Go geht´s: Schluss mit reaktivem Recruiting, hin zur strategischen Talent Acquisition!

Im neuesten Video-Podcast von HR Snacktime beleuchtet Recruiting-Experte Jan Kircher das spannende Thema: „Vom ad hoc Recruiting zur strategischen Talent Acquisition.“ In diesem informativen und wie üblich kompakten Talk, wird erläutert, wie Arbeitgeber den Schritt von der kurzfristigen Personalbeschaffung hin zu einer langfristig ausgerichteten Talentgewinnung meistern können. In diesem Artikel stelle ich einige der wichtigsten Punkte aus dem Talk vor – das Video ist unten verlinkt.

Ad hoc Recruiting vs. Strategische Talent Acquisition

Zu Beginn des Talks erklärt Jan Kirchner die grundlegenden Unterschiede zwischen ad hoc Recruiting und strategischer Talent Acquisition (TA). Während ad hoc Recruiting i.d.R. reaktiv und kurzfristig auf eingehende Personalanforderungen hin erfolgt, setzt die strategische TA auf langfristige Planung und vorhersehbare Entwicklung der Personalbeschaffung. Dafür bedarf ein zwingend einer Personalplanung, die bei vielen Arbeitgebern nicht selbstverständlich ist.

Der Status Quo: Klassische Personalbeschaffungswege dominieren

Jan weist darauf hin, dass viele Arbeitgeber noch auf eher klassische Personalbeschaffungswege setzen und de facto reaktives „Post and Pray“ betreiben. Aktuelle Daten aus der Studie von Wollmilchsau, dem DGFP und Prof. Wald von der HTWK Leipzig belegen das (Studien-Download hier bei Wollmilchsau). Hier zu sehen:

Einstieg in die strategische TA und die Recruiting-Organisation der Zukunft

Wie gelingt der Einstieg in die strategische Talent Acquisition? Laut Jan Kirchner ist es essenziell, eine klare Vision und einen Plan zu haben, um dann die Umsetzung mit cleveren datenbasierten Handlungen zu begleiten. Organisationen müssen ihre Recruiting-Strategien überdenken und bereit sein, Veränderungen anzunehmen. Dazu gehört natürlich auch, bestehende Prozesse zu analysieren und zu optimieren. Eine zukunftsorientierte Recruiting-Organisation muss zudem agiler und datengetrieben arbeiten. Recruiting-Abteilungen sind dabei allerdings keineswegs allein verantwortlich, sondern immer im Zusammenspiel mit den Fachbereichen. Erst wenn die Fachbereiche voll mitziehen und das passende Verständnis für die Recruitingherausforderungen der heutigen Zeit haben, ist die Organisation am Ziel. Organisationsentwicklung ist also genauso zentral, wie technologischer Support.

Datenbasiertes Arbeiten im Recruiting

Ein wesentlicher Aspekt der strategischen TA ist das datenbasierte Arbeiten. Daten helfen dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen und den Recruitingprozess zu optimieren. Jan erläutert im Video, wie und welche Daten Arbeitgeber sammeln und analysieren sollten, um ihre Talent Acquisition effektiver zu gestalten. Zudem erläutert er kurz und bündig, wie seine Firma Wollmilchsau mit ihrem datengetriebenen Tool, dem Jobspreader, die Arbeit rekrutierender Organisationen in der Praxis sinnvoll unterstützt. Dabei wird deutlich, dass Daten in allen Phasen der TA von Bedeutung sind: In der Planung vorweg, in der Positions- und Stellenanalyse und auch während des Recruitingprozesses, welcher mit transparenten Daten besser gesteuert und erfolgreicher zum Ziel gebracht werden kann.

Fazit

Der Talk mit Jan Kircher im HR Snacktime Video-Podcast bietet wertvolle Einblicke in die Welt des modernen Recruitings und seiner Weiterentwicklung hin zur strategischen Talent Acquisition. Dieses Video ist ein Muss für alle, die ihre Recruiting-Strategien auf das nächste Level heben möchten.

Schaut hier ins Video und lasst einen Kommentar da, wie es Euch gefallen habt und was ihr über Jans Thesen denkt.

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