwenden. So wird die Anzeige im Hinblick auf die drei oben genannten Punkte überarbeitet und optimiert.

 

Praxis-Check / Workshop:
Wer mehr wissen möchte über die Wirksamkeit von Sprache in Stellenanzeigen und die vorgestellte Methode erläutert an realen Beispielen erleben will, kann den halbtägigen Praxisworkshop von stellenanzeigen.de und meta HR besuchen. Hier sind die Eckdaten dazu:

Datum: 12.10.2012 – 01.03.2013 – 08.03.2013
Ort: München – München – Köln
Nutzen für Teilnehmer:
– Sie steigern die Kreativität und Passgenauigkeit Ihrer Sprache in der Formulierung von Stellenausschreibungen
– Sie lernen ein Tool kennen, das Sie Schritt für Schritt in der Erstellung effektiver Anzeigen einsetzen können

Anmeldung: Zur Anmeldung und für detaillierte Informationen einfach hier den Infoflyer zum Workshop downloaden.

 

Regionale Personalsuche hat höchste Bedeutung

Deutsche Arbeitnehmer pendeln und nehmen zum Teil große Entfernungen in Kauf. Ein Umzug in andere Regionen wird jedoch eher abgelehnt. Diese und weitere Ergebnisse aus der Umfrage „Wie mobil sind die Deutschen im Job?“ betonen die Bedeutung von regionaler Suche und Gewinnung von Mitarbeitern.


Rund 1400 Befragte äußerten sich zu ihrer Mobilitätsbereitschaft im Job im Rahmen der Mobilitätsumfrage 2012  von meinestadt.de. Hervorstechendes Ergebnis: Fast 40%geben an im Zweifel die Verbundenheit mit der Heimatregion über einen Traumjob zu stellen, wenn dieser zu einem Wohnortwechsel in eine andere Region Deutschlands zwingen würde.
Bevor ein Umzug droht, sind deutsche Arbeitnehmer eher bereit, größere Pendelstrecken zum Arbeitsplatz zurückzulegen. Beinah zwei Drittel der Umfrageteilnehmer geben an, bereits heute eine längere Anfahrt zum Arbeitsort in Kauf zu nehmen. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) pendelt in einem Radius von bis zu 30 Kilometern pro Strecke. Könnten sie es sich aussuchen, würde fast die Hälfte der Befragten (49 Prozent) sogar zwischen 20 und 50 Kilometer pro Strecke fahren, um einen Umzug zu umgehen.

Mobilitätsumfrage 2012: „Wie mobil sind die Deutschen im Job?“ (meinestadt.de)

Die Konsequenz aus diesen Daten für die Personalgewinnung von Unternehmen lautet meiner Meinung nach in jedem Fall, regional stark zu sein in der Personalbeschaffung und die Bedürfnisse der Arbeitnehmer ernst zu nehmen. Besonders KMU und Mittelstand haben wenig andere Optionen als dies zu tun. Was aber sind Beispiele für konkrete Maßnahmen? Regionale Verbundnetzwerke bzw. für die Auszubildendengewinnung oder Kooperationen mit Schulen, Hochschulen oder Weiterbildungsträgern sind hierzu hilfreich. Zusätzlich bieten sich zur Bewerbergewinnung Mitarbeiterempfehlungsprogramme an. Da auch die allermeisten Frendes- und Bekanntenkreise meist regional um den jeweiligen Wohn-/ Arbeitsort ausgesprägter sind als in der Ferne, ergänzt sich das gut. Schließlich sollten Unternehmen Rahmenbedingungen schaffen, welche den hier thematisierten Bedürfnissen der Arbeitnehmer Rechnung tragen. In die Praxis übersetzt bedeutet dies z.B. die Möglichkeit (teilweise) im Homeoffice zu arbeiten oder die eine  etwa „Notfallbüro“ für Mütter/ Väter, wo in Ausnahmen das Kind mitgebracht werden kann, wenn es tageweise keine andere Betreuungsmöglichkeit gibt.

