Jedes Jahr investieren Unternehmen Millionen in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Das ist lobenswert und sicher in vielen Fällen absolut richtig. Trotzdem darf und sollte die Frage nach dem Nutzen von Weiterbildungsmaßnahmen gestellt werden, dem ROI (return-on-invest).
Eine Möglichkeit zur Wirkungsmessung von Weiterbildungen ist es die Rendite einer Trainingsmaßnahme zu bestimmen. Dieser Gedanke kann Ausgangspunkt für den Einstieg in ein bedarfsgerechtes Weiterbildungscontrolling sein und Anregungen zur Evaluation eigener Maßnahmen bieten. Lesen Sie hier wie die Formel für die Bestimmung der Trainingsrendite lautet und zudem einige Ideen für die Anpassung an den eigenen Bedarf.
Das demografische Gespenst geht um. Laut einer DIHK-Umfrage zeigt sich die Mehrzahl der deutschen Unternehmen besorgt über den Fachkräftemangel und die Gefahr der Überalterung ihrer Belegschaften.
Eine Befragung mit mehr als 28.000 Betrieben in Deutschland hat jetzt interessante Ergebnisse zutage gefördert. Dabei wird eine mehrheitlich angespannte Sicht der Unternehmen auf den Arbeitsmarkt der nahen Zukunft offenbart. Die Ende letzten Jahres veröffentlichte Studie „Arbeitsmarkt und Demografie DIHK-Umfrage Dezember 2010″ des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), zeigt klar auf, dass Überalterung, der Fachkräftemangel und Furcht vor Know-how Verlust durch Ausscheiden älterer Mitarbeiter die Unternehmen bewegen.
51 Prozent aller befragten Unternehmen befürchten den Fachkräftemangel. Branchenspezifisch ist dabei das Baugewerbe (63%) spitze, vor der Industrie (58%). Im Handel rechnen „nur“ 41%der Unternehmen mit Fachkräftmangelerscheinungen in Folge des demografischen Wandels. Nach Unternehmensgrößen aufgeschlüsselt geben sogar 90%der Unternehmen mit >200 Mitarbeitern an, Probleme in der demografischen Entwicklung für den eigenen Betrieb zu sehen. Die Befürchtungen orientieren sich dabei nicht an einer fernen Zukunft, sondern ganz real auf das Jahr 2011. Weiterlesen →
Checkliste zur Gestaltung einer Stellenanzeige aus inhaltlicher und formaler Sicht, sowie der Rechtmäßigkeit nach dem AGG.
Die Personalsuche via Stellenanzeige ist, egal ob online geschaltet oder im klassischen Printmedium veröffentlicht, noch immer der Hauptweg der Personalbeschaffung. Daher ist es sinnvoll anhand einer Checkliste zu überprüfen, ob die wirklich wichtigen Elemente in Ihrer nächsten Stellenanzeige auch wirklich vertreten sind. Zudem gibt es gute Gründe für die intensive Beschäftigung mit dem Thema Stellenanzeigen, bevor sich Ihr Unternehmen auf die Personalsuche begibt:
1. Die Stellenanzeige ist Teil Ihrer Außendarstellung und repräsentiert Ihr
Unternehmen.
2. Stellenanzeigen sind die Basis für Ihren späteren Auswahlpool an Bewerbern.
Wenn Sie die falschen Kandidaten anziehen, hilft auch eine
gute Auswahlmethodik nichts!
3. Anzeigen können u.U. viel Geld kosten und sollten schon deswegen
treffend sein.
4. Stellenanzeigen müssen AGG-konform formuliert sein, damit Sie rechtliche Probleme vermeiden!
Nachfolgend finden Sie eine Checkliste, welche alle wichtigen Aspekte umfasst, die in einer Stellenanzeige genannt werden sollen oder können:
Social Media Jahresrückblick 2010 aus HR-Sicht – Teil 2 von Juli bis Dezember.
Eine subjektive Jahresbetrachtung auf zwei Blogs. Ein Kombi-Artikel vom
Human Resource-Blog der metaHR und vom newcruiting Blog.
Ein bewegtes Jahr 2010 geht in wenigen Tagen zu Ende. Ein Jahr, in welchem Social Media zum wichtigen Thema auch für Human Resources wurde. Die Diskussionen erstreckten sich auf Recruiting 2.0, Personalmarketing, Employer Branding, gesetzliche und unternehmenskulturelle Fragestellungen, um hier die bedeutsamen Themenstränge zu nennen. Ich möchte in der Tradition des Jahresrückblicks eine Rückschau aus der HR-Perspektive auf Social Media Themen vornehmen.
