Archiv der Kategorie: Aktuelles

Trendevent: HR BarCamp wird fünf!

5-Jahre-hrbcAm 25. und 26.02.2016 findet das nächste HR BarCamp in Berlin statt. Damit gibt es das HR-Event nun schon im fünften Jahr. Seine Prinzipien von Dialogorientierung und demokratischer Selbstorganisation sind nach wie vor gefragt. Abermals war das mittlerweile auf fast 200 Teilnehmer angewachsene und zum HR-Kult-Event avancierte Camp binnen von Minuten ausverkauft. In diesem Beitrag stelle ich einen kleinen Rückblick an, danke einigen HRBC-Supportern und zeige auf, was es Neues gibt im 2016er HR BarCamp.

 

HR BarCamp: Wie alles begann und wohin es führte
Im Jahr 2012 trafen sich auf Anregung von Jannis Tsalikis und mir ca. 100 Personen aus der deutschen HR-Szene zu einem völlig neuen, bis dato unbekannten Eventformat, dem HR BarCamp. Es war damals nicht ansatzweise absehbar, was daraus werden sollte. Jannis und ich erwarteten nicht mehr als etwas Austausch mit netten, kompetenten Leuten, ein wenig Spaß dabei und ein mittelmäßiges Chaos bei der Umsetzung des Vorhabens. Wohl auch dank unserer griechischen Wurzeln verursachte der Gedanke an etwas Durcheinander bei Jannis und mir keine größeren Sorgen. Also machten wir das erste HR BarCamp mit nicht viel mehr als einem Mini-Sponsoring der Firmen softgarden und Stellenanzeigen.de. Das Gesamtbudget dieses ersten Events betrug keine 9000 Euro und wir waren ganz knapp kostendeckend. Doch was uns wirklich überraschte war die enorm positive Resonanz auf das Event. Nicht nur, dass das Prinzip der weitgehenden Selbstorganisation auf dem Event perfekt ankam und kein organisatorisches Chaos ausbracht, nein, es waren vor allem die allseits hervorragenden Emotionen, welche dieses Event weckte. Obwohl doch die Ideen von Mitmachen, Selbermachen und Dialog auf Augenhöhe recht simpel klingen, hatten sie die große Kraft alle Teilnehmer zu begeistern. Weiterlesen

Hays HR-Report: Unternehmenskultur ist Top-Thema 2016

hay-16-titelBereits im fünften Jahr nacheinander bringt Hays seinen HR-Report heraus. Auch dieses Mal identifiziert die Untersuchung die wichtigsten HR-Handlungsfelder und hinterfragt verschiedene Aspekte daraus. Das Querschnittsthema Unternehmenskultur ist das Top-Thema 2016. Hier nun einige Seitenblicke auf die Zahlen, die Schlussfolgerungen dieses Reports und meine Gedanken dazu.

 

Wie stets zum Jahresbeginn wartet Hays mit seiner HR-Überblicksstudie, dem HR-Report auf. In der diesjährigen Auflage der Studie für 2015/2016 wurden insgesamt 532 Entscheider aus unterschiedlichen Hierarchiestufen und aus verschiedenen Unternehmensfunktionen befragt, darunter 18%aus Unternehmensleitungen. Die Befragung wurde in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt, wobei 49%der Teilnehmer aus Deutschland kamen.

