Video: The Gold Mine Effect – Wie man Talente mit Top-Potenzial entdeckt und fördert

Der dänische Motivations- und Management-Trainer und Speaker Rasmus Ankersen hat in einer sechsmonatigen Reise rund um die Welt Orte besucht, an denen Talente in besonderer Weise zu Top-Performern geformt werden. Er hat die Hintergründe jener Talentschmieden, die alle im Sportbereich wirken, untersucht. Als „Gold Mine Effect“ gibt er die dort entschlüsselten Geheimnisse zum besten und sucht den Transfer in die Business-Welt.

 

Der brasilianische Fussballstar Ronaldo, Basketball-Held Michael “Air” Jordan, Unternehmer Richard Branson oder Musik-Legende Paul McCartney waren oder sind alle in ihren Wirkungsfeldern unglaublich erfolgreich. Ihnen allen ist gemein, dass ihr großes Talent, ihr enormes Potenzial zunächst nicht entdeckt und gefördert wurde. Nein, sie wurden anfangs sogar zurückgewiesen. Wie aber konnten solche Ausnahmetalente durchs Raster fallen?

Rasmus Ankersen hat sich die Bedingungen verschiedener Talentschmieden überall in der Welt angeschaut und fand letztlich drei Grundregeln, welche Organisationen dabei helfen sollen, dass im Business oder wo auch immer, der nächste Richard Branson etc. rechtzeitig erkannt und gefördert wird.

Ankersen formuliert diese folgende drei Regeln, die jedem dabei helfen können seine Fähigkeiten zum Entdecken von (unterbewertenen) Talenten deutlich zu steigern. Seine drei Regeln lauten:

 

Lesson 1: „Great talent is NOT necessarily right talent.”
(Großes Talent muss nicht notwendigerweise auch richtiges Talent bedeuten)
Nicht jedes große Talent muss im Umfeld X passen.

Lesson 2: „What you SEE is not necessarily what you GET.”
(Was wir sehen, ist nicht zwingend das was wir bekommen)
Nicht nur Ergebnisse zählen, sondern vor allem die Story drum herum. Wie und unter welchen Bedingungen wurden z.B. großartige Business-Ergebnisse erzielt. Lassen sich diese Ergebnisse unter anderen Bedingungen reproduzieren?

Lesson 3: „NEVER overrate Certificates, NEVER underrate Character.“
(Überschätze niemals Zertifikate, unterschätze niemals Charakter)
Ein Zeugnis sagt wenig aus, der Charakter viel, d.h. hire people for attitude!

Ein fantastisches Video erzählt die ganze Story.
Viel Spaß.

 

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4 Gedanken zu „Video: The Gold Mine Effect – Wie man Talente mit Top-Potenzial entdeckt und fördert

  1. Retention Management

    Das Finden, Fördern und Fordern von Talenten gerade unter Betracht der drohenden Auswirkungen des Fachkräftemangels aufgrund des Demographischen Wandels ist besonders Wichtig für Unternehmen. Die Frage, die sich Unternehmen stellen sollten ist nur, was dann? Man bildet neue Talente aus und zum erst besten Zeitpunkt wechseln diese dann zur Konkurrenz. Bei der Förderung von Talenten darf auf keinen Fall die Fachkräftebindung vergessen werden. Neben beruflichen Perspektiven ist für Fachkräfte das Umfeld besonders wichtig. Dort beginnt der Aufbau einer Arbeitgebermarke.

  2. Christoph Athanas Beitragsautor

    @Retention Management

    Ich bin ja grundsätzlich über jeden Kommentar erfreut. Allerdings bitte ich dringend darum in Zukunft einen „personifizierten“ Namen zu verwenden. „Retention Management“ etc. als Namen ist nicht nur unpersönlich, es sieht auch immer irgendwie immer ein wenig nach Spam aus.
    Es würde mich sehr freuen Sie als Leser/in und Kommentator/in weiterhin hier im Blog zu begrüßen, allerdings wäre entsprechend ein persönlicherer (Nick)Name zu begrüßen. Darüber würde ich mich freuen.
    Ich bitte um Verständnis dafür – Danke sehr.
    Beste Grüße, Christoph Athanas

  3. Wolfgang

    Das Video ist toll! Ich finde vor allem Regel Nr.3 stimmt so oft. Es wird viel zu viel Wert auf Zeugnisse und Zertifikate usw. gelegt und zu wenig auf die Persönlichkeit geschaut. Daher haben es in Deutschland Quereinsteiger so schwer, außer vielleicht in KMU. Die Konzerne verschenken auf diese Art viel Potential.
    Grüße, Wolfgang

  4. Sina

    Das Video ist echt einfach nur klasse! Kann auch nur bestätigen, dass das Personalmanagement sehr häufig den Fehler macht und vermeintlich passende Kandidaten gar nicht erst zu einem Vorstellungsgespräch einläd. Stattdessen orientiert man sich ausschließlich auf Zeugnisse und ähnliches und vertraut nicht einfach mal dem menschlichen Instinkt!

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