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Lost & Found (8): Neue Fundstücke aus HR-Blogs und Social Web

In der digitalen HR- und Social Media Szene ist auch in den letzten Wochen und Tagen wieder einiges Interessantes geschrieben worden. Wie im Fußball heißt es nun auch hier: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“! D.h. eine neue Runde Lost & Found Webfundstücke steht bereit.

 

Diesmal mit dabei:
Neues über die Verbreitung von Social Media Managern in Unternehmen, einen Spitzenartikel darüber, warum es keine Social Media Wunderheilung gibt, die Zukunft der Büroarbeit im Jahr 2020 und anderes Interessantes mehr…

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Ning – das kleine do-it-yourself-Facebook

Mögen Sie soziale Netzwerke, hätten aber gern ein eigenes oder eines nur für Ihr Unternehmen?

Ein Netzwerk, welches Sie nach eigenen Vorstellungen gestalten können und in welches Sie nur einen bestimmten Personenkreis einbinden?
Dann ist Ning vielleicht für Sie von Interesse. Ning ist ein kleines do-it-yourself-Facebook.

 
Das ungewöhnliche an Ning gleich vorweg: Ning ist kostenpflichtig. Das war nicht immer so, sondern erst seit einigen Monaten, als das Geschäftsmodell vom kostenfreien Zugang zur Nutzung nur für zahlende Kundschaft zulässt. Interessant ist: Ning wächst trotzdem. Zwischen 2,95 und 34,95 Euro monatlich werden verlangt von jedem, der ein exklusives eigenes soziales Netzwerk betreiben möchte (Angebotsübersicht hier).

Ning bietet je nach gewähltem Tarif einige bis fast unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten für look & feel und Funktionalitäten. Die Grundidee bleibt immer gleich. Menschen treffen sich virtuell, vernetzen sich, diskutieren miteinander, teilen Informationen und empfehlen sich Links, Informationen usw. Multimedia wie etwa Videos oder podcasts können eingebunden werden. Externe Werbung lässt sich einbinden oder aus dem network raushalten, je nachdem wie es gewünscht wird.

Wer nutzt diese kleinen Facebook-Klone? Interessant sind Ning Communities besonders für Interessensverbände oder Unternehmen, welche dort exklusiv ihre Mitarbeiter vernetzen, diese in geschützter Umgebung Wissen teilen lassen oder so die Collaboration in Projekten fördern. Ebenso können Stakeholder von Unternehmen Zielgruppen für Ning Netzwerke werden, bspw. Vertriebspartner, Händler, freie Mitarbeiter usw.

Für Unternehmen mit vielen regional verteilten Standorten oder auch für den „mittleren“ Mittelstand, also etwa Unternehmen bis rund 1000 Mitarbeitern Größe, kann es attraktiv sein sich zu überschaubaren Kosten eine firmenspezifische und nach außen abgeschlossene Ning Community anzuschaffen. Ggf. als Ergänzung zum Intranet mit allen Vorteilen der Vernetzung untereinander, mit individuellen Profilen oder etwa mit Themengruppen für Diskussionen. Aber eben ohne den kompletten Erstellungsaufwand für eine solche Plattform.

Denkbare Einsatzfelder sind somit die bereits genannte Unterstützung in Projekten und Zusammenarbeit (Collaboration), aber auch die Förderung von unternehmensinternen
themen- oder fachspezifischen Interessensgruppen, bspw. in Personalentwicklungsprogrammen.

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Hier gibt´s das Unternehmensprofil von Ning.
Aktuelles zu Ning findet sich hier: http://about.ning.com/press/

Zweinull – Eine Frage der Kultur?

Auf die Kultur kommt es an...

Welche Ausprägungen einer Unternehmenskultur helfen Social Media erfolgreich einzusetzen oder Collaboration im Unternehmen zu leben? Eine kleine Sammlung von (Unternehmens-) Kulturaspekten.

