Archiv für den Monat: August 2012

Zurück in die Zukunft der Personalbeschaffung: Jobvite´s Social Recruiting Survey 2012 zeigt wie US-Unternehmen Social Media im Recruiting nutzen

Das US-Unternehmen Jobvite veröffentlichte kürzlich die Ergebnisse seiner Social Recruiting Survey 2012. Diese Befragung amerikanischer Personalabteilungen und Recruiter zur Nutzung von Social Media Recruiting ging damit seit 2008 bereits in die fünfte Runde. Die Ergebnisse zeigen einen klare Trendbestätigung auf: Social Recruiting ist in den USA in der Breite angekommen…

 

Social Recruiting Survey 2012: Zu den Ergebnissen gibt es auch die passende, trendige Infografik (s.u.)

In vielen Fällen sind wir in Europa ja Trendfolger US-amerikanischer Entwicklungen. Dies trifft oft insbesondere für Business- und IT-Technologie-Themen zu. Im vorliegenden Fall ist es konkret der Bereich Social Recruiting, für welchen die Umfrageergebnisse einen Vorgeschmack darauf geben, was in den kommenden Jahren auch für die Recruitment-Bestrebungen deutschsprachiger Firmen zu erwarten ist.

Schauen wir also, was hiesigen Unternehmen helfen könnte in Sachen Personalbeschaffung „zurück in die Zukunft“ zu gelangen. Zurück in die… einen Moment bitte, was ist das für eine Analogie? Würde diese doch getreu dem bekannten Michael J. Fox Film-Klassiker andeuten, dass Social Media sozusagen zum Fluxkompensator des Recruitings werden könnte! Ein wenig zu verrückt, oder? Bestimmt. Social Media wirkt – aber eben keine Wunder und Zeitsprünge schon gar nicht… Weiterlesen

Neue Studie zu Social Media am Arbeitsplatz

Ob Social Media am Arbeitsplatz erwünscht und hilfreich ist oder nicht, darüber gibt es geteilte Meinungen. Eine Studie aus der Reihe des Kelly Global Workforce Index hat nun der Frage auf den Grund gefühlt:

 

Wie wichtig sind soziale Medien am Arbeitsplatz? Wie viel Akzeptanz findet ihre berufliche und/oder private Nutzung während der Arbeitszeit? Wie viel Befürchtungen gibt es hinsichtlich möglicher Produktivitätshemnissen durch Facebook & Co.?

Viele Arbeitgeber sind unsicher, wie der Status von Sozialen Netzwerken im Büro zu sein hat. Manche verbieten es völlig, andere geben alles oder vieles für die Mitarbeiter frei.  Die hier vorliegende Kelly Studie hat sich unter dem etwas dramatisch klingenden Studientitel „When Worlds Collide – the rise of social media for professional & personal use“ eben jenem Themenkomplex angenommen. Dazu wurden nach Angaben der Studie weltweit rd. 170.000 Arbeitnehmer befragt, davon ca. 4000 in Deutschland. Die Ergebnisse sind nach Generationen (GenY, GenX, baby boomers) und nach Regionen (Americas, Europe, Asia-Pacific) gruppiert. Das ist im Endeffekt eine recht grobkörnige Auflösung und daher komme ich persönlich auch zu der Einschätzung, dass diese Studie zwar interessant ist und das Thema gut umreißt, aber analytische Tiefe vermissen lässt. Eine Aufschlüsselung nach einzelnen Ländern statt nach Kontinentalregionen wäre wünschenswert. Immerhin, gibt es die wesentlichen Ergebnisse hier in einer übersichtlichen Infografik, die gesamte Ergebniszusammenfassung zur Studie kann hier abgerufen werden.

Quelle: Kelly Services

Medienfasten – ein persönlicher Erfahrungsbericht

Medienfasten - digitaler Verzicht

Meinen drei Wochen langen Urlaub im Juli dieses Jahres nutzte ich zu einem kleinen Experiment: Medienfasten. Den kompletten Verzicht auf soziale Medien und das Internet ganz generell, sowie keine Nutzung des Mobiltelefons und auch kein TV. Hier ist mein Erfahrungsbericht dazu.

 

Die Idee
Fasten, also die Idee des zeitweiligen Verzichtens ist bekanntermaßen schon sehr alt. Meistens geht es dabei darum eine Weile auf Nahrung allgemein oder auf bestimmte Lebensmittel im Besonderen zu verzichten. Oft erfolgen solche Rituale mit Blick auf ein höheres Ziel, geistiger Reinigung oder religiöser Läuterung. Sich die digital-mediale Kost zu versagen ist gewissermaßen eine postmoderne, spielerische Variante dieser alten Rituale, aber natürlich ganz religionsfrei… Eine Parallele zu Motiven des klassischen Fastens kann ich jedoch zweifelsohne ziehen: Die Vorenthaltung meines (digitalen) Futters sollte meiner Konzentration und stärkeren Fokussierung auf andere Aspekte, sprich meinen Urlaub und meine Erholung fördern. Nein, keine Sorge, das hatte mir kein Arzt verordnet. Es war ganz allein meine Idee. Außerdem fand ich es wichtig, wieder einmal zu erfahren, wie es sich anfühlt über eine so lange Zeit ohne die genannte Technologie auszukommen: Keine Telefonate, keine eMails, kein iPhone, kein Twitter, kein Blog… Das ich mich dabei im balinesischen Dschungel und an den schönsten Stränden dieser wunderbaren Insel aufhalten konnte, erleichterte zugegebenermaßen dieses mein Vorhaben. Nachvollziehbar, oder?

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