Die Studie hatte in ihren Vorgängerauflagen stets das Thema Unternehmenskultur als eines der Top-Themen festmachen können, weshalb sich die Studie dieses Mal mit einem Vertiefungsteil speziell dieser Materie zuwendete. Darüber hinaus wurden wie immer nach den allgemein bedeutendsten HR-Themen gefragt und daraus ein Ranking erstellt, sowie weitere Themen wie Mitarbeitergewinnung oder Führung wurden genauer hinterfragt. Weiterlesen

HR Trends 2016 im Blick: 8 Trendprognosen zusammengefasst

HR-Trendprognosen2016_title (1)Um die Jahreswende ist traditionell die Zeit der HR-Trendprognosen. Es kommt mir vor, als wenn von Jahr zu Jahr mehr Artikel über HR-Trends erscheinen. Anstatt aber meinerseits selber einen Blick in die Glaskugel zu werfen, gibt es hier nun einen zusammenfassenden Überblick über acht HR-Trendprognosen von Experten aus In- und Ausland. Soviel vorweg: Thematische Tendenzen sind klar erkennbar, DEN HR-Trend 2016 sehe ich aber eher nicht. Spannend ist der Überblick aber dennoch.

 

Die HR-Trendprognose ist in der heutigen Zeit ein vielgesichtiges Wesen: Es gibt keine allgemeingültige Definition und schließlich kann sich jeder wer mag zu HR-Trends äußern. Demnach ist es eine durchaus bunte Mischung von Trendartikeln, die ich mir angeschaut habe. Insgesamt habe ich acht aktuelle Quellen zu HR-Trendprognosen unter die Lupe genommen. Sie stammen von verschiedenen, bekannten deutschen HR-Blogger-Kollegen (bzw. einer Kollegin), dem Chefredakteur des Human Resource Manager Magazins und, des breiteren Blickwinkels wegen, auch von drei ausländischen, englischsprachigen HR-Quellen (alle Ursprungsartikel sind am Ende dieses Beitrages aufgelistet und verlinkt). Damit wird ein guter Querschnitt der Trendbetrachtungen hergestellt, obwohl natürlich kein Anspruch auf Vollständigkeit besteht. Auch die Vergleichbarkeit der Trendaussagen aus diesen acht Quellen ist natürlich nur eingeschränkt gegeben, da sie zum Teil unterschiedliche Voraussetzungen erfüllen: Es wurden von den Autoren unterschiedliche Foki bei Ihren Prognosen angelegt (von HR allgemein bis hin zu speziellen Social Recruiting Trends), die Erklärungs- und Begründungsintensität je Artikel war recht unterschiedlich und hier und da kann auch Wunschdenken eines Autors nicht ausgeschlossen werden. Gerade aber wegen dieser Unterschiedlichkeiten ist meiner Ansicht nach die hier nachfolgend dargestellte, zusammenfassende und verdichtete Betrachtungsweise besonders spannend und macht einen erweiterten Überblick möglich. Weiterlesen

Blogperlen 2015: Die besten meta HR Artikel auf einen Blick

blogperlen2015Zum Schluss das Beste: Zum Jahresende präsentiere ich hier die Liste mit den besten Artikeln dieses Blogs. Es sind die meistgelesenen und am meisten geteilten Beiträge meines Blogs aus 2015.
Ich wünsche gleichzeitig allen Leserinnen und Lesern schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Mein Dank gilt allen, die dieses Blog gelesen haben, vor allem jenen, die hier regelmäßig mitlesen. Merci, bleibt stark :-)

Auch das Jahr 2015 empfand ich aus HR- und besonders aus Recruiting-Sicht als ein spannendes Jahr. Dabei sah ich wenig völlig Neues, aber viele wichtige Impulse haben sich m.M.n. verstärkt bzw. Themen haben sich das nötige Gehör verschafft. Candidate Experience oder Mobile Recruiting waren solche Themen. Hinzu kam eine Menge Diskussionen und Fragen rund um die sog. digitale Transformation von HR. Zwar ist das Thema für meine Begriffe absolut wichtig, aber ich fand viele Beiträge dazu arg vage und bisweilen ohne Struktur oder beliebig. Unter anderem aus diesem Grund hielt ich mich hierzu weitgehend zurück. Inhaltlich lag mein persönlicher Schwerpunkt 2015 ganz klar auf Candidate Experience. Weiterlesen

HR BarCamp 2016: Ticketverkauf zum Kult-HR-Event

hrbc-flamme-plainVorfreude macht… Weihnachten und das nächste HR BarCamp!
Deshalb gibt es nun auch die Termine für die Ticketverkäufe. Wer am 25.+26.02.2016 dabei sein mag, notiere sich besser gleich die Verkaufstermine im Januar.