Genannte Programme helfen und natürlich eine regelmäßige Wahrnehmung bei den Zielgruppen als attraktiver Arbeitgeber. Die Arbeitgebermarkenbekanntheit sollte zudem gerade auch über die regionalen Medien und Netzwerke aufgebaut und erhalten werden.

Die Social Media Akademie startet Online-Seminarserie zum Thema E-Recruiting – GF Leonhard im Interview

Andreas Leonhard, SMA

Im Gespräch mit Andreas Leonhard, Geschäftsführer der Social Media Akademie (SMA), betrachten wir, worin sich Personalbereiche in Sachen Social Media Know-how bspw. von Marketingprofis unterscheiden und wie sehr Social Media Skills mittlerweile zum Erfolgsfaktor im Beruf geworden sind.

 

Anlass unseres Gespräches ist es, dass die Social Media Akademie (SMA) nun erstmal auch seit ihrer Gründung ein Online-Weiterbildungsangebot speziell für die Zielgruppe Personaler/ HR-Mitarbeiter aufgelegt hat. Ich persönlich wurde neben anderen HR-Social Media Beratern und –Bloggern dafür gewonnen ein Modul im Rahmen dieses spannenden Programms zu übernehmen. Wahrhaft Grund genug um Andreas Leonhard ein paar Fragen zum Hintergrund dieser Social Media Weiterbildung für Personaler zu stellen. Außerdem möchte ich bei dieser Gelegenheit von Herrn Leonhard erfahren, wie er die Bedeutung von sozialen Netzwerken für die Personalarbeit einschätzt und ob Social Media Skills irgendwann so entwickelt sein werden, dass das Thema wieder von der Agenda der Weiterbildung verschwinden könnte. Also, beginnen wir…

 

Christoph Athanas (metaHR):
Hallo Herr Leonhard. Die Social Media Akademie (SMA) ist bekannt für ihre entsprechenden Weiterbildungsangebote. Nun kommt im Jahr 2013 endlich auch ein Weiterbildungsangebot speziell für Personaler und HR-Profis hinzu. Warum erst jetzt? Waren Personaler als Zielgruppe für die SMA nicht interessant?

Andreas Leonhard (SMA):
Wir haben die Fachkräfte aus den HR-Abteilungen sogar schon seit Ende 2010 im Blick. Damals haben wir den ersten Versuch eines „Personal 2.0 – Seminars“ gestartet, dass zu dieser Zeit allerdings noch auf sehr verhaltenes Interesse gestoßen ist. Ich denke viele – auch in den Marketing- und Kommunikationsabteilungen haben damals Social Media noch als einen kurzfristigen Trend abgetan und sich daher nicht tiefgreifender damit beschäftigt. Mittlerweile ist klar geworden, dass wir es hier nicht mit einem Trend, sondern einem kulturellen Wandel zu tun haben, dem sich kein Unternehmen entziehen kann.

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Lost & Found 10 – Fundstücke aus HR-Blogs und Web

Wieder einmal gibt es hier eine Auswahl interessanter Fundstücke aus dem Web im Allgemeinen und von
HR-Blogs im Besonderen.

 

In dieser Ausgabe gibt es gleich drei Hinweise auf kürzlich veröffentlichte Umfrageergebnisse zum Trendthema Social Media Recruiting. Außerdem gibt es ein paar Veranstaltungshinweise auf spannende Veranstaltungen für Personaler und einen Hinweis auf einen Bericht zum folgenschweren Sparda-Bank Azubi-Video

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Zurück in die Zukunft der Personalbeschaffung: Jobvite´s Social Recruiting Survey 2012 zeigt wie US-Unternehmen Social Media im Recruiting nutzen

Das US-Unternehmen Jobvite veröffentlichte kürzlich die Ergebnisse seiner Social Recruiting Survey 2012. Diese Befragung amerikanischer Personalabteilungen und Recruiter zur Nutzung von Social Media Recruiting ging damit seit 2008 bereits in die fünfte Runde. Die Ergebnisse zeigen einen klare Trendbestätigung auf: Social Recruiting ist in den USA in der Breite angekommen…

 

Social Recruiting Survey 2012: Zu den Ergebnissen gibt es auch die passende, trendige Infografik (s.u.)

