Schlagwort-Archive: Recruiting Optimierung

Digitale Beschleunigung für Stellenanzeigen: Interview mit Jan Kirchner von Wollmilchsau

Erfolgreiche Personalgewinnung wird immer mehr durch eine gelungene Einbindung digitaler Elemente mitbestimmt. Der Wettbewerb um die Talente entscheidet sich ganz zu Beginn der Candidate Journey. Dann nämlich, wenn es darum geht, ob Arbeitgeber genügend Aufmerksamkeit bei Ihren Zielgruppen erwecken können. „Digital“ gesprochen bedeutet dies, ob sich Klicks auf Karrierewebseite bzw. Jobangebot erzielen lassen und ob sich daraus tatsächlich passende Bewerbungen ergeben.
Die Personalmarketing-Experten von Wollmilchsau aus Hamburg bieten mit ihrem Jobspreader Arbeitgebern eine entsprechende technologische Lösung hierfür. Über digitales, datenbasiertes Jobmarketing und die beiden neuen Recruiting-Studien von meta HR und Wollmilchsau, habe ich mit Jan Kirchner, Geschäftsführer und Frontmann der Wollmilchsäue, gesprochen.

Kürzlich sind mit der von meta HR und Stellenanzeigen.de veröffentlichten „Recruiter Experience Studie“ und der von Wollmilchsau verantworteten „Online Recruiting Studie 2018“ wieder interessante Zahlen ans Licht gekommen (Downloadlinks zu beiden Studien am Ende des Artikels). Darin geht es auch – wie sollte es anders sein – um die Digitalisierung im Recruiting und Personalmarketing. Ein guter Anlass um mit mit meinem geschätzten Blogger-Kollegen und Wollmilchsau-Geschäftsführer Jan Kirchner ein Gespräch über die Entwicklungen im digitalen Personalmarketing zu führen. Ein Thema mit dem sich Jan tagtäglich auseinandersetzt. Denn um Stellenanzeigen und Bewerber schnell und effizient zusammenzubringen, haben er und sein Team den Jobspreader entwickelt – eine Software von Profis für Profis, die dabei hilft, komplexe und zeitraubende Personalmarketing-Prozesse zu automatisieren und zielsicher mehr passende Bewerber zu erreichen. Das klingt vielversprechend. Also, auf ins Interview… Weiterlesen

Candidate Experience: Machen Sie Ihre Kandidaten zu Ihren Fans! (Webinar-Aufzeichnung)

CandEx-webinar-aufzeichnungDie lohnende Aufzeichnung des Webinars von meta HR und viasto zum Thema Candidate Experience: Es werden die Kernergebnisse der Candidate Experience Studie vorgestellt, es wird erläutert was die Kandidatenerfahrung prägt und wie diese bei Online Recruitingtools positiv umgesetzt werden kann.

 

Neben mir ist in diesem Webinar Hanna Weyer zu hören, ihres Zeichens Video-Recruiting-Expertin der viasto GmbH. Besonders lohnend: Das Webinar schließt mit zwei Hinweis-Listen zur
a) Messung und Optimierung von Candidate Experience und
b) Konkreten Tipps, worauf speziell bei der Online Experience der Bewerber geachtet werden soll.

Und noch dies zum Thema: Wenn Sie die Candidate Experience Ihres Bewerbungsprozesses kennen lernen und optimieren möchten, nehmen Sie Kontakt zu mir auf. meta HR bietet Ihnen die komplette und kompetente Begleitung dieses Prozesses. Dieses Cand Ex Kompetenz-Paket beinhaltet die unternehmensspezifische Analyse, Lieferung von Benchmarks zur Einordnung der Ergebnisse, Unterstützung bei der Aufstellung einer Optimierungsliste und Durchführung eines New Hire Workshops. Näheres erfahren Sie hier.

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Candidate Experience: Machen Sie Ihre Bewerber zu Ihren Fans! Webinar meta HR & viasto on Vimeo.

Wie Recruiting effektiv und bewerberzentriert gemacht werden kann. Eindrücke aus unserer offenen Recruiting-Workshop-Reihe

CIMG3149_a2Arbeitgeber tun gut daran im Rahmen der Personalrekrutierung die Perspektive ihrer Bewerber zu berücksichtigen. Unternehmen welche die wesentlichen Erwartungen ihrer Zielgruppen und eben jene Candidate Experience ihrer Bewerber genau kennen, können leichter effektive Maßnahmen ergreifen. Wichtige praktische Grundlagen dafür haben Personaler/innen im ersten Recruiting-Workshop von Wollmilchsau und meta HR im letzten Dezember erfahren. Hier nun ein kurzer Bericht mit ein paar Blicken hinter die Kulissen.