 

Im Jahr 2016 wird das wohl kultigste aller innovativen HR-Events sogar schon fünf Jahre alt! Wer bei diesem kleinen Jubiläum im Februar in Berlin dabei sein und das bist dato größte HR BarCamp überhaupt miterleben und mitgestalten (!) möchte, sollte zu den Ticketverkaufsterminen pünktlich vor dem PC sitzen. Erfahrungsgemäß sind die Karten immer schnell weg. Obwohl wir im Jahr 2016 das Berliner Event sogar mit bis zu 190 Personen planen, erwarten wir, dass auch dieses Mal die Ticketnachfrage sehr groß sein wird…

Der Ticketverkauf wird an zwei Terminen im Januar stattfinden, wo jeweils eine gleichgroße Menge Tickets verfügbar sein wird. Die Termine lauten:

Freitag, 08.01.2016 – 10:00 Uhr
Freitag, 15.01.2016 – 10:00 Uhr

Es gelten beim Verkauf die üblichen HRBC-Ticketregeln, zur Sicherstellung einer ausgewogenen Teilnehmermischung:

  • pro Organisation/ Unternehmen max. 2 Personen
  • für Corporate HR Vertreter/innen und HR-Dienstleister haben wir getrennte Ticketkontingente
  • first come, first served Logik. Außer Beachtung der Zugehörigkeit zu einer der beiden Gruppen (s.o.) keine Sonderbestimmungen

HRBC16_D_580x156Der Verkauf wird über die XING-Ticketbörse (ehemals amiando) stattfinden. Der Link wird hier und in unserer HR BarCamp XING-Gruppe rechtzeitig bekannt gegeben. Auf der HR BarCamp Webseite wird unter der Rubrik „Anmeldung“ ebenfalls eine ein Zugang zur Ticketbörse freitgeschaltet werden.

Wir freuen uns auf das größte, schönste, demokratischste und kommunikativste HR BarCamp aller Zeiten mit Euch!  Großer Dank gilt unseren edlen Hauptsponsoren: Stellenanzeigen.de, Stack Overflow Careers, XINGEmployour und Textkernel.

Barcampige Grüße vom Orga-Team, Jannis & Christoph

 

Fünf Tipps: So nutzen Sie HR-Daten besser

Christine_Koenig180In jedem Unternehmen sammeln sich unstrukturierte Daten an. Doch Firmen erkennen erst wie viel Potenzial in diesen Daten steckt, wenn jene in eine Struktur gebracht werden. Hier gibt es erfahrungsgemäß oft noch viel Luft nach oben, getreu dem Motto: Datenpotenzial vorhanden, Datennutzung verpasst.
Gastautorin Christine König von der Ingentis Softwareentwicklung GmbH beschreibt, wie Sie Ihre HR-Daten mit wenig Aufwand und einer kleinen Softwareunterstützung besser nutzen können. Lesen Sie dazu fünf Tipps.

 

1. Profitieren Sie von bereits bestehenden Daten
Eine erste Bestandsaufnahme hilft weiter. Verschaffen Sie sich einen Überblick über bereits bestehende HR-Daten in Ihrem Unternehmen. Die Vielfalt an Datenquellen kann groß sein und reicht von Datenbanken bis hin zu einfachen Excel-Listen. Aber auch soziale Netzwerke, die bei Mitarbeitern immer mehr im Trend liegen, können Mehrwert in Ihre HR-Abteilung bringen und punktuell Datenlieferanten sein.

2. Verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihre Organisationsstruktur
Nachdem Sie nun Ihre Datenquellen kennen, sollten Sie diese auch nutzen. Verschaffen Sie sich mit den HR-Daten einen Überblick über die Struktur Ihrer Organisation. Die Organisationsstruktur kann in einem Organigramm abgebildet werden (siehe Abb.1). Darin lassen sich Informationen zu Abteilungen, Stellen und Mitarbeitern darstellen.

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Abb.1: Organigramm-Ansicht in orginio

Von Vorteil kann es außerdem sein, wichtige Informationen und Kennzahlen, die zu Ihren Unternehmenszielen passen, innerhalb des Organigramms abzubilden. Ein Beispiel: Sie wollen talentierte Mitarbeiter in Ihrer Organisation finden. Nehmen Sie die Talentinformationen und Kompetenzen einzelner Mitarbeiter ins Organigramm auf (siehe Abb.2).

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Abb.2: Talentinformationen im Mitarbeiterkästchen abbilden

3. Bilden Sie die Informationen mit der passenden Software ab
Mithilfe der passenden Software können Sie Ihr Unternehmensorganigramm automatisch erstellen. Das spart Ihnen viel Zeit, da sie die Struktur nicht manuell zeichnen müssen. Achten Sie bei der Auswahl der Software darauf, dass sich diese an die bereits vorhandenen Datenquellen anbinden lässt. Nur so können Sie von den bestehenden HR-Daten profitieren. Beachten Sie die Auffindbarkeit von Informationen. Mithilfe von Suchfeatures sollten Sie alle Informationen innerhalb Ihrer Organisationsstruktur auch finden können (siehe Abb.3: Suche nach einem bestimmten Mitarbeiter).

Suche

Abb.3: Beispiel – Kollegen im Organigramm suchen

Enorm wichtig ist die Verfügbarkeit der Informationen. Wenn Sie die Daten jederzeit und überall abrufen wollen, ist eine SaaS-Anwendung von Vorteil. Die Daten werden in diesem Falle extern in einem Rechenzentrum gespeichert und sind via Internet (gesichert über Login) abrufbar. Vergewissern Sie sich, dass der SaaS-Anbieter seriös ist, Ihre Daten rund um die Uhr bewacht und mit ISO-Zertifizierungen oder Gütesiegeln wie TÜV oder DCSA ausgezeichnet ist. Alternative kann beispielsweise die lokale Installation der Software auf Ihrem Rechner sein. In allen Fällen ist zu beachten, dass sensible Daten per Zugriffsberechtigung geschützt werden. Nicht jeder Mitarbeiter sollte auf sensible Daten wie Gehälter, Umsätze oder Fehlzeiten zugreifen können.

4. Achten Sie auf Flexibilität und Benutzerkomfort
Legen Sie Wert darauf, dass Sie flexibel in der Nutzung Ihrer HR-Daten bleiben. In der schnelllebigen Arbeitswelt kommt es nicht allzu selten zu Veränderungen und Umstrukturierungen innerhalb der Organisation. Dies hat auch Auswirkungen auf Ihr Organigramm. Stellen Sie sicher, dass Sie es schnell und einfach anpassen können. Komfortabel ist hier eine Drag & Drop-Funktion, so dass Sie einzelne Abteilungen, Jobs oder Mitarbeiter an die passende Stelle im Organigramm ziehen können. Damit lassen sich Daten einfach und praktisch nutzen.

5. Pflegen Sie Ihre HR-Daten
Das schönste Organigramm bringt Ihnen nicht viel, wenn es nicht aktuell und stimmig ist. Verwenden Sie nur qualitativ hochwertige Daten, die aktuell, möglichst vollständig und korrekt sind. Neben der Datenqualität spielen auch die bereits angesprochene Datenverfügbarkeit und -sicherheit eine große Rolle. Sie sollten problemlos und jederzeit auf die Daten zugreifen können. Wenn Sie Ihre Daten in der Cloud speichern, achten Sie auf die Seriosität des externen Rechenzentrums.

