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Video-Content: Darum ist er so wichtig für Employer Branding und Recruiting

Wir befinden uns in der digitalen Ära der Jobsuche bzw. der Personalgewinnung. Hier ist die Sichtbarkeit eines Arbeitgebers entscheidend. Ein ganz wichtiger Baustein dafür sind Bewegtbilder!
In diesem Artikel nenne ich einige aufschlussreiche Fakten über die Wirksamkeit von Videos. Außerdem stelle ich das kommende kostenfreie Webinar vor, wo ich gemeinsam mit anderen Experten die Strategien erfolgreicher Video-Contents im Recruiting und Employer Branding aufzeigen werde. Arbeitgeberkommunikation braucht die Welt des visuellen Marketings – und das geht nur mit Videos!

Die Macht von Video-Contents. Große Chance für Arbeitgeber

Die Kraft von Videos ist beeindruckend: Menschen nehmen Informationen aus Videos viel besser auf, als aus Texten oder reinen Audioquellen. Über Video-Content kann auch viel leichter eine emotionale Bindung aufgebaut werden. Das ist für Employer Branding, Talent Relations und Retention von großer Bedeutung. Dazu ist es nur mit Videos möglich in kurzer Zeit und ganz einfach unterschiedlicher Ebenen von Informationen zu kommunizieren. Was meinst das? In einem Video können Menschen, Jobinhalte, Arbeitsplatz, Kulturelement (Kleidung, Sprachstil) und Arbeitgeberversprechen in kompakter Form untergebracht werden. Während vielleicht Jobinhalte und Arbeitsplatz im Vordergrund stehen, können selbst in einem 2-Minuten-Video auch die anderen Aspekte elegant untergebracht werden. Diese kommunikative Dichte ist eine echte Chance für die Arbeitgeberkommunikation. Und noch etwas: Die allermeisten Arbeitgeber nutzen heute Videos noch kaum oder auf falsche Art und Weise. Wer das Medium Video als Arbeitgeber meistert hat große Chancen auf Aufmerksamkeit und letztlich Recruiting-Erfolge!

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Mit Eye Tracking Stellenanzeigen optimieren. Über Chancen und Grenzen eines Marktforschungsverfahrens

Nur Informationen die wir wahrnehmen können auch beachtet werden. Das klingt logisch und ist ein schlagendes Argument für die Methode des Eye Tracking. Mit diesem Verfahren können die Augenbewegungen von Personen nachvollzogen werden und es lässt sich feststellen, welche Aspekte z.B. einer Werbeanzeige wie lange betrachtet werden. Eye Tracking bietet entsprechendes Potenzial für das Optimieren von Stellenanzeigen und selbst von Videos im Personalmarketing. Seit ich das Thema im Jahr 2013 erstmalig hier im Blog aufgegriffen habe ist einiges an Zeit vergangen. Grund genug zu schauen, was sich seither getan hat und welche Chancen das Verfahren für Stellenanzeigen bietet.

 

Wie angedeutet ist Eye Tracking eine interessante Methode, um das Verhalten von potenziellen Käufern zu analysieren und Usability-Tests durchzuführen. Die klassische Werbebranche und die Forschung nutzen das Verfahren schon länger. Auch für das Recruiting bietet diese Marktforschungsmethode einiges an Potenzial. Der Anzeigenmarkt für Stellen ist umkämpft wie nie und die Unternehmen müssen sich für die Bewerber attraktiv präsentieren. Dazu gehört natürlich, dass die eigenen Anzeigen idealerweise von den Zielgruppen eingängig und gut zu betrachten sind. Weiterlesen

Der Einsatz von Videos im Recruiting. Fragen an Payam Parniani

Foto_PayamIn der digitalen Welt sind Videos nicht wegzudenken. Sie eigenen sich besonders wenn es darum geht komplexe Dinge schnell und unkompliziert zu vermitteln. Sie können Emotionen wecken und sie sind Eye-Catcher auf Webseiten oder in sozialen Medien. Im Recruiting und Employer Branding gibt es einen ungebrochenen Trend zum Bewegtbild.

 

Ich habe zum Thema Arbeitgebervideo und wie das richtig geht mit Payam Parniani gesprochen, der mit seiner Agentur Vidilo solche Clips für Unternehmen plant und realisiert.

Das Interview:

Christoph Athanas, meta HR:
Hallo Payam, lass uns über Videos im Recruiting sprechen. Bitte nenn uns zum Einstieg ins Thema die wesentlichen Gründe, warum Arbeitgeber in Sachen Personalgewinnung Videos berücksichtigen sollten?

Payam Parniani (P.P.):
HR ist das Herzstück eines Unternehmens. Jedes Unternehmen, egal ob groß oder klein, kämpft um Talente. Heute mehr denn je. Und die kleinen Unternehmen müssen eigentlich sogar noch stärker um die Gunst neuer Mitarbeiter kämpfen… Zwar sind die Ressourcen nicht immer optimal, um dieser wichtigen Aufgabe entsprechend Tribut zu zollen (meiner Meinung nach wird HR immernoch zu wenig Wichtigkeit zugesprochen), trotzdem gibt es immer mehr Unternehmen, die erkannt haben, wie entscheidend die Arbeitgebermarke und Arbeitgeberreputation ist. Arbeitgeber und Arbeitgebermarke sind abstrakte Konstrukte. Um sie zu verstehen muss man ihnen Leben einhauchen und Interaktionen schaffen. Im Grunde genommen ist das Ziel, den Außenstehenden an einer Sache teilhaben zu lassen, ihn aufzuklären und zu inspirieren. Das geht face2face, in Printform oder digital.

Unternehmen sind also durchweg dabei Geschichten zu erzählen. Auch wenn der Filmemacher in mir das Wort Storytelling ungern benutzt :) Ein guter Post auf Facebook tut es, ein gutes Bild tut es, eine gute Headline, ein guter Film, usw.

Stellt man die verschiedenen Medien der heutigen Zeit gegenüber, so könnte man meinen, dass das Medium Video das effektivste aller Medien ist. Das kann man aber so pauschal nicht sagen. Zwar gibt es Studien, die belegen, dass Video mehr Emotion auslöst und Information effizienter vermittelt* doch: Video ist nicht gleich Video. Es kommt auf die Umsetzung an. Weiterlesen