Unter dem Titel „Die Kraft der Marke kommt von innen!“ findet in der nächsten Woche in Berlin die brand inside, die Praxiskonferenz für interne Markenentwicklung statt.
Eine kleine Vorschau…
Das Thema Markenentwicklung berührt eine Reihe Arbeitsfelder zeitgemäßer Organisationsentwicklung. Unternehmen beschäftigen sich intensiv mit interner Markenentwicklung wenn es bspw. um Führung- und Führungsqualität geht, wenn Unternehmen ein unverwechselbares Gesicht als Arbeitgeber bekommen möchten oder wenn Mitarbeiter zu Markenbotschafter werden sollen. Die brand inside Konferenz greift alle diese Themen auf und erweitert das Feld sogar, so dass unter dem Strick fünf Schwerpunkte stehen:
1) Marke als Orientierung in Krise und Wandel
2) Leadership Branding und markenorientierte Führung
3) Mitarbeiter als Markenbotschafter
4) Arbeitgeberattraktivität
5) Interne Markenerlebnisse- und Inszenierungen
Wie diese Headlines andeuten, liegt das Thema Marke praktisch in einer interessanten Schnittmenge zwischen Führungsaufgaben, Personalverantwortlichkeit und Unternehmenskommunikation.
Genau unter eine solche interessante Teilnehmermischung aus Personalern, Marketingprofis und Führungskräften werde ich mich dann am 21. und 22.Juni auch begeben. Ich werde auch einen aktiven Part übernehmen als Diskutant in der Expertenrunde zum Thema Social Media und Marke. Dabei werde ich auf Gero Hesse (saatkorn-Blog) und auf die Leiterin der Konzernkommunikation vom Berlinwasser Konzern, Frau Glücksmann, treffen. Auf diesen Gedankenaustausch freue ich mich und ich bin überzeugt das Gespräch wird interessant.
Natürlich ist der Expertentalk unter meiner Beteiligung nur ein Programmpunkt und es wird noch einiges mehr zu entdecken geben. Beim Durchsehen des Konferenzprogramms fiel mir insbesondere das Format der Table Sessions positiv auf.
Table Sessions sind Kleingruppenpräsentationen und Gespräche zu spezifischen Themen. Eine solche Table Session dauert 45 Min. und es gibt bis zu 3 Wiederholungen. Das klingt viel versprechend. Die angebotenen Themen dazu sind zahlreich. Hier gibt es einen Überblick zu allen Referenten, Table Sessions und Moderatoren. Worauf ich besonders gespannt bin sind u.a.
die Sessions von
– der ERGO Versicherung, gerade nach der Rotlicht-Betriebsfeier einer ERGO-Tochter finde ich es interessant, inwiefern die aktuellen Ereignisse mit dem Thema Markenbildung rückkoppeln bzw. wie ERGO nun damit umgeht.
– der TARGOBANK, welche in Folge des Übergangs von Citibank zu TARGOBANK das Thema Kulturveränderung vorstellt. Titel: „Emotionale Verankerung der Marke bei den Mitarbeitern“
und
– der NORDENIA, einem global agierenden Unternehmen der Verpackungsindustrie, welches von seiner starken Unternehmenskultur berichten wird.
Neben den Table Sessions wird es auch einige Keynotes geben. Eine davon hoffe ich in jedem Fall zu hören. Da neben dem Thema Recruiting meine Aufmerksamkeit auch stets dem Thema Führung gilt, finde ich die angekündigte Keynote von Prof. Felicitas Morhart (Professorin für Marketing der Université de Lausann) sehr interessant. Der Titel weckt zumindest schon mal recht hohe Erwartungen:
„Fan oder Funktionär – wie Sie aus Mitarbeitern Markenbotschafter machen. Wie Führungskräfte das eigene Team zu leidenschaftlichen Botschaftern der eigenen Marke machen.“
Ich bin jedenfalls gespannt und werde sicher hier davon berichten, wie es mir auf der brand inside ergangen ist und welche Erkenntnisse ich mitgenommen habe…
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Weitere Infos:
Programmüberblick brand inside
Unter dem Titel „Interne Markenbildung in Unternehmen. Wettbewerbsfaktor oder Modeerscheinung?“ hatte ich in einem ausführlichen Interview mit Christina Grubendorfer bereits hier im Blog zum Thema Marke diskutiert. Frau Grubendorfer ist die Initiatorin der brand inside Konferenz.
Außerdem ist in diesem Zusammenhang der Gastbeitrag von Mareen Haufschild über Internal Branding interessant und empfehlenswert.