Fazit
Schon mit geringem Aufwand und in nur wenigen Schritten können Sie sich einen guten Überblick über Ihre Organisation verschaffen und HR-Daten optimal nutzen. Dabei sollten Sie sich zunächst ein Bild über bereits bestehende Daten machen. Meist sammeln sich Daten an, die nur strukturiert und ausgewertet werden wollen. Mit der passenden Software bringen Sie diese Daten in Form. Um die Organisationsstruktur im Blick zu behalten, kann ein Organigramm mit HR-relevanten Kennzahlen und Informationen hilfreich sein. Auf dem Markt gibt es hier bereits kostenlose sowie kostengünstige Software. Sich hierzu zu informieren lohnt sich, um das Thema HR-Datennutzung voran zu bringen.

 

Über die Autorin:
Christine König ist seit 2013 für Public Relations und Online Marketing bei der Ingentis Softwareentwicklung GmbH zuständig. Ihren Bachelor hat sie in Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt BWL, ihren Master in Marketing an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg abgeschlossen. Ihre Bachelorarbeit zu „Kundenbindung in der Kfz-Versicherung“ wurde mit dem „Forum V-Preis 2010“ des Nordbayerischen Instituts für Versicherungswissenschaft und -wirtschaft ausgezeichnet.

Über das Unternehmen Ingentis:
Ingentis ist das Softwarehaus für HR-Add-Ons und Unternehmensanwendungen. Die Firma wurde 1997 in Nürnberg gegründet. Wir stehen für eine faire, beständige Geschäftsbeziehung und entwickeln unsere Software in Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Diesem ehrlichen, erfolgreichen Vorgehen vertrauen weltweit über 1000 Unternehmen.

Der größte Anbieter für Schüler- und Studierendenmarketing entsteht

embrace_employour_werden_einsEs passiert nicht so oft, dass sich im Markt der deutschen HR-Anbieter größere Player zusammenschließen. Daher sorgt die Nachricht, dass Employour künftig zu Gruner + Jahr gehören und dort mit embrace gemeinsame Sache machen wird, zurecht für Aufsehen. Wie kam es dazu und wohin geht die Reise dieses neuen HR-Akteurs? Hierzu habe ich kurz mal bei Employour Geschäftsführer und Co-Gründer Stefan Peukert nachgefragt.

 

Vor dem Interview noch ein paar Fakten, welche gut verdeutlichen, was für ein starker Akteur da nun am Personalmarketing-Horizont erscheint.  Der Marktführer für Schüler- und Studierendenmarketing sieht auch den Zahlen nach schon eindrucksvoll aus.

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Wie einige meiner gut informierten Blogleserinnen und Leser wissen, ist Employour regelmäßiger Sponsor auf den HR BarCamps. Daher, und auch durch unsere laufende gemeinsamen Studie zum Thema Cultural Fit, stehe ich mit den Kollegen von Employour in regem Austausch. Den guten Draht nutzte ich also gleich für ein paar kurze Nachfragen zur aktuellen News. Herausgekommen ist dieses Interview mit Stefan Peukert von Employour:

Christoph Athanas, meta HR: Was war Eure Motivation unters Gruner + Jahr Dach zu schlüpfen?

Stefan Peukert, Employour: Die letzten fünf Jahre haben wir uns vom Studentenprojekt zum Kleinunternehmen entwickelt – und das hat auch ohne einen großen Partner hervorragend funktioniert. Mit vier Portalen und 65 Mitarbeitern sind wir jetzt an einen Punkt gekommen, an dem wir uns Hilfe ins Boot holen wollten. Nicht, weil wir es mussten, sondern um zu gewährleisten, dass wir auch in Zukunft den Markt aktiv mitgestalten und im Idealfall führen.
Wir hatten einige Angebote auf dem Tisch, embrace war eindeutig unser Wunschpartner. Unsere Kompetenzen ergänzen sich ideal und wir sind sicher, dass wir gemeinsam viel erreichen können.