 

Im Themenfeld Human Resource 2.0 (in Anwendung vor allem Personalmarketing2.0, Recruiting2.0, Collaboration) wird erfahrungsgemäß sehr viel mehr über Tools gesprochen und – wie ich finde – noch immer zu wenig über Kultur. Dies ändert sich nach meiner Wahrnehmung zwar langsam schrittweise, aber m.E. kann die „Kulturdebatte“ durchaus noch etwas Input vertragen.
Das (Zweinull-/ Social Software-) Tools und deren Funktionsweisen eindeutiger zu erklären und damit leichter zu fassen sind als „Unternehmenskultur“ liegt oft auf der Hand. Daher kommt vielleicht auch die häufigere Berichterstattung darüber. Im Gegensatz dazu sind die Kulturbedingungen, welche „Zweinull“ fördern oder dem entgegenstehen schwerer greifbar.

Nun will ich also mit diesem Artikel einen Vorstoß machen und eine kleine Sammlung von unternehmenskulturellen Kulturaspekten starten. Diese Sammlung soll solche Kulturaspekte benennen, welche in besonderer Weise die Umsetzung und Akzeptanz von 2.0 getriebenen Themen und Projekten begünstigen.

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Studie Lerntools2.0 – Hinweis auf die laufende Umfrage für Trainer

lerntoolsumfrageDurch webbasierte Tools und Hilfsmittel sind seit einigen Jahren viele neue Lernmöglichkeiten entstanden. Abseits von klassischen Class-Room-Formaten und standardisierten LMS (Lern-Management-Systemen) spielt das informelle Lernen in kollaborativen Strukturen eine immer größere Rolle.

Inwieweit nutzen und fördern Trainer und Lernmoderatoren den Einsatz von Lerntools2.0 in ihren Projekten? Wie hoch ist die Akzeptanz solcher Tools bei den Trainern? Und wie stark binden Trainer webbasierte Lernmöglichkeiten und social learning in ihre Veranstaltungen und Personalentwicklungsmaßnahmen ein? Diese Fragen möchte die aktuell laufende Studie zum Einsatz und zur Akzeptanz webbasierter Lerntools aufklären helfen.

 

Die von der metaHR Unternehmensberatung und change.project initiierte Befragung spricht Trainer, Lernmoderatoren und Personalentwickler an. Von Ihnen möchten wir u.a. erfahren, wie bekannt einzelne social learning bzw. Lerntools2.0 sind, wie sie eingesetzt werden und wie oft es zu Kombinationen mit herkömmlichen Präsenzformaten, wie Training, Seminar oder Workshop kommt.

Wenn Sie Trainer/in, Lernmoderator/in oder Personalentwickler/in sind, dann bitte nehmen Sie an der Studie teil!
Hier geht´s zum Fragebogen (Dauer ca. 7-10 Min.). Danke sehr.

 

Viele webbasierte Tools bieten neue Möglichkeiten für Weiterbildung und Lernen. Zur Steigerung von Lerneffektivität und -effizienz könnten solche social learning tools einen erheblichen Beitrag leisten. Besonders im englischsprachigen Raum wird eine höhere Wertschätzung für das informelle Lernen und dessen aktive Einbindung in Trainings- und Weiterbildungsmaßnahmen bereits von einer Reihe von Vordenkern gefordert. Zu den bekanntesten und lesenswertesten unter ihnen zählen z.B. die Blogs von Donald Clark, Jay Cross und Cathy Moore.

Unsere Befragung hat vor kurzem begonnen und läuft noch voraussichtlich noch bis Ende März. Ich freue mich über Ihre Teilnahme an der Umfrage und danke für jede Unterstützung, z.B. in Form von Hinweisen auf die Studie oder diesen Artikel hier.  Die Ergebnisse werden dann im 2.Quaral dieses Jahres vorliegen und selbstverständlich werde ich hier und an anderer Stelle davon berichten.
CA

Kostenfreier Online-Meeting-Dienst Dimdim von Salesforce.com gekauft

Kostenfreier online Meeting Dienst Dimdim von Salesforce.com gekauft.