 

Die Pilotveranstaltung unserer Workshopreihe zu Candidate Experience, Karrierewebseite, Mobile Recruiting fand im letzten Dezember in Berlin statt. Jan Kirchner als Vertreter von Wollmilchsau und ich als Referenten-Duo trafen auf eine bunte Mischung von zehn HR-Vertreterinnen und –Vertretern. Diese Abgesandten von Konzernen, Konzern-Töchtern, traditionellen und auch jungen Mittelständlern hatten gemeinsam, dass sie alle bereits ein großes Maß an Bewusstheit für aktuelle Herausforderungen in der Personalgewinnung mitbrachten. Zudem waren sie alle bereit den kritischen Blick auch gegenüber der eigenen Recruiting-Organisation zu wagen. Jene produktiven Haltungen konnten unsere Teilnehmer/innen allerdings gut brauchen. Es gab nämlich zu Beginn der Veranstaltung nicht sofort die erwarteten Einführungsvorträge, sondern gleich eine sehr praktische und zugleich unerwartete Sequenz: Wir baten unsere Workshopper mit Hilfe von Tablet-PCs sich in Teams zu Zweit jeweils eine Karrierewebseite aus dem Kreise der durch die Teilnehmer vertretenen Unternehmen anzusehen. Im Gepäck hatten sie ein paar Aufgaben von uns. So wurde der Auftakt direkt zum kollegialen Feedback in den Disziplinen Karrierewebseite und Mobile. Das war erkenntnisreich und auch der Spaß kam nicht zu kurz. Außerdem stellen wir so sicher, dass wir den versprochenen Praxisbezug von Beginn an auch wirklich verfolgen.

Natürlich lieferten Jan, als Mit-Autor der Mobile Recruiting Studie, und ich, als Co-Autor der Candidate Experience Studie, in der Folge auch Einblicke auf prägnante Aspekte dieser Untersuchungen. Top-Daten daraus lauten beispielsweise: Weiterlesen

Kennen Sie CEM – Candidate Experience Management?

Kennen Sie CEM?
Nein, es ist keine Person gemeint. CEM steht für Candidate Experience Management, der professionellen Überprüfung und Anpassung Ihrer Recruiting Prozesse an die Bedürfnisse Ihrer Bewerber.
Dieser Beitrag handelt davon, was es im CEM zu tun gibt und warum dies für Ihren Recruitingerfolg zunehmend wichtiger wird.

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Ausgangslage: Recruiting-Set-up kontakariert Employer Brand Anstrengungen
Employer Branding war und ist ein Top-Thema für viele Unternehmen. Richtig so. Mit der Herausarbeitung der eigenen Arbeitgebermarke und deren glaubwürdiger Kommunikation begegnen zahlreiche Arbeitgeber sinkenden Bewerberzahlen und zunehmendem Wettbewerb und die Fachkräfte. Die passende Darstellung eines Arbeitgebers als attraktive Wahl für die jeweiligen Zielgruppen benötigt oft viel Energie, Zeit und ggf. Geld. Wird die Arbeitgebermarkendarstellung um dialogische Elemente zur Pflege von echten Talent Relations erweitert (z.B. via Social Media Angebote des Unternehmens), steigt der Aufwand zusätzlich. Der Einsatz wird also abermals erhöht mit dem Ziel am Ende tatsächlich auch den eigenen Personalbedarf mit den zum Unternehmen passenden Kandidaten decken zu können.

Problematisch unter den Gesichtspunkten der Candidate Experience ist hier der Übergang von der allgemeinen Wahrnehmung eines Employer Brands durch den Interessenten in dessen Orientierungsphase und der Eintritt in den eigentlichen Rekrutierungsprozess. Hier vollzieht sich oft ein Bruch im Auftreten der Unternehmen. Eben noch die entsprechend – passend zum Employer Brand – gewinnende und kommunikative Außendarstellung. Im nächsten Moment aber nur noch ein Abarbeitungsprozess (Bewerbungsabwicklung). Was Bewerber daran so irritieren kann ist das oft komplett verschiedene Set-Up der Talent Relations, die in der jeweiligen Phase greifen. Die nachfolgende Aufstellung verdeutlicht dies: Weiterlesen

Bessere Candidate Experience im Bewerberinterview: Fünf Punkte die Recruiter beachten sollten

Ein ganz zentrales Ereignis in jedem Bewerbungsprozess sind die Interviews. Dort begegnen sich Kandidaten und Unternehmensvertreter direkt und bilden sich weitgehende Urteile übereinander. Recruiter sollten diese Gespräche jedoch nicht nur unter dem Aspekt der Personalauswahl betrachten, sondern auch für ein für beide Seiten angenehmes Gespräch Verantwortung übernehmen.

