Wertschätzung für Praktiker: Der Employer Brand Manager of the Year

logo_ebm_awardFragt man Jahr für Jahr nach den HR-Trends, dann ist Employer Branding stets ein Dauerbrenner. Gut so! Denn Arbeitgebermarkenarbeit ist kein HR-Quicky und nach der Entwicklung einer solchen Marke geht die oft mühsame, tagesgeschäftliche Arbeit erst richtig los. Die DEBA hat nun gemeinsam mit einigen Partnern eine Auszeichnung ins Leben gerufen, welche besondere Protagonisten der Disziplin würdigen und wertschätzen soll: Den Employer Brand Manager of the Year.

 

Genau im Gegensatz zu meinem geschätzten HR-Blogger-Kollegen Robindro Ullah bin ich persönlich kein großer Freund der HR-Awards, sondern eher skeptisch dazu eingestellt. Oft sind mir diese zu beliebig. Allerdings kennt meine Skepsis Ausnahmen. Und diese Ausnahme verbindet meine Sicht mit der von Robindro, nämlich in der Hinsicht, dass wir beide es offenbar sehr schätzen, wenn Preise einzelne Menschen und deren besondere Leistungen würdigen. Diese Form der öffentlichen Wertschätzung finde ich sinnvoll. Ganz nebenbei werden so Erfolgsgeschichten ans Tageslicht geholt und „HR-Helden“ geschaffen, die andere inspirieren können. Das finde ich gut und richtig. Vor allem, wenn es sich dabei um einen Award handelt, der sehr fokussiert auf ein Thema ausgerichtet ist. Das ist der Fall beim Employer Brand Manager of the Year, für den sich übrigens gerade die schöne Kurzform EBMoty einbürgert.

Initiator des EBMoty ist die Deutsche Employer Branding Akademie (DEBA) in Zusammenarbeit mit der TU München, der WU Wien und den ZEIT Stellenmärkten. Bis zum 16. April können sich Employer Brand Manager als Einzelperson oder als Team per Motivationsschreiben bewerben. Ebenso können natürlich andere Personen für den Award vorgeschlagen werden (Dienstleister/ Berater sind ausgeschlossen). Damit wird deutlich: Nicht Kampagnen, Claims oder andere einzelne Erzeugnisse des Employer Brandings werden bewertet, sondern der Preis drückt gegenüber den Siegern maximale, individuelle Wertschätzung für eine persönliche Leistung aus (bzw. solche eines Teams). Dazu von mir befragt, erklärt der Gründer und Geschäftsführer der DEBA, Wolf Reiner Kriegler (Bild) folgendes:

Kriegler_1_72_4c„Wir suchen Menschen, die Mut machen und inspirieren und stolz darauf seinen können, was sie im Employer Branding geleistet haben. Die Person und das Team stehen im Vordergrund, nicht die Organisation. Mit der Auszeichnung möchten wir das Berufsbild des ´Employer Brand Managers´ prägen und dazu beitragen, dass dieser einen wichtigen Stellenwert in und für Organisationen hat“.

Eine Jury, die dem Thema Employer Brand bzw. Marke natürlich in Theorie und Praxis stark verbunden ist, wird bis zu drei der vorgeschlagenen Personen mit der Auszeichnung würdigen. Die Ehrung dieser Gewinner wird im Juni dieses Jahres stattfinden, in einem aktuell noch nicht bekannten Rahmen. Aprospros Jury, die wird gebildet von: Prof. Manfred Bruhn, Wolf Reiner Kriegler, Kuno Ledergerber, Ass.Prof. Dieter Scharitzer, Prof. Dr. Isabell M. Welpe, Cliff Lehnen, Frank Hassler. Damit diese Jury den Anwendungsbezug auch wirklich immer fest im Blick behält sind noch drei ausgewiesene Employer Brand Praktiker als Beiräte mit an Bord. Es handelt sich um Michel Ganouchi, Christian Röpke, Jubin Honarfar.

Bewerben kann man mit einem Motivationsschreiben, welches über die Award-Webseite www.ebm-of-the-year.de bezogen werden kann. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Ich bin und bleibe gespannt welche Employer Brand Persönlichkeiten und Geschichten der EBMoty ins Rampenlicht bringen wird und werde mich sicher zu dem Thema hier im Blog wieder melden. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche ich viel Erfolg und der Jury und ihren Beiräten weise Entscheidungen.