Christoph Athanas, meta HR: Welche Veränderungen wird es bei Employour selbst und Euren Angeboten (ausbildung.de / karista.de usw.) geben?

Stefan Peukert, Employour: Wir bleiben in Bochum und wir versuchen weiterhin, die bestmöglichen Plattformen für digitales Personalmarketing zu bauen. Langfristig wollen wir Schülern, Studenten und Unternehmen auf unseren Portalen mehr Möglichkeiten anbieten. blicksta hat z.B. bereits TRM-Lösungen, wir haben mit Ausbildung.de dafür eine große Reichweite. Auch careerloft und Karista.de ergänzen sich. Wir werden aber jetzt nicht krampfhaft alles zusammenschweißen, sondern an den Stellen, an denen es sinnvoll ist, voneinander profitieren.

Christoph Athanas, meta HR: Wie geht es für Dich und Deinen Gründer-Kollegen Daniel Schütt nun weiter: Wie werdet Ihr Euch zukünftig einbringen?

Stefan Peukert, Employour: Die Frage klingt ein wenig so, als ob wir nun etwas „außen vor“ wären. Das ist überhaupt nicht der Fall – im Gegenteil, wir möchten uns jetzt nach dem ganzen Business-Wahnsinn wieder mehr der Produktentwicklung widmen. Daniel und ich bleiben Geschäftsführer von Employour und freuen uns darauf, jetzt erst richtig loszulegen!

Christoph Athanas, meta HR: Na, das klingt doch nach noch viel Arbeit und spannendem Personalmarketing. Ich wünsche Euch dazu weiterhin viel Erfolg.

Employer Branding und Targeting am digitalen Campus: Gespräch mit Sven Gasper von Studydrive

sven-gasperFür viele Unternehmen besteht ein zentraler Teil ihrer Nachwuchsbeschaffung darin die kommenden Absolventen verschiedener Hochschulen anzusprechen. Studydrive bietet Arbeitgebern Möglichkeiten für sehr gezielte Employer Brand Kommunikation und Personalmarketingmaßnahmen. Lesen Sie hier mein Interview mit Studydrive Co-Founder Sven Gasper über das Targeting und die Ansprache studentischer Zielgruppen.

 

Studydrive ist eine für Studenten kostenlose Community für Lernmaterialien und Studieninhalte. Aktuell sind laut ihren Angaben auf der Plattform über 100.000 Studenten von über 60 deutschsprachigen Unis, Business Schools und FHs aktiv. Die Plattform ist vollständig mobiloptimiert und kann von den Studenten daher auch im geliebten Smartphone-Modus verwendet werden. Doch Studydrive ist nicht nur für Studenten interessant. Auch die Möglichkeiten für Unternehmen auf der Suche nach gezielten Kontakten zum Nachwuchs können sich sehen lassen. Hochschulmarketing steht bekanntlich bei vielen Unternehmen hoch im Kurs und nicht wenige Recruiterinnen und Recruiter betreiben erhebliche Aufwende, um in Kontakt mit den begehrten Studenten- bzw. Absolventenzielgruppen zu kommen. Da kommt ein Pool wie Studydrive gerade recht, vor allem, wenn sich das Targeting hier so vorbildlich und einfach betreiben lässt.
All dies sind Gründe genug mit Studydrive Co-Gründer Sven Gasper (Foto) einmal über seine Plattform im Allgemeinen und das Personalmarketing für Studenten im Speziellen zu sprechen. Hier das Interview, ergänzt um einige Screenshots und Bildeindrücke von Studydrive:

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Lost & Found 24: Linktipps für HR-Interessierte

ang_alternWas sind die genauen Unterschiede zwischen Gen X, Y und Z? Wie ermittelt man den Cultural Fit von Bewerbern und welche Werbung funktioniert? Diese und andere spannende Fragen werden die folgenden Linkempfehlungen helfen zu beantworten. Viel Spaß dabei!