Teil1 des Jahresrückblicks 2010 von Lars Grigo & Nina Kalmeyer
Ich, Christoph Athanas, habe mich dazu mit Nina Kalmeyer und Lars Grigo, den Bloggern vom newcruiting Blog, koordiniert. Wir haben diskutiert, recherchiert und schließlich das Jahr in zwei Teile aufgeteilt. Der Teil 1 dieses Social Media Jahresrückblicks 2010 (Januar bis Juni) findet sich bei den Kollegen in deren Blog. Mit diesem Verfahren ist dies übrigens gleichzeitig der erste Kombi-Blog-Post hier im Human Resource-Blog der metaHR.
Wir werden also das Social Media Jahr 2010 aus HR-Sicht Revue passieren lassen und monatsweise Highlights herausheben. Die Wahl der Highlights erfolgte nach subjektiven Empfinden der Autoren. Sicherlich gibt es eine Reihe Themen und Ereignisse zu ergänzen. Bitte nur zu: Die Kommentarfunktion freut sich darauf!
In jedem Fall wünsche ich viel Vergnügen beim Lesen dieser Jahresrückschau und frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
Hier also Teil 2 – Juli bis Dezember im Social Media Jahresrückblick 2010 aus HR-Sicht.
5 Punkte, die HR 2011 helfen beim Wettbewerb um die Talente
fit zu sein oder es zu bleiben…
Bald ist es wieder soweit: Jahresende und damit die Zeit der guten Vorsätze für das neue Jahr. Was werden wir in 2011 besser machen? Was aus 2010 lernen? Bevor wir hier ins fabulieren verfallen, möchte ich den Blick auf die Fragestellung richten, was sich Personaler für 2011 sinnvoller Weise vornehmen können, um im sich verschärfenden Wettbewerb um die Top-Talente mit ihren jeweiligen Unternehmen zu bestehen.
Dazu fallen mir fünf Aspekte ein, welche vermutlich für viele Personalabteilungen beim Kampf um die Top-Performer und High-Potentials hilfreich sein können.
Here we go…
Das Jahresendgeschäft hinterlässt in positiver Weise seine Spuren und ich als Autor habe hier im Blog ein wenig den Schlendrian einziehen lassen. Aber trotz all der intensiven Arbeit an diversen Kundenprojekten möchte ich gern eine kleine Tradition dieses Blogs fortführen:
Und voilá somit ist es wieder einmal so weit, an unserem virtuellen lost & found Schalter vorbei zu schauen. Auch diesmal gibt es einige interessanteFundstücke aus HR-Blogs und von Webseiten.
Diesmal mit von der Partie:
Die brandaktuelle Diskussion um den Fachkräftemangel, damit in Verbindung stehend eine Einschätzung über einen bevorstehenden Jobboom für ältere Arbeitnehmer, absurde Personalauswahl, ein spannender Einblick ins Führungsverständnis bei Google und ein spannender Einblick darüber wie Manipulation funktioniert. Außerdem ein Blick auf die 20 wichtigsten sozialen Netzwerke in Deutschland, gemessen an den Zugriffszahlen.
Die Arbeitswelt der Zukunft –
Eine Vision über Karriere, Arbeit und Lernen im
Video „Did you know? Human Capital Edition“.
Die „Did you know?“-Videos sind schon länger bekannt als eindrucksvolle Projektionen aktueller und zukünftiger technologiegetriebener Entwicklungen in Gesellschaft und Wirtschaft. Hier nun habe ich die sog. „Human Capital Edition“ gefunden. Es werden eine Reihe populärer Entwicklungen und Trends illustriert.
Spannend und oft auch provokativ sind die darin vorgestellten Zahlen. Ich weise allerdings darauf hin, dass nicht alle dort angebotenen Daten immer unbedingt im deutschen/ europäischen Kontext zutreffen müssen.
Beispiel: Das Video gibt an, dass der heutige Arbeitnehmer im Alter von 38 Jahren durchschnittlich 14 Jobs hatte. Eine recht „sportliche“ Leistung wäre dies. Zudem im Widerspruch zu anderen Aussagen über die Verweildauer von Arbeitnehmern. Deutsche nämlich bleiben durchschnittlich 10,8 Jahre bei ihrem Arbeitgeber, gibt Jochen Mai auf Basis einer aktuellen Untersuchung vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung bekannt. Insofern sind Aussagen aus dem Video ggf. sehr zugespitzt und im Einzelfall genau zu überprüfen.
Mein Fazit: Trotzdem sehr sehenswert… Schauen und urteilen Sie selbst:
P.S: Das Video geht ja auch auf das Thema soziale Netzwerke am Arbeitsplatz ein. Hier im Video wird die These vorgestellt: „Social Networking is a productivity killer at work if not managed correctly.“
Ich stimme damit überein, dass ein Management dessen sein sollte. Vielleicht sollte hier aber ebenso bedacht werden, welche Produktivitätsfortschritte netzwerkbasierte Kollaboration ermöglichen können.