 

Das Interview stellt einen oder im Zweifel mehrer prägende Eindrücke über das Unternehmen für den Kandidaten dar. Die sog. Candidate Experience wird hier stark beeinflusst. Diese Erfahrung der Kandidaten mit dem Unternehmen und dessen (HR-)Vertretern während des Bewerbungsprozesses entscheiden u.a. über die Annahme eines Jobangebotes und über die spätere Meinungsbildung im Hinblick auf das Unternehmen und dessen Arbeitgebermarke. Wurde die Arbeitgebermarke als authentisch erlebt? Wurde der Kandidat wertschätzend behandelt? Gab es einen angemessenen Rahmen ab, bspw. haben sich Personaler und Fachvorgesetzte für das Gespräch genug Zeit genommen und waren sie vorbereitet? Fühlte der Kandidat sich willkommen?

Alle solche Fragen spielen eine Rolle bei der Urteilsbildung auf der Bewerberseite. Und alle diese Aspekte sind direkt von den Recruitern und Unternehmensvertretern zu beeinflussen. Damit ist auch bereits die gute Nachricht überbracht: Hiring-Manager, Recruiter strengt Euch an! Ihr habt die Candidate Experience in den „Interviews“ selbst in der Hand.

Und selbstverständlich macht es auch im Hinblick auf die Personalauswahlentscheidung absolut Sinn dem Bewerber eine gute Candidate Experience im Interview zu vermitteln. Nur wer sich wohl und wertgeschätzt fühlt öffnet sich im Gespräch. So fällt es leichter Informationen vom Bewerber zu erhalten und man kann als Recruiter bessere Entscheidungen treffen. Außerdem ist ein gutes Erleben des Bewerbers im Gespräch auch dafür hilfreich, wenn es darum geht die Vorzüge und auch die Herausforderungen eines Jobangebotes herauszustellen. So steigen die Chancen, dass der Bewerber aufgeschlossen ist für das Stellenangebot (besonders bei Top-Kandidaten oder Engpass-Profilen ist dieses Werben für den Job nicht unwichtig!). Und letztlich soll ja auch jeder Bewerber genau prüfen, ob der Job wirklich genau das ist was er sucht und was er machen möchte. Auch dies hilft in puncto bessere Mitarbeiterauswahl.

Hier kommen fünf Hinweise, die helfen können im Auswahlgespräch eine bessere Candidate Experience zu erzeugen: Weiterlesen

Neun Bausteine für eine Qualitätsstrategie im Recruiting

Der Unternehmenserfolg fängt im Recruiting an. Wer die „falschen“ Leute einstellt wird es sehr schwer haben die „richtigen“ Ergebnisse zu erzielen. Damit sollte im Normalfall kein Weg an dem Auf- und Ausbau bzw. der Erhaltung von Qualität im Recruiting vorbeiführen.

 

Dies ist umso mehr notwendig unter den bekannten Bedingungen sich verknappender Fachkräfte in einzelnen Jobprofilen und zunehmend kritischeren Bewerber, welche nicht mehr länger Bittsteller gegenüber Unternehmen sein wollen. Daher macht es Sinn Recruiting ganzheitlich, d.h. vom Erstkontakt in der Talentakquisition bis hin zur finalen Auswahlentscheidung zu betrachten. Dies bedeutet alle Schritte im Recruitment auf Prozess- und Ergebnisqualität für Unternehmen UND Bewerber zu überprüfen. Ähnlich wie beim TÜV fürs Auto wird so sichergestellt, dass Ihr Recruiting optimal funktioniert und moderne Anforderungen erfüllt.

Bei meta HR machen wir dies für Unternehmen in Form des Recruiting Audits, einem professionellem Check-Up, der aufzeigt wie es um Ihre Personalgewinnung steht und wo Optimierungsreserven liegen. Gerade weil Recruiting eine prozesslastige Funktion ist, neigen Organisationen dazu einen einmal etablierten Prozess einfach zu bedienen, ihn aber nicht mehr aktiv zu hinterfragen. Genau dies ist aber von Zeit zu Zeit hilfreich, um Up-to-date mit aktuellen Entwicklungen zu bleiben.