In vielen Fällen sind wir in Europa ja Trendfolger US-amerikanischer Entwicklungen. Dies trifft oft insbesondere für Business- und IT-Technologie-Themen zu. Im vorliegenden Fall ist es konkret der Bereich Social Recruiting, für welchen die Umfrageergebnisse einen Vorgeschmack darauf geben, was in den kommenden Jahren auch für die Recruitment-Bestrebungen deutschsprachiger Firmen zu erwarten ist.

Schauen wir also, was hiesigen Unternehmen helfen könnte in Sachen Personalbeschaffung „zurück in die Zukunft“ zu gelangen. Zurück in die… einen Moment bitte, was ist das für eine Analogie? Würde diese doch getreu dem bekannten Michael J. Fox Film-Klassiker andeuten, dass Social Media sozusagen zum Fluxkompensator des Recruitings werden könnte! Ein wenig zu verrückt, oder? Bestimmt. Social Media wirkt – aber eben keine Wunder und Zeitsprünge schon gar nicht… Weiterlesen

Neue Studie zu Social Media am Arbeitsplatz

Ob Social Media am Arbeitsplatz erwünscht und hilfreich ist oder nicht, darüber gibt es geteilte Meinungen. Eine Studie aus der Reihe des Kelly Global Workforce Index hat nun der Frage auf den Grund gefühlt:

 

Wie wichtig sind soziale Medien am Arbeitsplatz? Wie viel Akzeptanz findet ihre berufliche und/oder private Nutzung während der Arbeitszeit? Wie viel Befürchtungen gibt es hinsichtlich möglicher Produktivitätshemnissen durch Facebook & Co.?

Viele Arbeitgeber sind unsicher, wie der Status von Sozialen Netzwerken im Büro zu sein hat. Manche verbieten es völlig, andere geben alles oder vieles für die Mitarbeiter frei.  Die hier vorliegende Kelly Studie hat sich unter dem etwas dramatisch klingenden Studientitel „When Worlds Collide – the rise of social media for professional & personal use“ eben jenem Themenkomplex angenommen. Dazu wurden nach Angaben der Studie weltweit rd. 170.000 Arbeitnehmer befragt, davon ca. 4000 in Deutschland. Die Ergebnisse sind nach Generationen (GenY, GenX, baby boomers) und nach Regionen (Americas, Europe, Asia-Pacific) gruppiert. Das ist im Endeffekt eine recht grobkörnige Auflösung und daher komme ich persönlich auch zu der Einschätzung, dass diese Studie zwar interessant ist und das Thema gut umreißt, aber analytische Tiefe vermissen lässt. Eine Aufschlüsselung nach einzelnen Ländern statt nach Kontinentalregionen wäre wünschenswert. Immerhin, gibt es die wesentlichen Ergebnisse hier in einer übersichtlichen Infografik, die gesamte Ergebniszusammenfassung zur Studie kann hier abgerufen werden.

Quelle: Kelly Services

Medienfasten – ein persönlicher Erfahrungsbericht

Medienfasten - digitaler Verzicht

Meinen drei Wochen langen Urlaub im Juli dieses Jahres nutzte ich zu einem kleinen Experiment: Medienfasten. Den kompletten Verzicht auf soziale Medien und das Internet ganz generell, sowie keine Nutzung des Mobiltelefons und auch kein TV. Hier ist mein Erfahrungsbericht dazu.

 