Einen schönen Hinweis gab ein Kommentor hier im Blog, welcher auf eine interessante Studie verwies. Dort heißt es: „People who do surf the Internet for fun at work – within a reasonable limit of less than 20%of their total time in the office – are more productive by about 9%than those who don´t.“
Mehr dazu in der Studie von der University of Australia in Melbourne. Spannend…
Weiterbildungstrends 2010 nachgefasst.
Interviews auf der Zukunft Personal.
Es war wieder Messezeit. Genauer: Zukunft Personal 2010. Die Messe hat von 12.-14.Oktober in Köln stattgefunden und zahlreiche Branchenvertreter zusammen gebracht. Was gäbe es da nicht alles zu berichten. Doch eine klassische Messenachlese möchte ich anderen überlassen.
Christoph Athanas
Ich habe die Gelegenheit genutzt, um nachzufassen, was eigentlich aus den Weiterbildungstrends vom Anfang dieses Jahres geworden ist?! Und zwar ganz subjektiv betrachtet. Also, keine Angst, es folgt keine Studie mit Zahlenreihen und Kuchengrafiken, sondern die persönlichen Einschätzungen von einigen interessanten Branchenvertretern. Diese nehmen aus ihren ganz eigenen Perspektiven Stellung dazu, was sie jeweils als die diesjährigen Trends im Weiterbildungskosmos wahrgenommen haben.
Sehen Sie hier die Kurzinterviews mit meinen Gesprächspartner im Video. Ich sprach mit Personen, welche die Branche aus unterschiedlichen Perspektiven repräsentieren. Sie stehen entweder für etablierte oder für neue Akteure in der deutschen HR- bzw. Weiterbildungsszene.
Ich hatte hier im Human Resource-Blog die von ihr postulierten sieben Trendthemen aufgegriffen und ebenfalls im Januar 2010 um zwei weitere eigene Einschätzungen ergänzt. Diese Liste von somit insgesamt 9 Trendthemen haben die Gesprächspartner vor ihrer jeweiligen Stellungnahme gesichtet und sich in ihren Antworten darauf bezogen. Sie können die Trendliste weiter unten finden, ebenso mein eigenes Fazit.
Ich danke allen Gesprächspartnern noch einmal ganz herzlich. Gern hätte ich noch mehr Videomitschnitte gemacht. Eine Reihe weiterer spannender Gesprächspartner wäre mir noch eingefallen. Doch die Zeit war knapp…
Aber auch so sollte ein kleiner Querschnitt ohne großen Anspruch auf Objektivität gelungen sein. Schade war, dass ich dieses recht spontane Projekt nicht mehr an Frau Bußmann herantragen konnte (als ich am Messestand von managerSeminare nach ihr fragte, gab man mir die Auskunft, dass Sie nur in Terminen sei und niemand wüsste, wann oder ob sie zu sprechen sei). Natürlich hätte mich Frau Bußmanns Nachlese besonders interessiert. Vielleicht, liebe Nicole Bußmann, lesen Sie ja diesen Beitrag und finden Zeit sich über einen Kommentar zu äußern. Würde mich sehr freuen und interessieren…
Ok, hier nun das Video, darunter die Trends in Kurzform und meinFazit als Auswertung der Interviews mit Kamera und meiner sonstigen Gespräche auf der Messe am Ende. Dann wissen wir vielleicht ein wenig mehr, welche Trends dominant waren und welche ggf. im Januar weder Fr.Bußmann noch ich auf dem Schirm hatten…
Lesen Sie weiter um zur Liste der Trends und zum Fazit zu gelangen. Sagen Sie mir, welche Trends bei Ihnen besondere Aufmerksamkeit genossen haben…
Comeback kings – Ex-Mitarbeiter als spannende Ressource für Arbeitgeber
Demografischer Wandel und „War for Talents“ (Achtung: Schlagwortalarm!) werden Unternehmen zukünftig immer häufiger zwingen genau zu überlegen, wo und wie sie an geeignete Mitarbeiter kommen. Eine durchaus interessante, aber bisher wenig thematisierte Zielgruppe können dabei die ehemaligen Mitarbeiter des Unternehmens sein. Wie können Unternehmen davon profitieren, den Kontaktfaden zu ihren Ehemaligen zu halten und worauf sollten Bewerber achten, wenn sie erwägen zum alten Unternehmen zurück zu kehren? Das lesen Sie in folgenden Beitrag…
3 Business-Querdenker die Sie unbedingt kennen sollten!
Menschen, welche der Wirtschaftswelt Inputs geben gibt es viele. Unzählige Bücher zu Führung, Management, Motivation und Unternehmenentwicklung erscheinen Jahr für Jahr. Doch nur wenige Experten denken in bahnbrechenden Dimensionen und gewinnen in ihrer Generation und vielleicht auch darüber hinaus wirklich Einfluss. Drei solcher Visonäre, solcher Business-Querdenker mit ihren Fragestellungen und Ideen stellen wir im folgenden kurz vor.
Es sind: Jim Collins, Mihaly Csikszentmihalyi und Prof. Peter Kruse.