 

Wie üblich sind die nachfolgend vorgestellten Links beste, persönliche Empfehlungen. In einem Fall sogar ausnahmsweise mal ein Tipp in eigener Sache.  Viel Spaß beim Lesen und Klicken!

Infografik: Generation X vs Generation Y vs Generation Z
Das Thema Generationen in der Arbeitswelt lässt uns nicht mehr los. Daher hier mal wieder eine Empfehlung für ein bisschen mehr Überblick in der Sache. Eine schöne Infografik mit dem Abgleich zwischen Gen X, Y und Z bietet saatkorn.  Hier geht´s zur Generationen-Infografik.

So ermittelt man die kulturelle Passung von Bewerbern
Wie der Cultural Fit erfolgreich im Recruiting eingesetzt werden kann, zeigen Robindro Ullah (DEBA) und ich am 26.11.15 in Frankfurt/Main. Wir besprechen u.a. wie ein sinnvolles Matchingverfahren zwischen Bewerbern und Unternehmenskulturen im Recruiting aussehen kann und wo Cultural Fit und Arbeitgebermarke praktische Berührungspunkte haben.
Dieser Tagesworkshop ist ein Pilot, d.h. wir machen dieses Event daher auch GENAU EIN MAL zum Schnupper-Tarif ;-) Also: Schnell anmelden und dabei sein.
Wir freuen uns auf Euch/ auf Sie!

Welche Werbung funktioniert
Die Deutschen vertrauen vor allem Empfehlungen von Bekannten und Freunden. Hier erreichen Werbeaussagen Spitzenwerte. Auch das Vertrauen in Online Werbeformate steigt. In diesem Onlineartikel der WELT werden Ergebnisse eine Studie der Marktforscher von The Nielsen Company vorgestellt. Vielleicht ja auch für den einen oder anderen Personalmarketer interessant. Beitrag: Auf diese Werbung springen die Deutschen an.

HR Dienstleistungen suchen, finden, vergleichen
Der Ansatz von HR MATCH möchte es Corporate HR-Teams leichter machen entsprechende HR-Dienstleistungsanbieter zu finden und zwar anonym und kostenlos. Dienstleister ihrerseits können so konkrete Anfragen erhalten und somit letztlich auf Aufträge hoffen. Wer mal einen Blick in diesen sinnvollen Dienst riskieren mag, hier lang zu HR MATCH.

Viele Ideen zum Ausbildungsmarketing
Vor einer Weile erreichte mich die eMail einer Agentur namens „Junges Herz“ aus Dresden mit einem informativen Handbuch im Anhang. Genau richtig für Lost & Found, denn es wäre schade, wenn die vielen, schönen Ideen und Gedanken zum Ausbildungsmarketing ungesehen blieben.  Hier geht´s zum kostenfreien Handbuch Ausbildungsmarketing.

 

Bild: Cap Ferret (von mir bearbeitet) CC BY 2.0 by SuperCar-RoadTrip.fr

HR-Leitmesse und die Suche nach der Zukunft: Impressionen von der Zukunft Personal 2015

zp15-1Es war einmal wieder soweit: Die größte HR-Messe des Jahres, die Zukunft Personal, öffnete für drei Tage ihre Pforten in Köln. Die Messe versucht sich neu aufzustellen. Start-Up-Pitches, Thementage oder Blogger Lounge sind Ausdruck davon. Im Kern aber bleibt es zu allererst eine thematisch sehr breite Veranstaltung mit vielen Gesichtern, einer gewissen Unübersichtlichkeit und der charmanten Möglichkeit viele Akteure der HR-Szene zu treffen. Dies sind meine ganz persönlichen Eindrücke von vom Messebesuch.

 

Hier ist mein Bericht: Weiterlesen