Hier kommen zur Inspiration neun Bausteine, welche Teil einer Qualitätsstrategie im Recruiting sein sollten:

Weiterlesen

Convenience im Recruiting: 15 Ideen für mehr Komfort Ihrer Bewerber

Convenience im Recruiting: Bieten Sie Ihren Bewerbern mehr Komfort.

…und mehr Erfolg in der Gewinnung von High Potentials.
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Der Arbeitsmarkt verändert sich. Unternehmen haben sich immer öfter der Situation zu stellen, dass Bewerber nicht mehr Schlange stehen um beim Arbeitgeber anheuern zu dürfen. Vielmehr entscheiden sich vor allem die hochtalentierten Bewerber auch ganz klar FÜR oder GEGEN das jeweilige Unternehmen.

 

Die Kräfteverhältnisse am Bewerbermarkt kehren sich damit für so manche Jobprofile um. Unternehmen sollten unter diesem Aspekt Bewerber mehr wie gute Kunden behandeln und keinesfalls mehr als Bittsteller (was für Unternehmen natürlich auch sonst nicht ratsam wäre). Im Umgang mit ihren Jobaspiranten können Unternehmen für mehr Bewerbungskomfort sorgen und mehr Klarheit in der Kommunikation schaffen. Ein Schlüssel dazu lautet mehr Convenience im Recruiting.

Aber auch jenseits der Verknappung von Fachkräften macht sich eine solche Convenience für Bewerber im Rekrutierungsprozess bezahlt. Aus der Wissenschaft wissen wir, dass Arbeitnehmer Signale, d.h. wahrnehmbare Merkmale der Arbeitgeber aufnehmen und daraus Hinweise auf nicht beobachtbare, sog. „weiche“ Merkmale des Arbeitgebers ableiten. Nach dieser Signaling-Theorie (Corinna Schmidkte, 2002) sollten Arbeitgeber ein Interesse an einer informativen, wertschätzenden und letztlich serviceorientierten Bewerberkommunikation haben. Sonst werden bspw. schwer auffindbare Informationen auf Karrierewebseiten oder unpersönliche und erschwerte Kontakt-möglichkeiten zum HR-Team seitens der Bewerber ggf. als Eigenschaften des Unternehmens generalisiert. Das so erlebte Unternehmen wird damit dann als insgesamt unattraktiv empfunden. Ein solcher (Erst-)Eindruck beim Bewerber verfestigt sich somit und führt dann ggf. zu einem Abbruch der Bewerbungsbemühungen. Weiterlesen

Stand des Recruitings im Jahr 2012

Eine Momentaufnahme und ein Blick über den „großen Teich“ in Sachen Recruiting im Jahr 2012.

 

Die US-amerikanischen HR-Consultants von Talent Technology haben kürzlich ihre „2012 State of Recruiting“ Studie veröffentlicht. Als Kondensat der dabei gewonnenen Informationen ist diese schöne, hier unten abgebildete Infografik entstanden.

Als besonders bemerkenswertes Ergebnis kann wohl festgehalten werden, dass auch die US-Recruiter es als ihre größte Herausforderung ansehen gute Kandidaten zu finden. Fachkräftemangel bzw. Employability scheinen nicht nur in Deutschland Top-Herausforderungen für Personaler zu sein.

Ebenso interessant ist die Herkunft der Bewerber, mit welchen dann letztlich offene Stellen erfolgreich besetzt werden. Social Media hat mit 12,5%seinen festen Platz im Mix der Kanäle, ebenso wie die Karrierewebseite (13,8%) und Mitarbeiterempfehlungsprogramme (15,8%).
Regelrecht bescheiden nimmt sich dagegen der 17%Anteil erfolgreicher Stellenbesetzungen durch (Online) Jobbörsen aus. Diese Zahlen deuten einen Trend an, welcher sich vermutlich auch im deutschsprachigen Raum immer mehr zeigen wird: Gutes Recruiting bedeutet mehrere passende Recruitingwege parallel zueinander erfolgreich zu nutzen (Webseite, Empfehlungen, Social Media, Jobbörsen…) und dieses Mix auf den eigenen Unternehmensbedarf zurecht zu schneiden.
„One size fits all“ gibt´s im Recruiting nicht!
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P.S.: Wie man Social Media als Kanal für´s Recruiting und Employer Branding nutzbar machen kann, wird in diesen Veranstaltungen gezeigt: Social Media für Personaler.
State of Recruiting 2012 - Infographic
Talent Technology – Your Source for Talent Generation