Alte Motivationsmethoden wirken heute immer weniger

Motivationsmethoden müssen überdacht werden, denn die herkömmlichen wirken für die heute dominierenden Arbeitsaufgaben meist nicht mehr!

Viel schlimmer: Die Wissenschaft weiß dies bereits und hat es in einer Vielzahl von Expertimenten nachgewiesen. In der Wirtschaft sind diese Erkenntnisse jedoch noch nicht wirklich angekommen. Der US-Journalist Dan Pink bringt es plakativ auf den Punkt: „There´s a mismatch between what sciene knows and what business does!“


Die Motivationsmethoden des letzten Jahrhunderts
, das was wir als Zuckerbrot und Peitsche („Carrot and stick“) kennen, sind für die Arbeitsaufgaben der „brainworker“ nicht mehr angemessen.
Da die gegenwärtige Arbeitswelt aber immer mehr von solchen „brainwork“ Anforderungen an die Mitarbeiter stellt, ist dies eine recht fatale Erkenntnis. Schließlich setzen immer noch zahlreiche Unternehmen auf die typischen Incentives. Für konzeptionelle und kreativität Arbeit funktionieren diese Motivationsmethoden („klassische Incentives“) nur eben nicht. Im Gegenteil sie wirken sogar kontraproduktiv.

Sehen Sie hier einen sehr erhellenden Ausschnitt aus einem Vortrag über Motivation neuer Generation von Dan Pink.

2 Gedanken zu „Alte Motivationsmethoden wirken heute immer weniger

  1. Iris Fischer

    Mindestens seit Herrn Sprenger sollte bekannt sein, daß Motivation – und besonders die begehrte langanhaltende und nicht schnell verpuffende – nicht wirklich von außen steuerbar ist. Was hindert Vorgesetzte denn daran, Mitarbeiter tatsächlich passend auszuwählen und in regelmäßigen Gesprächen den aktuellen Stand ihrer Aufgaben-Vorlieben und Entwicklungs-Wünsche zu reflektieren und diese im Rahmen der Aufgabe zum Wohle und im Sinne des Unternehmens zu berücksichtigen?

  2. DL

    @IrisFischer
    Ja, das zentrale Motiv kennen/bestimmen, eine tragfähige Perspektive schaffen und systematisch die Stärken stärken.

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