 

dimd_by_salesfDer beliebte kostenfreie Kollaborationdienst von Dimdim wurde, wie am 06.01.2011 bekannte gegeben wurde, von Salesforce.com aufgekauft.
Dimdim Nutzer können auf die Dienste in Kürze nicht mehr zugreifen.

Dimdim, welcher als Provider von Online Meetings (allerdings ohne Videokonferenz) eine in der Basisversion kostenfreie Alternative zu z.B. WebEx von Cisco darstellte, wird nun als Dienst für die Kunden von Salesforce.com in deren Plattformen integriert.

Dimdim Account Nutzer können nur noch bis 15.März kostenfrei auf den Konferenzdienst zugreifen. Auch aufgezeichnete Webkonferenzen können solange noch heruntergeladen und gesichert werden. Spätestens ab dann benötigten sie einen Account von Salesforce.com bspw. in deren Force oder Chatter Cloud-Plattform.

Salesforce will mit der Hinzunahme der Online-Konferenz-Funktionen von Dimdim offenbar seine Fähigkeiten stärken als Kollaborationsplattform gegen Wettbewerber wie bspw. Mircosoft SharePoint zu bestehen.

Dimdim hat als Lösung für Webkonferenzen einen interessanten Baustein für Collaboration Work und e-Learning dargestellt. Ich selber habe einige Training Follow-ups und virtuelle Besprechungen über den Dienst durchgeführt. Die Performance war stets in Ordnung. Ein wirklich schönes Tool für remote Training, Learning und Konferenzen verschwindet so als in Kürze von der Bildfläche (zumindest was die kostenfreie, allgemein zugängliche Variante angeht).

Die Alternative steht jedoch schon bereit: Mikogo empfiehlt sich bereits den ehemaligen Dimdim Usern. Mikogo ist ebenfalls ein kostenfreier Online Meeting Provider. Vom ersten Eindruck her erinnert es auch an DimDim. Ich schätze, dass ich es bald mal antesten werde.

Mehr zur Offerte von Mikogo gibt es hier:
ByeBye Dimdim: but you can still meet online for free with Mikogo

 

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Die 100 besten Tools im e-Learning. (Dimdim steht übrigens auf Platz 54)

Facebook im Büro zulassen oder verbieten?

Facebook im Büro zulassen oder verbieten?
Chancen und Ängste sorgen für ein gespaltenes Vorgehen bei Arbeitgebern.

faceb-logo1Soziale Netzwerke sind auf dem Vormarsch. An vorderster Front ist Facebook dabei. Seit es immer deutlicher wird, dass Web 2.0 in Form von Social Media Netzwerken für immer mehr Menschen zum Informations- und Kommunikationsalltag wird, sind Arbeitgeber gefordert sich zum Umgang mit diesem Phänomen zu positionieren.

Auf der einen Seite wollen zunehmend mehr Unternehmen selber Social Media einsetzen, bspw. im Personalmarketing und Recruiting. Auf der anderen Seite sind die Unternehmen gespalten, wenn es um den Zugang ihrer Mitarbeiter zu sozialen Netzwerken während der Arbeitszeit geht. Einige verbieten die Nutzung gänzlich, wie dies kürzlich bei SPON über Volkswagen oder HeidelbergCement berichtet wurde.

Andere Unternehmen gehen offensiv mit dem Thema um und lassen Mitarbeiter im Büro twittern oder in Facebook aktiv sein, wie es im Bayer-Konzern seit Anfang 2010 Usus ist.
Welche Motive treiben Unternehmen in die eine oder andere Richtung zu entscheiden? Wie ernst sind vor allem Sicherheitsbedenken zu nehmen? Was erwarten die Mitarbeiter von Ihren Arbeitgebern in dieser Angelegenheit? Warum ist das ganze Thema eine Angelegenheit für die Führungskräfte und die Unternehmenskultur?
Gehen wir der Sache mal etwas auf den Grund…

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