Die Idee
Fasten, also die Idee des zeitweiligen Verzichtens ist bekanntermaßen schon sehr alt. Meistens geht es dabei darum eine Weile auf Nahrung allgemein oder auf bestimmte Lebensmittel im Besonderen zu verzichten. Oft erfolgen solche Rituale mit Blick auf ein höheres Ziel, geistiger Reinigung oder religiöser Läuterung. Sich die digital-mediale Kost zu versagen ist gewissermaßen eine postmoderne, spielerische Variante dieser alten Rituale, aber natürlich ganz religionsfrei… Eine Parallele zu Motiven des klassischen Fastens kann ich jedoch zweifelsohne ziehen: Die Vorenthaltung meines (digitalen) Futters sollte meiner Konzentration und stärkeren Fokussierung auf andere Aspekte, sprich meinen Urlaub und meine Erholung fördern. Nein, keine Sorge, das hatte mir kein Arzt verordnet. Es war ganz allein meine Idee. Außerdem fand ich es wichtig, wieder einmal zu erfahren, wie es sich anfühlt über eine so lange Zeit ohne die genannte Technologie auszukommen: Keine Telefonate, keine eMails, kein iPhone, kein Twitter, kein Blog… Das ich mich dabei im balinesischen Dschungel und an den schönsten Stränden dieser wunderbaren Insel aufhalten konnte, erleichterte zugegebenermaßen dieses mein Vorhaben. Nachvollziehbar, oder?

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Hinweis: CorporateLearningCamp „Unkonferenz“ für Lerninteressierte

Karlheinz Pape (Projektleiter für das Corporate Learning Camp von HESSENMETALL)

Wie aufmerksame Leserinnen und Leser dieses Blogs bereits wissen, startet im Februar 2013 das 2.HR BarCamp. Nach der erfolgreichen Premiere des HR BarCamps geht nun auch eine im Geiste verwandte Veranstaltung in die 2.Runde: Das CorporateLearningCamp (CLC12).

 

Das CorporateLearningCamp ist ebenfalls ein im BarCamp Modus organisierter Event. Der Arbeitgeberverband HESSENMETALL startet jetzt schon zum zweiten Mal dieses Weiterbildungs-Event im Format einer „Un-Konferenz“. Projektleiter für das CLC12 ist Karlheinz Pape.

Das CorporateLearningCamp spricht all diejenigen an, die in Unternehmen Lernen verantworten, gestalten oder anstoßen. Anders als bei einer normalen Konferenz ist das Interesse der Teilnehmer der ausschließlich bestimmende Faktor. Vorträge, Workshops und Diskussionen werden beim CorporateLearningCamp von Teilnehmern angeboten, und jeder Teilnehmer entscheidet sich zu jeder Stunde neu, welche der parallel laufenden Sessions sie oder ihn gerade interessiert. Entsprechend begeistert und voller Anregungen und neuer Kontakte waren die Teilnehmer – oder besser „Teilgeber“ – des CLC11 im letzten Jahr, ganz ähnlich wie beim HR BarCamp im Februar in Berlin.

Es gibt keine Themen- oder Referenten-Vorauswahl des Veranstalters, dafür ein sehr lebendiger und praxisnaher Austausch von Corporate-Learning-Experten aus der betrieblichen Praxis. Die Agenda entsteht an jedem Tag in der ersten Stunde. Das „Un-Konferenz-Format“ entstand aus der Beobachtung, dass viele Kongressbesucher sagen, das Beste seien die Pausen. In den Pausen suchen sich die Leute ihre Gesprächspartner und ihre Themen selber – ganz der BarCamp Gedanke…

Das CLC12 ist eine Veranstaltung von HESSENMETALL zur Förderung der Weiterentwicklung von Unternehmen. In diesem Jahr hat sich die FH Frankfurt/Main als Raum-Sponsor bereiterklärt. Weitere Unternehmen tragen als Sponsoren die restlichen Kosten, so dass von den Teilnehmern keine Gebühren verlangt werden.

Wer sollte teilnehmen?
Das CorporateLearningCamp ist eine ideale „Lern-Umgebung“ für
• Führungskräfte, Trainer und Mitarbeiter betrieblicher Trainingsorganisationen
• Führungskräfte und Mitarbeiter aus Personal- und Organisationsentwicklungs-Abteilungen,
• Wissenschaftler aus Forschung und Lehre
• und natürlich „lernende“ Mitarbeiter und Führungskräfte aus Unternehmen zu allen Themen im Bereich Corporate Learning.

Das CorporateLearningCamp findet statt von Freitag, den 28.09.12 bis Samstag, den 29.09.2012. Das Leitthema wird sein: HR und Corporate Learning im Umbruch.
Anmeldung und weitere Informationen: http://colearncamp.hessenmetall.de/